Die Folgen von Privatisierung (oder wie hier im Bildbeispiel beabsichtigter Privatisierung) sind vielschichtig. Der Prüner Schlag in Kiel wurde noch vor der Öffentlichkeitsbeteiligung im Bauleitplanverfahren eingegittert und die Mehrzahl der Wege im Gelände versperrt. Das mindert seit Monaten die Nutzbarkeit des Geländes als Naherholungsfläche für viele Menschen.
Offizielle Begründung ist Gefahrenabwehr bzw. Geländeabsicherung. Nur: Es ist noch gar nicht entschieden, ob überhaupt gebaut werden darf – erst gestern endete die Frist zur Eingabe von Anregungen im Planverfahren. Interessant auch, dass eine Absicherung des Geländes erst erfolgte, nachdem es schon zu zahlreichen Brandstiftungen und massenhaften Einbrüchen und sonstigem Vandalismus kam. Dass, obwohl Möbel Kraft (Krieger-Gruppe) die Verantwortung für den Erhalt des Geländes hat und dabei von der Landeshauptstadt Kiel bzw. dem Land Schleswig-Holstein beaufsichtigt wurde…
Leider hielten sich die von Krieger beuaftragten Firmen nur bedingt an gesetzliche Bestimmungen und trugen selber zu Umweltgefährdungen u.a.m. bei.