Johannisbeeren

Auswahl handelsüblicher Sorten

Ribes sanguineum, BlutjohannisbeereJohannisbeeren rot/weiss, Ribes rubrum-Sorten.
Alle genannten Sorten sind selbstfruchtbar. Das Zusammenpflanzen mehrerer Sorten erhöht meist die Erträge.

  • Heros
  • Jonkheer van Tets Herkunft: Niederlande, von J.Maarse, Schellinkhout aus Sämlingen einer Kreuzung von Fays Fruchtbare Gondiun (Syn.: Scotch) um 1931 ausgelesen; seit 1941 im Handel Frucht: Pflückreife: sehr früh, Ende Juni bzw. Anfang Juli
  • Rote Vierländer
  • Weisse Versailler Herkunft: Frankreich, von M.Bertin, Versailles, gezüchtet; um 1850 in Frankreich und seit 1873 in Deutschland im Handel Frucht: Pflückreife: früh, ab Mitte Juli Anmerkung: Geringerer Vitamin-C-Gehalt als schwarzfrüchtige Sorten

Johannisbeeren, schwarz, Ribes nigrum-Sorten

  • Silvergieter

jauche – behälter

Bitte beachten Sie: Diese Seite ist Bestandteil der Teildokumention eines über 20 Jahre alten Diskussionsprozesses in de.rec.garten! Näheres dazu finden sie in der Rubrik Allgemeines zur Teildokumentation

Gefässe für die Jaucheherstellung

Autor: Ralf Gutzki:

Die Gefäße für die Jaucheherstellung sollen aus Holz, Plastik oder Ton und außerdem gut verschließbar sein. Behälter aus Metall sind nicht geeignet, weil zwischen Metall und Jauche chemische Verbindungen eingegangen werden. Wichtig ist es auch, die Gefäße abzudecken, doch muss der Deckel eine Luftzufuhr gewährleisten.

Sauerkirschen

Auswahl lieferbarer Sorten

Sauerkirschen sind mit wenigen Ausnahmen selbstfruchtbar.

  • Koröser Weichsel
    Synonyma: Koröser, Ungarische Weisel
    Herkunft: Ungarn. Bekannt seit ca. 1935
  • Morellenfeuer
    Synonyma: Kelleriis Nr. 16
    Herkunft: Dänemark. Seit 1956 in Dänemark als Sorte zugelassen.
    Frucht: Reifezeit: 5.-6. Kirschwoche (für eine Sauerkirsche verhältnismäßig früh)
    Baum: Wuchs: stark
    Blüte: selbstfruchtbar
    Widerstandsfähigkeit: kaum anfällig für die Spitzendürre
    Anbaueignung: Ertrag setzt mittelspät ein und ist hoch.
  • Schattenmorelle
    Synonyma: Große lange Lotkirsche
    Herkunft: Vermutlich Frankreich. Seit ca. 1790 bekannt.
    Pflückreife: spät: 6.-7. Kirschwoche.
    Befruchter: Selbstfruchtbar.
    Bekannteste europäische Sauerkirsche. Trotz der hohen Anfälligkeit für Monilla (Spitzentriebsdürre) wegen ihrer ausserordentlich schmackhaften Früchte immer noch gerne in den Privatgärten angebaut.

Wildgehölze

Auswahl lieferbarer Wilgehölze

Autor: Andreas Regner

  • Acer campestre, Feldahorn, Wuchs: 3 – 15 m
  • Acer platanoides, Spitzahorn
  • Acer pseudoplatanus, Bergahorn
  • Aesculus hippocastanum, Rosskastanie, Verbreitung: in Schleswig-Holstein nicht heimisch
  • Alnus glutinosa, Erle. Verbreitung: Feuchte Standorte, z.B. Auenwälder
    Amelanchier ovalis, Gemeine Felsenbirne. Verbreitung: Süd- und Mitteleuropa bis Kleinasien und Nordafrika. D: Mittel-, Südwest- und Süddeutschland (selten). Früchte: essbar, süsslich
  • Arctostaphylos uva-ursi, Bärentraube. Niederliegender, dichte Teppiche bildender Kleinstrauch auf sandig-humosen Lehmböden. Trockenheit nur mässig ertragend. Verbreitung: Flachland bis Alpen. In Nordeutschland sehr selten. Frucht: essbar, Heilpflanze
  • Wildgehölze weiterlesen

Wetter – Jahreszeiten-Zeigerpflanzen

Zeigerpflanzen für die Jahreszeit

Autor: punga

Mit nachfolgend genannten Pflanzen kann man dann in etwa den Einzug einer bestimmten Jahreszeit (Wärmeperiode) in Mitteleuropa nachvollziehen.

