NABU kritisiert Hubschrauber-Giftdusche gegen Maikäfer in Ba-Wü

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Stuttgart/Freiburg – Der Naturschutzbund NABU kritisiert scharf die am Mittwoch 22. April 2009 beginnende Vergiftung der Maikäfer am Kaiserstuhl. Am 31. März hat das Regierungspräsidium Freiburg die Maikäferbekämpfung im Kaiserstuhl genehmigt. Mit Hubschraubern werden vor allem über Waldrändern im Kaiserstuhl großflächig Insektizide versprüht. Dabei sollen auch besonders geschützte Biotope, EU-Vogelschutzgebiete und EU-Fauna-Flora-Habitat-Gebiete mit dem tödlichen Gift eingenebelt werden. Genau diese Gebiete, die den Kaiserstuhl im In- und Ausland berühmt gemacht haben und die jährlich tausende von Besuchern anlocken. „Auch wenn der Kaiserstuhl im Westen Deutschlands liegt, darf der Maikäfer nach Auffassung des NABU nicht in Wild-West-Manier bekämpft werden“, sagt Dr. Andre Baumann, Vorsitzender des NABU Baden-Württemberg.
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Atomkraftwerke machen Kinder krank

Kinderkrebs-Broschüre
Kinderkrebs-Broschüre
Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von .ausgestrahlt dokumentiert.

.ausgestrahlt fordert schärfere Strahlengrenzwerte

Nachdem erneut ein Kind in der Nähe des Kernkraftwerks Krümmel an Leukämie erkrankt ist, hat die Anti-AKW-Organisation .ausgestrahlt schärfere Grenzwerte für radioaktive Emissionen gefordert. „Kinder und Embryos sind empfindlicher gegenüber radioaktiver Strahlung als Erwachsene. Die derzeit gültigen Grenzwerte nehmen darauf keine Rücksicht“, kritisierte .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay. Er verwies auf die Kinderkrebs-Studie des Bundesamts für Strahlenschutz, derzufolge Kinder, die in der Nähe eines Atomkraftwerks wohnen, deutlich häufiger an Krebs erkranken als andere Kinder.

Fragen und Antworten zum Krebsrisiko rund um Atomanlagen trägt eine druckfrische Broschüre zusammen. Das A6-Heft mit dem Titel „Atomkraftwerke machen Kinder krank“ hat die Anti-AKW-Organisation .ausgestrahlt gemeinsam mit der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW herausgegeben. Auf 32 Seiten im Hosentaschenformat informiert es über die alltäglichen Auswirkungen des AKW-Betriebs und das erhöhte Krebsrisiko rings um Atomanlagen. Die Broschüre kann im Webshop bei www.ausgestrahlt.de bestellt oder als PDF kostenlos heruntergeladen werden.
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Standort Brunsbüttel: Für morgen keine Kohlekraftwerke von gestern bauen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Bürgerinitiative und Umweltverbände BUND und DUH nennen geplantes Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel zum Auftakt des Erörterungstermins „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“ – Einwendungen gegen den 800 MW-Meiler der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG werden ab heute in Brunsbüttel verhandelt

Brunsbüttel: Eines der fragwürdigsten Großkraftwerksprojekte Deutschlands wird ab heute in Brunsbüttel an der Elbe öffentlich erörtert. Gegen das Steinkohlekraftwerk der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG (ehemals Electrabel) mit einer geplanten elektrischen Leistung von 800 Megawatt haben Umweltverbände, Bürgerinitiativen und besorgte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zahlreiche Einwendungen erhoben. Die BI Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisierten die Pläne zum Auftakt des Erörterungstermins als „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“. Am Standort Brunsbüttel sollen in den nächsten Jahren insgesamt vier mit Importkohle befeuerte Kraftwerksblöcke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 3.200 Megawatt errichtet werden.
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Öl-Multis bedrohen Grauwale

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Öl-Konzerne bedrohen die letzten 130 Westpazifischen Grauwale. / BP und Exxon verweigern Gespräche mit Expertengruppe.

