Kiel 24.11. Demonstration gegen Faschismus – 20 Jahre Morde in Mölln

Mölln, November 1992:
Drei Menschen von Nazis ermordet

Am 23. November 1992 ermordeten deutsche Nazis in Mölln drei Menschen, deren Familien aus der Türkei zur Arbeit nach Deutschland gekommen waren: die vierzehnjährige Ayse Yilmaz, die zehnjährige Yeliz Arslan und ihre 51jährige Großmutter Bahide Arslan kamen ums Leben, weil die feigen Mörder ihr Wohnhaus in Brand gesetzt hatten. „In der Mühlenstraße brennt es. Heil Hitler!“ – so meldeten sie ihre Tat bei der Freiwilligen Feuerwehr. Vorher hatten die Täter bereits ein Haus in der Ratzeburger Straße in Brand gesetzt. Neben den Toten forderten ihre Anschläge neun zum Teil schwer verletzte Menschen.

Angestachelt, bestärkt und begleitet von politischen Hetzkampagnen gegen „kriminelle Ausländer“, „Asylantenschwemme“, „Asylmissbrauch“ und „Überfremdung“ aus dem Mund und der Feder von PolitikerInnen und JournalistInnen fühlten sich die Nazis vielerorts als Vollstreckende des von ihnen seit Jahren beschworenen „Volkszorns“. Von Januar bis Anfang November 1992 hatte die Polizei bereits 1900 Gewalttaten mit faschistischem Hintergrund gezählt, darunter mehr als 600 Brandanschläge und 15 Sprengstoffattentate. 13 Menschen hatten dabei schon vor Mölln sterben müssen. Kiel 24.11. Demonstration gegen Faschismus – 20 Jahre Morde in Mölln weiterlesen

Kolumbien: In letzter Minute die Säge stoppen

Protestaktion von Rettet den Regenwald

Seit Mitte dieses Jahres ist die Holzfirma Maderas del Darien dabei, die Bäume im Regenwald des Cacarica-Flusses zu markieren. Mindestens 4.000 Urwaldriesen sollen gefällt werden. Weil man die Stämme schwimmend abtransportieren will, werden Bäche und Flüsse des Gebietes aufgestaut, begradigt und vertieft. So zerpflügen schwere Maschinen die Erde und zerstören die wertvollen Ökosysteme.
Im Gebiet des Chocó ist die Lage seit Jahrzehnten äußerst angespannt. Das Militär, bewaffnete paramilitärische Gruppen und das Wachpersonal der dort operierenden Holz-, Palmöl-, Bananen- und Bergbaufirmen unterdrücken die Menschen mit Gewalt. Viele wurden aus ihren Dörfern vertrieben oder mussten fliehen. Nun leben sie in speziell eingerichteten humanitären Schutzzonen, während sich auf ihrem Land Plünderer breit machen.
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Neue Broschüre von Urgewald: „Ist meine Bank ein Klimakiller?“

urgewald
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Urgewald hat eine eine neue Verbraucherbroschüre zu Kohleinvestitionen deutscher Banken herausgebracht. Unter dem Titel „Ist meine Bank ein Klimakiller?“ wird eine Rangliste von 15 Banken vorgestellt und die Summen, die sie Kohlekraftwerksbetreibern und Kohlebergbaufirmen zwischen 2005 und 2011 zur Verfügung gestellt haben. Zusätzlich werden Kohlefirmen, in die deutsche Banken investiert haben, präsentiert.
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NABU Kiel: Adventsfeier 12.12.2012 19h mit Naturfilm über Lüneburger Heide

NABU Kiel
NABU Kiel. Bildrechte: www.nabu.de
In gut 5 Wochen, am Mittwoch, d. 12. Dezember 2012 um 19:00 Uhr, findet die Advent Feier des NABU Kiel statt:
Auch in diesem Jahr wird Günter Stuhr einem neuen Film vorstellen: Lüneburger Heide.
Eintritt frei!
Treff: Naturerlebniszentrum (NEZ) Kollhorst (Tenne)

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Stena Line und die Atomtransporte

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
Die schwedische Reederei Stena Line hat am 11.Oktober 2012 ihren Konkurrenten Scandlines übernommen. Personen- und LKW-Fähren von Scandlines transportieren seit Jahren vor allem auf der Route Trelleborg-Rostock regelmäßig Atombrennstoffe und andere radioaktive Fracht von der Brennelementefabrik im schwedischen Västerås.

