Nachfolgend wird eine stark gekürzte und geringfügig veränderte Pressemitteilung des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MLUR) dokumentiert.
Das neue Landesamt ist aus einer Zusammenlegung der drei Ämter für ländliche Räume Husum, Kiel und Lübeck, der drei staatlichen Umweltämter Schleswig, Itzehoe und Kiel und des Landesamtes für Natur und Umwelt in Flintbek hervorgegangen. Folgende Aufgaben sind dort künftig in Fachabteilungen gebündelt:
* Landwirtschaft (aus den Ämtern für ländliche Räume – ÄLR),
* Fischerei (aus dem Amt für ländliche Räume Kiel),
* Gewässer (aus dem Landesamt für Natur und Umwelt),
* Naturschutz (aus dem Landesamt für Natur und Umwelt und den Staatlichen Umweltämtern – StUÄ),
* Geologie und Boden (aus dem Landesamt für Natur und Umwelt),
* Technischer Umweltschutz mit Immissionsschutz, Abfallwirtschaft und Chemikaliensicherheit (aus den Staatlichen Umweltämtern und dem Landesamt für Natur und Umwelt),
* Entwicklung ländlicher Räume mit den Bereichen Flurneuordnung und Dorfentwicklung (aus den Ämtern für ländliche Räume).
„“Damit sind jetzt die schleswig-holsteinischen Fachbehörden der Landwirtschaft, der Fischerei, des Umwelt- und Naturschutzes, von Geologie und Boden sowie der Ländlichen Entwicklung unter einem Dach vereint““, hob von Boetticher hervor.
Das Amt hat Außenstellen an den Standorten der bisherigen ÄLR und StUÄ. Diese sind in Flensburg, Husum, Schleswig, Kiel, Heide, Lübeck und Itzehoe. Die Zahl der Dezernate hat sich durch die Reform von 77 auf 48 reduziert. Durch die Ämterzusammenlegung wurden Verwaltungsstrukturen geschaffen, die den Zielen Professionalität, Bürgernähe und Effektivität Rechnung tragen. Zugleich unterstützen die Maßnahmen die Beschlüsse der Landesregierung zum Personalkosteneinsparkonzept bei gleichzeitigem Erhalt der Qualitätsstandards für die inhaltliche Aufgabenwahrnehmung.