Der BUND Hamburg fordert den Hamburger Senat auf, alle weiteren Planungen zur Elbvertiefung umgehend einzustellen und stattdessen auf eine verstärkte Kooperation deutscher Seehäfen zusetzen. Die Argumentation, gerade in der Krise müsse man die Elbvertiefung umsetzen, ist unverantwortlich und naiv. Ein Bedarf für das 400 Mio. Euro teure Vorhaben war bereits vor der Wirtschaftskrise nicht gegeben und wird bei sinkenden Umschlagsraten noch absurder. Die nächste Elbvertiefung wurde zudem die Kosten für die laufende Unterhaltungsbaggerung weiter nach oben schrauben und letztlich die Hafengebühren verteuern oder zu Lasten des Steuerzahlers gehen. BUND Hamburg empfiehlt: Kooperation der German Ports anstelle einer weiteren Elbvertiefung weiterlesen
Tag: 6. August 2009
Bioland e.V. und Naturgarten e.V. sind neue Kooperationspartner
Erster zertifizierter „Naturgarten – empfohlen von Bioland“ wird der Öffentlichkeit vorgestellt
Bioland & Naturgarten in Weisel. Heute startet die neue Kooperation von Bioland e.V. und Naturgarten e.V. Damit ist künftig die Zertifizierung von Dienstleistungen im naturnahem Garten- und Landschaftsbau sowie die Zertifizierung von Produktionsbetrieben im Wildpflanzen- und Wildsamenanbau möglich. Bioland e.V. und Naturgarten e.V. sind neue Kooperationspartner weiterlesen
Imker und Wissenschaftler schlagen erneut Alarm: Honigbienen verhungern mitten im Sommer.
Die Landschaft ernährt ihre Insekten nicht mehr.
Die Honigbienen in Deutschland leiden mitten im Sommer an Futtermangel und würden verhungern, wenn sie nicht vom Imker mit Zuckerwasser am Leben erhalten würden. „Der Futtermangel in der Natur ist dramatisch“ erklärt Imkermeister Günter Friedmann, Sprecher der biodynamischen Demeter Imker und Träger des Förderpreises ökologischer Landbau. Beobachtungen an seinen eigenen Bienenvölkern und beunruhigende Meldungen von Imkerkollegen aus ganz Deutschland, veranlassen ihn, jetzt einen Alarmruf zu starten..„ Wenn nicht rasch ein Umdenken und ein neues Handeln in der Landwirtschaft erfolgt, werden wir stumme Sommer erleben – und sehen, dass die Bienen für die Bestäubung und damit auch für die Ernten unersetzlich sind“. Imker und Wissenschaftler schlagen erneut Alarm: Honigbienen verhungern mitten im Sommer. weiterlesen
LNV Ba-Wü legt Waldpapier vor: Der Weg zum naturnahen Wald
Wald leidet unter Dominanz wirtschaftlicher Ansprüche
Der Landesnaturschutzverband Baden Württemberg e. V. (LNV) reklamiert, dass im Land die nach dem Naturschutzgesetz festgelegte „gute fachliche Praxis“ für die Waldbewirtschaftung immer noch nicht definiert ist. Weder seien bisher die Pflichten für Waldbesitzer ausreichend beschrieben noch böten Förderprogramme Anreize für den Artenschutz. So wundere es nicht, dass auch im Wald das Artensterben weiter voranschreite. Mit seinem Positionspapier „Der Weg zum naturnahen Wald“ möchte der LNV nun Vorschläge zur Konkretisierung dieser Vorschriften leisten. LNV Ba-Wü legt Waldpapier vor: Der Weg zum naturnahen Wald weiterlesen
Bunte Mischung statt monotonem Mais
Projekt unter Leitung der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau sucht nach Alternativen zum Mais bei der Erzeugung von Biogas
Veitshöchheim: Erneuerbare Energien stehen derzeit im Fokus der aktuellen Klimapolitik und des Umweltschutzes. Der Anteil regenerativer Energien beim Endverbrauch in Deutschland soll bis zum Jahr 2020 auf 18 Prozent wachsen. Dies wird nur zu erreichen sein, wenn auch der Einsatz von Biomasse zur Erzeugung von Biogas zunimmt. Doch der verstärkte Anbau nachwachsender Rohstoffe, vor allem von Mais, führt aus Sicht des Naturschutzes zu Konflikten. Daher erforscht die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) zusammen mit Partnern aus Jagd und Naturschutz in dem Projekt „Energie aus Wildpflanzen“ Alternativen zum Maisanbau. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass Wildpflanzen in ökologischer und ökonomischer Hinsicht ein großes Potential für die Biogaserzeugung haben. Bunte Mischung statt monotonem Mais weiterlesen
Klimaschützende Mangrovenwälder sind stark bedroht
Radolfzell: Weltweit gehen die Mangrovenwälder dramatisch zurück. Da die dichten Mangrovengürtel wie Wellenbrecher wirken und so die Bewohner der Küstenregionen vor Flutkatastrophen schützen, kann diese negative Entwicklung verheerende Auswirkungen haben. Darüber hinaus binden diese einzigartigen Küstenwälder große Mengen klimaschädliches Kohlendioxid und bieten durch ihr dichtes Blätterdach und die meterhohen Luftwurzeln zahlreichen Fischarten und anderen Tieren eine ideale Kinderstube. „In den letzten 100 Jahren wurden fast 50 Prozent der Mangrovenwälder zerstört“, so Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des Global Nature Fund (GNF). „Sie werden als illegale Müllkippen missbraucht oder in Ölpalm- und Bananenplantagen umgewandelt“. Klimaschützende Mangrovenwälder sind stark bedroht weiterlesen
EuroNatur und Grünes Band Balkan im ZDF
EuroNatur schützt Naturparadiese am Grünen Band Europa – ZDF zeigt Balkan von unbekannter Seite
Radolfzell. „Viele Deutsche verbringen ihren Sommerurlaub an der kroatischen Adriaküste. Welch wilde, ursprüngliche und faszinierende Natur das Hinterland der Balkanhalbinsel zu bieten hat, wissen die Wenigsten“, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung EuroNatur in Radolfzell. Am 9. August 2009 um 13.30 Uhr zeigt das Zweite Deutsche Fernsehen im Rahmen der Reihe „ZDF.umwelt unterwegs – Grünes Band Europas – Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ den südlichsten Abschnitt dieses einzigartigen Naturkorridors. EuroNatur und Grünes Band Balkan im ZDF weiterlesen