London, Paris, Gaarden. Wieder einmal hat unsere Stadtregierung bewiesen, dass Kiel es besser kann: Mitten im Winter wurde – ZACK – das Zentralbad (Neusprech: Sport- und Freizeitbad) fertiggestellt. Schon am ersten Tag strömten weit über tausend Besucher an diesen durch die Stadt belebten Ort. Soviel werden es zukünftig jeden Tag sein, dann rechnet sich die Betriebskostenseite noch besser.
Die Besucher waren ausnahmslos begeistert: „Großzügige Außenbereiche, umfängliche Flachwasserbereiche – gerade für mein kleinstes Entlein ein unvergessliches Erlebnis“ lobt die Frau Mutter. Und der Herr Frosch jubelt: „Endlich wurde die besondere Bedeutung wechselfeuchter Flächen für die Tierwelt erkannt. Ein gelungenes Beispiel für die Verknüpfung von Ökonomie und Ökologie.“
„Und so nachhaltig“ freut sich das Entlein und fährt fort: „Großprojekte sind immer wieder für ihre Unwirtschaftlichkeit in den Schlagzeilen. Kiel zeigt, dass es anders geht: Mit einer Kostensteigerung in der Planungsfase von nur 66,6 % (+10 Mio. Euro), scheint dass geheime Ziel einer Verdoppelung des Baupreises von nur 17 Mio Euro auf nur 34 Mio. Euro gut schaffbar. Gerade für uns Jüngste ist das wegen der Generationengerechtigkeit und der Schulden und so wichtig“ schließt die 1000. Besucherin, die für den Tagesausflug ihre Zehnerkarte geopfert hat.