Seit Mitte Juli protestierten Aktivisten in Kiel an Land und auf dem Wasser gegen das Antreten dieses Atomerbes durch die Stena Line. Auf dem Wasser wurde die Fähre beim Auslaufen regelmäßig von einem Segelboot mit einem Transparent an der Reling mit der Aufschrift „Finger weg von Atomtransporten“ und zusätzlich einer großen Anti-Atom-Sonne auf dem Segel begleitet. An Land wurden diese Aktionen durch das verteilen von Flugblättern unterstützt.
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Grosses Kino: Rede von Scheelje (Grüne) im Kieler Rat zu Schilksee

Landesmöbelhauptstadt Kiel
Landesmöbelhauptstadt Kiel
Rede von Dirk Scheelje, GRÜNE zum Bebauungsplan Nr. 940 „Am Kurpark/Hohes Ufer” (Satzungsbeschluss) – Drucksache 0581/2012 – in der Kieler Ratsversammlung – Aufzeichnung der Sitzung vom 20. September 2012 – Video 20

Die Anmerkungen in Klammern sind von der WIR-Redaktion

„…..wir haben es uns das wirklich nicht leicht gemacht.
Und äähhh, wie Sie den Unterlagen entsehen können und den vielen Gesprächen, die ich alleine deswegen geführt hab, – und Sie sicherlich auch – glaube ich nicht, dass das eine Frage der Information ist. Hh, ich glaube nicht, dass nicht genügend informiert ist, worden ist.

Ich glaube auch nicht, das nicht genügend beteiligt worden ist. Sondern wir haben es eben ja gerade nochmal hier gehört, hier wird Beteiligung mit Entscheidung verwechselt. Ir-gend-wer muss am Ende diese Frage entscheiden. (linker Arm im Stakkato mahnend) Und unsere Verfassung setzt das nun mal so fest, dass das nicht der Ortsbeirat tut, sondern hier die Raaatsversammlung.

Und was ist die Grundmotivation überhaupt darüber nachzudenken, ob man dies Grundstück verkauft (linker Zeigefinger). Die Grundmotivation war, zu gucken, wo kann diese Stadt Einnahmen gerieren – für Geld, dass wir alle gemeinsam gerne ausgeben wollen. Natürlich! Natürlich geht es darum zu gucken, wo man städtisches Grundstück verkaufen kann, um Einnahmen zu gerieren.
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Katastrophe Katastrophenschutz: Aktionswoche gegen AKW Brokdorf

Brokdorf: Katastrophe Katastrophenschutz
Brokdorf: Katastrophe Katastrophenschutz
Aktionswoche 5.-11.11.2012: Katastrophe Katastrohenschutz – AKW Brokdorf stilllegen
Rette sich wer kann. 170 km um das AKW Brokdorf muss evakuiert werden, wenn es kracht.

Gemeinsam mit Initiativen, Umweltverbänden und andere Organisationen aus dem hohen Norden der Republik ruft Robin Wood zu einer dezentralen Aktionswoche auf. Vom 5. – 11. November sollen in einem Umkreis von 170 km rund um das AKW Brokdorf Aktionen stattfinden.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat im Frühjahr 2012 in einer Studie auf Basis des Unfallverlaufs von Fukushima festgestellt, dass es bei einem vergleichbaren Unfall in einem deutschen AKW noch in einer Entfernung bis zu 170 km Evakuierungen erforderlich wären. Der Katastrophenschutz ist auf solches Schadensmaß bis heute nicht vorbereitet. Dennoch soll das AKW Brokdorf noch bis 2021 in Betrieb bleiben.
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