Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.
Die Umweltorganisation ROBIN WOOD wird am kommenden Samstag und Sonntag in Moorburg eine Mahnwache gegen den Bau des klimaschädlichen Steinkohlekraftwerks Moorburg durchführen. Einen für diese Mahnwache „Stopp Klimakatastrophe – Stopp Kohlekraftwerk Moorburg“ ausgewählten Parkplatz am Moorburger Elbdeich an der dortigen Schule hat jetzt die Finanzbehörde als Eigentümerin der Fläche ohne Angabe von Gründen verweigert.
„Mit der Mahnwache mitten im Stadtteil Moorburg will ROBIN WOOD am Wochenende seinen Protest gegen das von Vattenfall geplante klimaschädliche Steinkohlekraftwerk verstärken. Es ist ein Skandal, dass nun die Finanzbehörde des grün-schwarzen Senats für die Mahnwache die Nutzung der bestens geeigneten Fläche an der Schule verweigert und damit den Protest gegen das klimaschädliche Kraftwerk zu behindern versucht“, so Dirk Seifert, Energiereferent von ROBIN WOOD.
„Die Weigerung der Finanzbehörde, eine öffentliche Fläche für eine Mahnwache bereit zu stellen, ist eine massive Einschränkung der grundgesetzlich geschützten Versammlungsfreiheit“, so Dirk Seifert.
Vattenfall will in Moorburg ein Steinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 1.600 MW errichten. Über neun Millionen Tonnen klimaschädlicher CO_2 -Emissionen pro Jahr wären die Folge. Voraussichtlich am 10. September wird die unter grüner Leitung stehende Umweltbehörde über den Genehmigungsantrag von Vattenfall entscheiden.
„Eine Genehmigung für das Kohlekraftwerk in Moorburg wäre ein schwerer Rückschlag für den dringend erforderlichen Klimaschutz „, so Seifert.
Deshalb hat ROBIN WOOD zu einer Mahnwache aufgerufen. Mit Redebeiträgen, Informationsmaterial und Musik will ROBIN WOOD den Druck erhöhen, damit Vattenfall für seine Pläne die Rote Karte erhält. Außerdem will ROBIN WOOD über den Ökostromwechsel informieren.
Die Mahnwache „Stopp Klimakatastrophe – Stopp Kohlekraftwerk Moorburg“ von ROBIN WOOD findet im Hamburger Stadtteil Moorburg statt und beginnt am Samstag, den 23. August ab 8 Uhr. Voraussichtliches Ende ist am Sonntag, den 24. August gegen 18 Uhr. Das Steinkohlekraftwerk Moorburg darf nicht gebaut werden.