Leserbrief an die KN von Dr. F. Liedl, Landschaftsarchitekt, Giekau–Fresendorf (9.3.)
Die Mehrheit der Kieler Stadtvertreter hält offensichtlich geradezu mit Verbissenheit an der Wasserrinne fest und erweist sich renitent gegenüber kritischer fachlicher Einschätzung wie auch Bürgerwünschen. Jegliche Alternativvorstellungen zu einer Aufwertung als Freiraumachse werden unter Verweis auf vor Jahren gemachte Stadtbeschlüsse abgewürgt. Mit den jetzt für die Grundausstattung des Projektes bezifferten über 11 Mio € könnte man im Bereich des Kleinen Kiels großräumig ein Wassererlebnis für die Bürger gestalten und zudem die Achse zum Bootshafen als benutzbaren Freiraum aufwerten – aber nein darüber darf offenbar nicht geredet werden.
Dafür werden falsche Annahmen beharrlich verbreitet:
1. Entstehung einer offenen Wasserverbindung zwischen Bootshafen und Kleinem Kiel mit Möglichkeit für Bootfahren als Wassererlebnis
Tatsächlich sind beim derzeitigen Kostenansatz die Verbindungen zum Kleinen Kiel und Bootshafen nicht Brücken sondern Betonrohre ohne Durchfahrtmöglichkeit.
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