Nachfolgend ist eine Stellungnahme der Bürgerinitiative Uhlenkrog dokumentiert.
Bezugnahme auf den Artikel in den Kieler Nachrichten, – Eine Rampe für Hassee , Erscheinungsdatum 05. Januar 2007, Seite 22 der KN.
Mit dem vorliegenden Artikel wird u. E. deutlich, dass die Stadtplaner den Vollanschluß an die A 215 über den Uhlenkrog zur Zeit kompromisslos herstellen wollen. Ungewöhnlch ist die kurze zeitliche Abfolge mit der die Planungsverantwortlichen in den zuständigen Gremien Ihre Planungsabsichten durchsetzen wollen. Diese Verfahrensweise ignoriert u. a. die Interessen einer großen Anzahl von Bürgerinnen u. Bürgern in Hasseldieksdamm u. Hassee, die sich gegen die derzeitige u. einseitige Planungsumsetzung wenden.
Das die Verkehrsbelastung durch eine Uhlenkrogrampe, in der überwiegenden Anzahl, der in dem Artikel genannten Straßen abnimmt, ist unserer Ansicht nach eine unrealistische Annahme, die einer ordnungsgemäßen Recherche entbehrt. Hier bleiben einige Fragen zur Sache unbeantwortet. Nachstehend eine Auswahl:
Durch welche Straßen soll der zufliesende Verkehr, (insbesondere auch der LKW-Fahrzeuge), über die Uhlenkrog Rampe in Hassee abfahren? In diesen Straßen wird es dann nicht mehr bei dem sogenannten Schleichverkehr bleiben.
Durch welche Straßen sollen Kraftfahrzeuge aus den Stadtteilen Hassee u. Russee eine Anbindung an die Innenstadt, die B 76 u. Plaza erreichen? Für diesen Verkehr ist keine Entlastung auf den zur Zeit befahrenden Straßen erkennbar, da die Nutzung eines Umwegs über die Uhlenkrog-Rampe nicht nachvollziehbar wäre. Hingegen wird es weiterhin aus der Rendsburger Landstraße kommend Schleichverkehr in der Gärtnerstraße u. Hasseer Straße geben, um über den Uhlenkrog in Richtung Citti – Park, o. nach Hasseldieksdamm zu fahren, o. um weitere Verkehrsanbindungen über die Kreisel zu nutzen.
Im Fazit werden u. A. nach in Hassee die überwiegende Anzahl der Straßen unverändert genutzt werden. Es kommt zudem zu einer Erhöhung der Verkehrsbelastung durch den zufliesenden Verkehr über die geplante Uhlenkrogrampe und die direkte Anbindung über den Uhlenkrog zum Citti – Park.
Weitere Fragen sind ungeklärt, u. a. Wege für Radfahrer u. Fußgänger, insbesondere Schulwege in den Stadtteil Hasseldieksdamm, Busanbindungen für die Bewohnerrinnen u. Bewohner im Uhlenkrog und der umliegenden Wohngebiete, … . Auch der Anschluß der A 215 über den Uhlenkrog in die Hofholzallee wird keine Verkehrsentlastung bewirken. Der Uhlenkrog wird weirterhin unverändert als Verbindungsstraße zwischen Hasseldieksdamm u. Hassee genutzt werden müssen. Eine Zunahme der Verkehrsbelastung wird in Hasseldieksdamm durch den Pendlerverkehr und die direkte Anbindung über den Uhlenkrog zum Citti – Park, sowie weiterer Anbindungen über die Kreisel erfolgen. Unter anderen Verkehrsteilnehmern werden viele Pendler in den Stoßzeiten die Hofholzalle u. den Hasseldieksdammer Weg nutzen, um in die Innenstadt zu gelangen u. über diese Straßen entsprechend abfahren.
Die Plandarstellung im Zeitungsartikel weicht von dem dargestellten Plan auf unserer Homepage ab. Aufgrund der Veröffentlichungen der Landeshauptstadt Kiel haben wir die begründete Annahme, dass die Plandarstellung der BI weiterhin aktuell ist.
Infos
http://ratsinfo.kiel.de/ratsinfo/020.asp?VOLFDNR=9844
Antrag zur öffentlichen Sitzung des Bauausschuss am 10.01.2008, den Entwurf des VEP 2008 zu beschließen. Der VEP 2008 wird als Anlage zur Verfügung gestellt.
Öffentliche geschäftliche Mitteilung 1245 / 2007 der Landeshauptstadt Kiel v. 06.12.2007.
In dieser dreiseitigen Mitteilung der Lhp.st. Kiel wird der Bauaussschuss über die Planungsabsichten im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans informiert. Als Anlage werden Planungsskizzen zur Verfügung gestellt.
Bericht über die Analyse der Mängel im Verkehrssystem der Lhp.st. Kiel und der Kieler Region im Rahmen der Aufstellung des Verkehrsentwicklungsplans ( VEP ), Tiefbauamt, Abteilung Verkehrswesen, v. 22.11. 2006.
Der o. g. Bericht enthält 22 Seiten u. ist unserer Kenntnis nach auch über die Veröffent-lichungen der Landeshauptstadt Kiel im Internet erhältlich. Unter II. Punkt 4. wird auf Seite 16 des Berichts, auf die bereits jetzt vorhandene zu hohe Verkehrsbelastung durch Durchfahrtsverkehr, o. LKW-Verkehr in der Hofholzallee hingewiesen. Für die Bürgerinitiative müßte daher ein verantwortliches städtisches Handeln auf Maßnahmen ausgerichtet werden, die zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens in der Hofholzallee führen. Das Gegenteil würde mit der Planungsumsetzung einer Uhlenkroger Rampe eintreten.