Brandenburg: NABU kritisiert Waldverkäufe in Schutzgebieten

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Brandenburg dokumentiert.

Warnung vor Verquickung dienstlicher und privater Interessen in der Landesforst

Potsdam. Der NABU Brandenburg kritisiert die Veräußerung von landeseigenen Naturschutzflächen durch Land Brandenburg und Bund und warnt vor Waldverkäufen an Bedienstete der Landesforst.

Im Auftrag der Landesregierung verkauft die Brandenburgische Boden Landeswald in FFH-Gebieten (Europäischen Naturschutzgebieten) an Privatleute. Inzwischen sind Fälle bekannt geworden, in denen sich Landesförster für Flächen in ihrem Tätigkeitsbereich beworben haben. Inzwischen wird auch der neu gegründete Landesforstbetrieb unmittelbar als Geschäftsbesorger des Landes für die Veräußerung von Landesflächen tätig.
Brandenburg: NABU kritisiert Waldverkäufe in Schutzgebieten weiterlesen

Gesetz über Stromnetzausbau: Halbherzig in die Zukunft

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Deutsche Umwelthilfe fürchtet, dass das heute im Bundestag verabschiedete Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) sein Ziel verfehlt – Einstieg in die Erdverkabelung wird positiv bewertet, reicht jedoch nicht aus, um Akzeptanzprobleme beim Netzausbau zu überwinden – „Vergleichbare Rahmenbedingungen zwischen Freileitungen und Erdverkabelung“ werden nicht erreicht
Gesetz über Stromnetzausbau: Halbherzig in die Zukunft weiterlesen

Ostsee-Pipeline: NordStream verharmlost Umweltfolgen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

WWF warnt vor ökologischen Folgen der Ostsee-Pipeline. / Nord Stream-Bericht verschleiert Risiken des Projekts.

Frankfurt – Im laufenden Genehmigungsverfahren zur Umweltverträglichkeit der geplanten Gaspipeline durch die Ostsee warnt die Umweltstiftung WWF vor einer falschen Bewertung der ökologischen Risiken. „Der aktuelle Nord Stream-Bericht beruht an vielen Stellen auf nicht belegbaren Annahmen, die wir als reine Spekulationen bezeichnen müssen“, sagt Jochen Lamp, Leiter des WWF-Ostseebüros. „Die Faktenlage ist entweder unzureichend oder wird bewusst falsch interpretiert.“ So werden am Meeresgrund chemische Waffen und Minen, sowie weitere gefährliche Rückstände aus den Weltkriegen vermutet. Deren Entsorgung wäre im Rahmen der Bauarbeiten notwendig und könnte gravierende Umweltbelastungen zur Folge haben. Außerdem droht durch Phosphateinleitungen in Folge des Pipeline-Projektes nach WWF-Ansicht eine gravierende Überdüngung der Ostsee – mit nicht absehbaren Folgen für Fischbestände und andere Meeresbewohner. „Im schlimmsten Fall entstehen durch vermehrte Algenbildung und Sauerstoffmangel neue Todeszonen in der Ostsee“, warnt Jochen Lamp. So gelangen nach WWF-Angaben durch das Pipeline-Projekt rund 12.000 Tonnen Phosphat aus dem Meeresboden wieder in den Wasserkreislauf der Ostsee, das entspricht einem Drittel des jährlichen Gesamteintrags.
Ostsee-Pipeline: NordStream verharmlost Umweltfolgen weiterlesen

Netzausbau nicht zu Lasten der Natur

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

NABU fordert unterirdische Verlegung neuer Stromleitungen

Berlin – Der NABU hat das heute im Bundestag verabschiedete Gesetz zum beschleunigten Ausbau der Stromnetze kritisiert. Zwar sei zu begrüßen, dass künftig auch die unterirdische Verlegung von Stromleitungen möglich sei. Aber diese Innovation sei mit hohen Auflagen verbunden beziehungsweise auf einzelne Testprojekte beschränkt. „Neue Stromkabel gehören unter die Erde, wenn Mensch und Natur dadurch geschont werden“, forderte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Anders als Freileitungen zerstörten Erdkabel nicht das Landschaftsbild, gefährdeten keine Vögel und würden von der Bevölkerung eher akzeptiert.
Netzausbau nicht zu Lasten der Natur weiterlesen

Europäisches Patentamt verteidigt Patent auf Sonnenblumen

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Verhandlung über Einspruch von Greenpeace

Über den Einspruch von Greenpeace gegen ein Patent auf Sonnenblumen wird heute an der Zweigstelle des Europäischen Patentamtes (EPA) in Den Haag verhandelt. Das Patent (EP 1465475) betrifft Sonnenblumen aus traditioneller Zucht, die eine Schädlingsresistenz besitzen und für Lebens- und Futtermittel verwendet werden. Es wurde 2006 an den US-Agrarkonzern Pioneer vergeben. Greenpeace hatte 2007 Einspruch gegen das Patent eingelegt. Die Umweltorganisation befürchtet, dass das EPA heute einen Präzedenzfall für die Erteilung von Eigentumsrechten an Nutzpflanzen aus traditioneller Züchtung schaffen will. Patente auf Pflanzen und Tiere müssen nach Auffassung von Greenpeace verboten werden.
Europäisches Patentamt verteidigt Patent auf Sonnenblumen weiterlesen

Protest gegen fragwürdiges Gesetz zur „Abscheidung, zum Transport und zur dauerhaften Lagerung von Kohlendioxid“ (CCS-Gesetz): Risiken werden ignoriert!

CCS-Gesetz-stoppen!
CCS-Gesetz-stoppen!
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Berlin: Aktivisten des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), mit Steinmeier- und Merkel-Masken verkleidet, haben aus Protest gegen das „Gesetz zur Abscheidung, Transport und Lagerung von CO2“ (CCS-Gesetz) vor dem Reichstag eine Kohlehandlung eröffnet. „CCS-Gesetz ist Feigenblatt für Energiekonzerne“, „Wir lassen uns nicht verkohlen!“, „Schiffe versenken statt CO2“ und „Kohle-Dealer stoppen!“ stand auf mitgebrachten Transparenten. Die BUND-Aktivisten boten Briketts feil, die sie mit grünen Schleifen dekoriert hatten und mit grüner Farbe anstrichen.
Protest gegen fragwürdiges Gesetz zur „Abscheidung, zum Transport und zur dauerhaften Lagerung von Kohlendioxid“ (CCS-Gesetz): Risiken werden ignoriert! weiterlesen

Kundgebung und Aktionen gegen „Jahrestagung Kerntechnik“ am 12. Mai in Dresden

Keine Zeit für Halbwertzeit
Keine Zeit für Halbwertzeit
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

Atomlobby verteidigt ihre Pfründe

ROBIN WOOD lädt gemeinsam mit Anti-Atom-Initiativen zu Protesten gegen die „Jahrestagung Kerntechnik“ ein, die am kommenden Dienstag im Kongresszentrum in Dresden beginnt. Unter dem Motto „Keine Zeit für Halbwertzeit“ veranstalten die AtomkraftgegnerInnen am 12. Mai am Ostra-Ufer ein ganztägiges, buntes Programm mit Informationsständen, künstlerischen Beiträgen und Volksküche. Damit wollen sie öffentlich Druck für einen sofortigen Atomausstieg machen und die Propaganda der Atomlobby für Laufzeitverlängerungen der AKWs durchkreuzen.
Kundgebung und Aktionen gegen „Jahrestagung Kerntechnik“ am 12. Mai in Dresden weiterlesen