Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von .ausgestrahlt dokumentiert.
Gegen Leukämie, Atommüll und Laufzeitverlängerung
Für kommenden Sonntag, 26. April, rufen Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände aus ganz Norddeutschland zu Protesten gegen das Atomkraftwerk Krümmel bei Geesthacht auf. Am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass ein weiteres Kind im Nahbereich der Atomanlage an Leukämie erkrankt ist.
„Das AKW Krümmel darf nicht wieder angefahren werden!“, fordert Jan Becker von der norddeutschen Initiative contrAtom. „Alles spricht dafür, dass die Atomanlagen Ursache für die Leukämiefälle in der Elbmarsch sind. Daher gehören sie umgehend stillgelegt!“
Mit Blick auf die Bundestagswahl sagt Jochen Stay von der bundesweiten Anti-Atom-Kampagne .ausgestrahlt: „Nur wenn wieder viele Menschen auf die Straße gehen, wird sich der lang versprochene Atomausstieg durchsetzen lassen.“
Außer in Krümmel gibt es am Wochenende auch in Münster und im baden-württembergischen Neckarwestheim zentrale Anti-Atom-Demonstrationen. Darüber hinaus werden in zahlreichen Städten Veranstaltungen, Mahnwachen und Proteste stattfinden. Gemeinsam wollen die Atomkraftgegner am 23. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ein Zeichen für den Ausstieg aus der Atomenergie setzen.
Beginn der Kundgebung in Krümmel ist um 14 Uhr, bis um 17 Uhr wird es ein buntes Protestprogramm geben. Von Hamburg-Bergedorf fährt ein Sonderzug bis vor das AKW.