Über die schleichende Vergiftung unserer Nahrung mit Glyphosat (Roundup) referiert die Expertin Anja Sobczak vom Umweltinstitut München am Mittwoch, dem 21. November 2012, um 19.30 Uhr im Ratssaal des Kieler Rathauses.
Bioland Schleswig-Holstein lädt in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Kiel zu dieser Veranstaltung ein, um die neuesten Erkenntnisse des Münchner Umweltinstituts einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Das Pflanzengift Glyphosat gelangt offenbar umfassender in die Nahrungskette und damit in den Körper von Mensch und Tier als bislang bekannt. Das haben Untersuchungen des Instituts für Bakteriologie und Mykologie an der Universität Leipzig ergeben. Die Tierärzte um Professor Monika Krüger fanden bei Rindern in ganz Deutschland Glyphosat im Urin. Später wurde das Herbizid bei Landwirten nachgewiesen und jetzt auch bei Menschen, die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben.
Tausende Tonnen Roundup davon werden allein auf Feldern in Deutschland versprüht. Legal darf sogar zur Förderung der gleichmäßigen „Reifung“, unser Brotgetreide auf den Äckern totgespritzt werden. Laut Öko-Test im September 2012 war durch das sogenannte Sikkationsverfahren fast dreiviertel aller Getreideproben mit Glyphosat belastet.
Hintergrundinformationen und Kampagne gegen Roundup
Quelle: WIR in Kiel