Leider wurde bei der Umgestaltung des Brooks das landschaftlich gebotene nicht gemacht: Die Steilschlucht wurde durch die neue Brücke über die Mühlenau optisch und in Bezug auf die sinnliche Erfahrbarkeit reduziert.
Auch wurde mit dem Argument des fehlenden Geldes die Kletterbrücke, die von Jugendlichen gewünscht war abgetan. Nach der Umwidmung der Vinetaplatzgelder war dann aber genug da für die neue Brücke, die von der Bürgerbeteiligungsveranstaltung ausdrücklich nicht gewollt wurde. Ebenso wurden Vorschläge des naturnahen Rückbaues (also wieder die Mühlenau freilegen) als nicht finanzierbar bezeichnet.
Schade auch, dass in vielen Detailfragen, die das Bauvorhaben zum Teil verbilligt hätten, den Bürgern nicht gefolgt wurde.
Auch Schade, dass die Mühlenau einst gestaut wurde (Teich), um den Wasserzufluss zur Mühle zu regulieren. Es war also v.a. ein technisches Bauwerk. Mit dem Wegfall der einstigen Nutzung wäre es landschaftangepasster gewesen, den Bach Bach sein zu lassen. Und nicht einen Teich, der aufwändig regelmässig entschlammt/entsandet werden muss, weil die Landschaft dort nun mal einen Bach haben will…
Diese unnötigen Bewirtschaftungskosten wären in pädagogischer Arbeit im Park besser angelegt gewesen.
So ist abgesehen von der Liegewiese der größte Teil des Projektes rausgeschmissenes Geld, weil fast nichts von dem was die große Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger in Beteiligungsveranstaltung, mit Anregungen und durch Unterschriftenliste forderten, umgesetzt wurde. Eine echte Farce.
Das Bild zeigt eine beginnende Mäandrierung in der Baustellenphase des Teichbaues.