Ein Baum von einem Stadtrat für Stadtentwicklung und Umwelt – ein Bonsai
“Eigentlich wollte das Grünflächenamt 58 große Bäume im südwestlichen Randbereich des Sportplatzes Radsredder in Wellingdorf fällen lassen. Das hatte das städtische Presseamt Ende Januar mitgeteilt.” (KN 14.02.2013) – aber dann kam Baumschützer Bonsai Todeskino und rettete die Bäume.
Da taucht die Frage auf, welche neuen Tatsachen haben dann zu einer neuen fachlichen Einschätzung geführt! Oder war die Meldung von Januar gar ein Ballon des Amtes, den der Dezernent später medien- und publikumswirksam zum Platzen bringen konnte?
Bei einer Begehung des Geländes kamen Peter Todeskino und der Leiter des Grünflächenamtes zu einer neuen Einschätzung? Was war denn neu und Todeskino und dem Amtsleiter vorher nicht bekannt? Was sagt das über die Qualifikation dieses Mannes?
„Ich bin der festen Überzeugung, dass die Stadt im Rahmen ihrer eigenen satzungsrechtlichen Vorschriften als gutes Beispiel um den Schutz der Bäume bemüht sein und jede Alternative zur Baumfällung nutzen muss”, wird Todeskino zitiert.
Das hören wir gern. Also keinerlei Abwägungen mehr mit Ökonomie oder Publizitätswirkung!?
Für andere Bereiche wie die Feuerwache kommt die Erkenntnis und die Verantwortlichkeit zu spät. Aber da ging es ja nach Abwägung aller Aspekte darum, dass der Investor sonst ein paar Wohnungen weniger hätte bauen können. Da wird sich insbesondere Herr Schmidt Klein-Knott freuen, der Vorgänger vom eigentlichen Baumschützer Todeskino, der jetzt für die GEV Gesellschaft für Entwicklung und Vermarktung AG. Von der die Frank Gruppe von der “GEV entwickelte und erschlossene Flächen, auf denen sie eigene Hochbauprojekte” erwirbt.
Eigentlich Herr Todeskino sind sie ein Baum von einem Umweltdezernenten, nach dem Vergleich von Wort und Tat jedoch nur ein Bonsai.
Quelle: WIR in Kiel