Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.
Einladung an die Medien:
Gutachterverfahren liefert Gestaltungsideen für den Sport- und Begegnungspark auf dem Ostufer
Der Sport- und Begegnungspark auf dem Kieler Ostufer nimmt mehr und mehr Gestalt an. Jetzt wird entschieden über die Gestaltungsleitlinien für das große sportliche Areal zwischen Baukampfbahn und Hein-Dahlinger-Halle, Coventryhalle und Dockshöhe/Gerhart-Hauptmann-Schule sowie über die konkrete Ausgestaltung der zentralen Aufenthalts- und Begegnungsachse.
Nachdem die Stadt mit Gaardener und Ellerbeker Vereinen und Institutionen die Grundlagen für ein gemeinsames Vorgehen bei der Umgestaltung des rund 37 Hektar großen Sport- und Freigeländes gelegt hat, geht es nun um Planungen der Freiraumgestaltung. Das Gestaltungskonzept für das gesamte Gelände soll das vor Ort erarbeitete Leitbild für den Park berücksichtigen. Eine konkrete Planung ist erforderlich für die zentrale Achse in Fortsetzung der Stoschstraße bis zu den Bahnschienen, die schon nach der Sommersaison umgestaltet werden soll.
Das kooperative Gutachterverfahren für die Freiraumgestaltung des Sport- und Begegnungsparks wird im Rahmen des ExWoSt-Modellvorhabens (ExWoSt: Experimenteller Wohnungs- und Städtebau) „Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt und mit Mitteln des Programms „Soziale Stadt“ vom Land Schleswig-Holstein gefördert.
Vier Büros für Landschaftsarchitektur haben Freiraumplanerische Gesamtgestaltungskonzepte erarbeitet und Vorschläge für die Gestaltung der Hauptachse gemacht. Die Entwürfe werden begutachtet von einem Auswahlgremium, das dem Grünflächenamt eine zu realisierende Planung empfiehlt. Diesem Gremium gehören unter anderem Sabine Kling vom Innenministerium Schleswig-Holstein und Dr. Carlo Becker (ExWoSt-Forschungsassistenz) an. Sie möchten gemeinsam mit Stadtrat Adolf-Martin Möller und dem Stadtplaner Dr. Volker Zahn, der das Gutachterverfahren moderiert, am
Montag, 9. Februar, um 17 Uhr
im Vereinsheim der TuS Gaarden, Röntgenstraße 5,
das Ergebnis des kooperativen Gutachterverfahrens vorstellen.
Dazu sind die Journalistinnen und Journalisten herzlich eingeladen.
Schade, dass die Veranstaltung nur für Medienvertreter öffentlich ist. Nach Pannen in der Bürgerbeteiligung wäre es ein guter Moment gewesen, die Öffentlichkeit auch durch wirkliche Öffentlichkeit herzustellen und die bisher erzielten Ergebnisse der Allgemeinheit vorzustellen.
Letztlich bleibt die Problematik, dass die Bürgerbeteiligungen zum großen Teil sehr formalisiert sind und wirkliche Mitwirkungsmöglichkeiten nur bei frühzeitiger und engagierter Intervention bestehen.