BMU stellt Sicherheitsanforderungen an ein Endlager vor

– “Jeder 1000. Anwohner darf Krebs kriegen” kritisiert die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Das Bundesumweltministerium (BMU) hat am Mittwoch die “Sicherheitsanforderungen an ein Endlager wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle” vorgestellt. Die Endlagerung soll sicherstellen, dass hochradioaktive Stoffe für eine Million Jahre durch einen “einschlusswirksamen Gebirgsbereich” von der Biosphäre abgeschlossen werden.
Verzichtet wurde auf die Bedingung, dass über das Endlagermedium hinaus eine zweite geologische Barriere, das Deckgebirge, Sicherheit gewährleisten muss. “Damit ist Gorleben weiter im Pool”, schließt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) aus diesem Grundsatz. Ein vergleichendes Suchverfahren nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ist zudem nicht zwingende Voraussetzung und auch nicht Gegenstand der Sicherheitsanforderungen.
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NABU fordert sofortigen Planungsstopp für neue Müllverbrennungsanlagen

Miller: Jede neue Anlage wird zum Millionengrab
Der NABU fordert den sofortigen Planungsstopp für neue Müllverbrennungsanlagen. Sie werden schlicht nicht benötigt, wie der NABU anhand von neuen, aktuellen Zahlen belegen kann: „Jede weitere geplante Neuanlage wird zum Millionengrab“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Denn die Anlagen rechnen sich erst, wenn die Betreiber langfristige Verträge für die Belieferung mit Abfällen abschließen können. Schon jetzt gibt es aber zu wenig Abfallbrennstoff für zu viele Anlagen in Deutschland.“ Dies gelte sowohl für die meist kommunalen Müllverbrennungsanlagen als auch für die überwiegend privaten Ersatzbrennstoffkraftwerke. NABU fordert sofortigen Planungsstopp für neue Müllverbrennungsanlagen weiterlesen

Nach zeo2-Bericht: Biblis B bleibt kalt

Verzicht auf Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Biblis B war unausweichlich – Deutsche Umwelthilfe fordert von Atomaufsichtsbehörden „Ende der Geduld“ – Beherrschbarkeit von Leckunfällen mit Zerstörung von Dämm- und Dichtungsmaterial muss in allen 17 Atomkraftwerken zweifelsfrei nachgewiesen werden – von DUH herausgegebenes Umweltmagazin zeo2 hatte das Problem vor zwei Wochen aufgedeckt
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Änderung des schleswig-holsteinischen Landeswaldgesetzes?

Quelle: NABU Schleswig-Holstein

NABU zur geplanten Änderung des schleswig-holsteinischen Landeswaldgesetzes: Überflüssig wie ein Kropf

Nach Auffassung des NABU ist die vorgesehene radikale Änderung des Landeswaldgesetzes vollkommen überflüssig. Das geltende Waldgesetz von 2004 hat die Grundfunktionen des Waldes – Holznutzung, Naturschutz und Erholungswert – ausgewogen berücksichtigt. Die geplante Neufassung rückt dagegen wieder die wirtschaftlichen Interessen zu Lasten der Umweltbelange und der Erholungsfunktion weit nach vorne.
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Aufschwung für nachhaltiges Palmöl? Unwahrscheinlich…

In China, dem weltweit größten Importeur von Palmöl, verpflichten sich Produzenten und Nutzer zu mehr Nachhaltigkeit
Berlin – Die größten in China ansässigen Produzenten und Nutzer von Palmöl haben mehr Unterstützung für nachhaltig produziertes Palmöl angekündigt. Der WWF wertet die Initiative als wichtigen Schritt, um die Zerstörung der tropischen Regenwälder aufzuhalten. China ist derzeitig der größte Importeur von Palmöl und für ein Drittel des weltweiten Handelsaufkommens verantwortlich.
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Kiel: Stadtwerke prüfen Alternativen

Quelle: Stadtwerke Kiel

Kraftwerksprojekt geändert

Die Stadtwerke Kiel haben ihre Planungen für eine Nachfolgeanlage des Gemeinschaftskraftwerks in Kiel geändert und prüfen jetzt den Neubau eines Gaskraftwerks. Das gab der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Kiel, Stefan Grützmacher, nach einem gemeinsamen Gespräch mit der Geschäftsführung der E.ON Kraftwerke bei Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig bekannt. Nach der Kommunalwahl im Mai 2008 hatte sich die politische Mehrheit in der Kieler Ratsversammlung gegen den Bau eines Kohlekraftwerks ausgesprochen. Kiel: Stadtwerke prüfen Alternativen weiterlesen

Donau ohne weitere Staustufen

Quelle: WWF Deutschland

WWF fordert ökologisch vertretbaren Flussausbau für bayrische Donau. / CSU Niederbayern und EU-Generaldirektion wollen Staustufen.

Frankfurt – Anlässlich des bevorstehenden CSU-Parteitags fordert die Umweltschutzorganisation WWF an den von Bundesregierung beschlossenen, ökologisch gerade noch vertretbaren Verbesserungen an der bayerischen Donau, ohne Staustufen, festzuhalten. „Das bayrische Umweltministerium unter Herrn Söder verfolgt eine Ausbauvariante für eine frei fließende Donau – und ist damit auf dem richtigen Weg“, sagt Martin Geiger, Leiter des Bereichs Süßwasser beim WWF Deutschland. Allerdings könnten auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg am kommenden Wochenende gegenteilige Beschlüsse gefällt werden. Donau ohne weitere Staustufen weiterlesen