Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.
Grünes Band Europa wird im Ostseeraum fortgeführt – Auftaktveranstaltung in Travemünde
Termin: 20. Februar 2009, 10:00 bis 14:30 Uhr, Ostsee-Akademie, Lübeck-Travemünde.
Auftakt und Präsentation des Ostseeprojektes mit anschließendem Meeting der Projektpartner. Anwesend sind Vertreter der Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, der Bundesrepublik Deutschland und die internationalen Partner.
Das Grüne Band Europa erstreckt sich mit vielfältigen Naturjuwelen entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs, vom Eismeer bis zum Balkan. An Stelle der hermetisch abgesperrten Staatsgrenzen entwickeln engagierte Bewohner heute ein für Touristen und Einheimische erlebbares Netzwerk von Naturgebieten. Entlang der Ostseeküste fehlte bisher ein Dach, unter dem sich die laufenden Aktivitäten versammeln konnten.
Das INTERREG IV B-Projekt „baltic green belt“ vernetzt nun 15 Partner aus allen Anrainerstaaten der südlichen und östlichen Ostsee und deckt damit den Verlauf des Grünen Bandes von Travemünde bis zur Finnisch-Russischen Grenze vollständig ab. Damit schließt sich die letzte größere Lücke im Grünen Band Europa. Die Vision der Initiative „Grünes Band“ ist es, ein Symbol für die grenzüberschreitende Kooperation im Naturschutz und eine nachhaltige, ökologische Entwicklung zu schaffen.
Diese Vision wird im baltic green belt Projekt aufgegriffen und konkretisiert. Es bildet den Rahmen für zahlreiche überregionale Aktivitäten zur Förderung von Naturschutz und nachhaltiger Entwicklung an der Ostseeküste. Inhaltliche Schwerpunkte bilden dabei das integrierte Küstenzonenmanagement (IKZM) und der Küstenschutz, der nachhaltige Tourismus, der Erhalt der Naturräume und die Verbesserung der Umweltbedingungen, sowie die Förderung des ökologischen Landbaus.
Eine wichtige Aufgabe des BUND Schleswig-Holstein wird es sein als Schnittstelle zwischen den einzelnen Akteuren innerhalb des Projektes und den Entscheidungsträgern in der Öffentlichkeit und der europaweiten Umweltpolitik zu fungieren.
Wir würden uns sehr freuen, Sie auf dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.