Vorfrühling
Haselblüte, Schneeglöckchen, Schwarzerlenblüte, Salweidenblüte, Stachelbeere Austrieb (nicht Blattentfaltung)

Erstfrühling
Forsythienblüte, Stachelbeere Blätter, Roßkastanie Austrieb, Buschwindröschen Blüte,
Süßkirsche Blüte, Rotbuche (das ist die mit den grünen Blättern)
Löwenzahnblüte

Vollfrühling
Apfelblüte, Fichte Maitrieb, Fliederblüte, Kastanienblüte, Stieleiche Blätter, Weißdornblüte
Wetter – Jahreszeiten-Zeigerpflanzen weiterlesen

Stauden – Seerosen

Seerosenarten und -sorten

  • 128 Nymphea alba, Weiße Seerose. Pflanzensoziologische Kennziffer: 1.312
  • 129 Nymphea pygmea alba, Zwergseerose
  • 775 ‚Chromatella‘ Seerose ‚Chromatella‘
  • 772 ‚Froebeli‘, Seerose ‚Froebeli‘
  • 769 ‚Gladstoniana‘, Seerose ‚Gladstoniana‘
  • ‚Helvola‘, Seerose ‚Helvola‘. Zwerseerose.
  • 768 ‚Heather White Hermine‘, Seerose ‚Heather White Hermine‘
  • 773 ‚James Brydon‘, Seerose ‚James Brydon‘
  • 774 ‚Laydekeri purpurata‘, Seerose ‚Laydekeri purpurata‘
  • 770 ‚Marliacea Carnea‘, Seerose ‚Marliacea Carnea‘
  • 771 ‚Marliaceae Rosea‘, Seerose ‚Marliaceae Rosea‘
  • ‚William Falconer‘, Seerose ‚William Falconer‘
  • Blaue Seerose

Tiere – Insektennisthilfen

Bitte beachten Sie: Diese Seite ist Bestandteil der Teildokumention eines über 20 Jahre alten Diskussionsprozesses in de.rec.garten! Näheres dazu finden sie in der Rubrik Allgemeines zur Teildokumentation

Nisthilfen für Wildbienen und Einsiedlerwespen

Autor: Ralf Gutzki:

Stand: 04.03.2001
Immens ist die Bedeutung von Wildbienen und Einsiedlerwespen in der Natur und damit auch für uns Menschen.
Die emsigen Wildbienen sind unentbehrliche Blütenbestäuber und sorgen für Samen und Früchte.
Die Einsiedlerwespen sind dagegen als biologische Bekämpfer von Blattläusen, Raupen und Fliegen äußerst wichtig.
Jeder kann diesen, für uns Menschen harmlosen, kleinen Helfern mit einfachen Mitteln sehr wirkungvoll unterstützen.

Seit mehreren Jahren werden Nistplätze von Wildbienen und Einsiedlerwespen in zunehmendem Maße zerstört.
Neben einem geeigneten Nistplatz benötigen Wildbienen Blütenpflanzen, in denen sie ihre unentbehrliche Nahrung, Nektar und Blütenstaub, finden.

Schutzmöglichkeit
Um die Nahrungsquellen zu erhalten, ist auf die Verwendung von Hebiziden zu verzichten.
Einheimische Wildpflanzen sollten in Gärten und Grünanlagen wieder eine Chance bekommen.

Nistkästen
Ohne Nistmöglichkeit können sich diese Insekten nicht fortpflanzen. Deshalb müssen auch hier
Hilfsmaßnahmen getroffen werden. Aus abgelagertem Hartholz (Buche, Eiche,usw.), das
nicht mit Holzschutzmitteln behandelt wurde, kann ohne große Kosten und Mühe eine
Nisthilfe gebastelt werden. In das Holzstück werden Gänge von 2 bis 10 mm Durchmesser
dicke Löcher gebohrt. Die Bohrtiefe richtet sich dabei nach der vorhandenen Bohrerlänge,
die man ganz nutzen sollte. Das Holz darf aber nicht durchbohrt werden!

Eine andere Möglichkeit ist einen Nistkasten aus Ton zu basteln.
In den feuchten Ton werden mit verschieden dicken Stricknadeln Nestgänge gestochen.
Der Tonblock muss vollständig durchgestochen werden. Ansonsten kann der Gang durch den beim
Herausziehen der Nadel entstehenden Unterdruck zuquellen.
Nachher werden die Gänge auf der Rückseite wieder zugeschmiert.
Nachdem zwei Löcher zum Aufhängen gestochen worden sind, wird der fertige Rohling
getrocknet und gebrannt, wobei er um ca. 10% schrumpft.

Die Nistkästen werden am besten an einem sonnigen Ort so aufgehängt das die
Gänge waagerecht liegen und von Tieren frei anzufliegen sind.
Feuchtigkeit schädigt die jungen Bewohner, deshalb sollte ein Regen geschützer
Standort bevorzugt werden.

Von April bis Oktober werden die Einsiedlerwespen ihren Neubau anfliegen.
Die einzelen Arten fliegen jedoch nur wenige Wochen im Jahr.