Polizei räumt rechtswidriges Vorgehen gegen Robin Wood-Aktivisten ein
Die Cottbuser Polizei hat jetzt eingeräumt, dass ihr Vorgehen gegen BaumbesetzerInnen von ROBIN WOOD in Lacoma im September 2007 teilweise rechtswidrig war. Die Polizei hatte ohne richterlichen Beschluss mehrere AktivistInnen stundenlang in Gewahrsam gehalten. Die UmweltschützerInnen hatte gegen die Erweiterung des Braunkohletagebaus von Vattenfall in der Lausitz protestiert. Mehrere Dutzend Aktive von ROBIN WOOD hatten im September 2007 Bäume in Lacoma besetzt, um sie vor der Fällung für die Erweiterung des Braunkohletagebaus Cottbus-Nord zu schützen. Während der Räumung am 27. September 2007 waren mehr als 20 von ihnen – ohne Angabe von Gründen – in Gewahrsam genommen und in die Gewahrsamnahmestelle Cottbus gebracht worden. Dort waren sie über mehrere Stunden festgesetzt worden – ohne Kontakt zu ihren Anwälten oder richterlichen Beschluss.
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