Vor der Ostküste der russischen Insel Sachalin geraten die letzten rund 130 Westpazifischen Grauwale zunehmend unter Druck, denn dort entsteht derzeit das weltweit größte Öl- und Gasförderprojekt. Erste Folgen sind bereits absehbar: Im vergangenen Jahr wurden deutlich weniger Grauwale gezählt als üblich. Der WWF fordert von den beteiligten Konzernen – Exxon, Shell, Gazprom, BP und Rosneft – ihre Entwicklungsvorhaben zu stoppen, bis eine Expertengruppe den Einfluss auf die Wale beurteilt und Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise herausgegeben hat. Das Gremium trifft sich am 21. April in Genf, um neu gewonnene Daten auszuwerten und über Schutzmaßnahmen zu beraten. Exxon, BP und der russische Rosneft-Konzern lehnten im Vorfeld eine Teilnahme an der Konferenz ab. Zur internationalen BP Group gehört auch die bekannte Tankstellenkette Aral. Exxon, das derzeit umsatzstärkste US-Unternehmen, ist in Deutschland vor allem mit seiner Marke Esso bekannt.
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BBU: Keine weiteren Kinder gefährden – Atomanlagen sofort stilllegen!

kruemmel-2009Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BBU e.V. dokumentiert.

(Bonn / Hamburg / Münster) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. hat seine Forderung nach der sofortigen Stilllegung aller Atomanlagen bekräftigt. Anlaß dafür ist der erneute Leukämiefall bei einem Kind in der norddeutschen Elbmarsch im Bereich des Atomkraftwerks Krümmel, der heute bekannt wurde. In einer ersten Reaktion zeigte sich Udo Buchholz vom BBU-Vorstand betroffen: „Es dürfen keine weiteren Kinder gefährdet werden. Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert mit größtem Nachdruck die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen!“
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Quecksilberkonzentrationen im Untergrund werden zum Betriebsgeheimnis erklärt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BBU und VSR-Gewässerschutz e.V. dokumentiert.

Geplante CO2-Speicherung in der Altmark riskanter als erwartet?

Zur Geheimsache erklärt das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) in Halle mögliche Umweltschäden durch die geplante CO2-Einlagerung in einem Erdgasfeld in der Altmark gegenüber dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU). Nachdem Mitglieder vom VSR-Gewässerschutz von verschiedenen Bürgern aus der Altmark über vermutete sehr hohe Schwermetallgehalte informiert worden waren, wollten die Umweltschützer auf Grundlage des Umweltinformationsgesetz genauere Daten erhalten. Nur so kann man die Gefahrenlage besser abschätzen. Schon im Februar dieses Jahres erbaten sie daher nähere Informationen über die Schwermetallgehalte des geförderten Erdgases erhalten. Nach zwei Monaten kam dann die Antwort, dass es sich bei den gewünschten Daten um Betriebs-und Geschäftsgeheimnisse handelt. Diese dürfen nach Auffassung des zuständigen Sachbearbeiters beim Landesamt dem BBU nicht bekannt gegeben werden. „Da das Umweltinformationsgesetz gerade Transparenz zwischen dem Bürger und dem Staat im Bereich des Umweltschutzes schaffen soll, ist für uns diese Geheimniskrämerei nicht nachvollziehbar,“ so Dipl.-Phys. Harald Gülzow, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des BBU.
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Endlager Gorleben – politische Weisung 1983 führt in die Sackgasse

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Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. dokumentiert.

Bundesweite Mobilisierung zur Großdemo in Berlin nimmt Fahrt auf

Schon die Standortwahl Gorlebens als nukleares Endlager wirft Fragen über Fragen auf, jetzt erläutert der ehemalige Abteilungsleiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Professor Helmut Röthemeyer, warum nach Auswertung der Tiefbohrergebnisse die Vorläuferbehörde des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) Mitte der 80er Jahre auf Distanz zum Salzstock Gorleben ging.

In einem Gespräch mit der Berliner Tageszeitung sagt er, wegen des Erkundungsrisikos und aus Gründen der Akzeptanz hätte die PTB vorgeschlagen, einen weiteren Standort zu untersuchen. Die Tiefbohrungen hätten nicht das erhoffte Ergebnis gebracht. Röthemeyer und seine Kollegen mussten in ihrem Gutachten feststellen, dass das von einer eiszeitlichen Rinne durchzogene Gestein über dem Salzstock nicht in der Lage ist, “Kontaminationen auf Dauer von der Biosphäre zurückzuhalten”.
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