In 10 Jahren kommt die Abrissbirne
Kiel will Rentner und Familien zwingen, ihre Eigenheime zu zerstören! Wir im Kieler Grüngürtel wollen uns wehren!
Wir laden ein zur Gründungsversammlung
Bürgerinitiative gegen Wohnraumzerstörung.
Donnerstag 12. März 2015,19:30 Uhr im Tadsch Mahal, Alte Lübecker Chaussee 31 in Kiel.
Die sogenannten Behelfsheime wurden von der Stadt Kiel gefördert, oft sogar angeordnet. Auf den Baukarten war kein Widerruf vermerkt. In der Zeit der Wohnungsknappheit bis 1965 waren diese Bauherren gerne gesehen, weil die Stadt nach der Zerstörung keinen Wohnraum hatte. Heute will man sie loswerden und spricht von illegaler Wohnnutzung.
Dabei hat die Stadt diesen Zustand selbst entstehen lassen. Über 60 Jahre hat sie die Bewohner geduldet, durch Steuern, Strom-, Wasser-, Telefon- und z.T. Kanalisationsanschluss und Müllabfuhr legalisiert. Schon 1984 hat das Verwaltungsgericht Schleswig in einem Fall festgestellt, dass die Stadt das Recht auf Widerruf einer Baugenehmigung verwirkt hat, weil nicht unmittelbar nach Aufhebung der Wohnraumbewirtschaftung 1965 davon Gebrauch gemacht wurde.
Seitens des Bauausschusses sei eine Legalisierung und Umwandlung zu Wohnbauflächen nach über 60 Jahren nicht möglich, weil es eine massive Veränderung des Grüngürtels nach sich zieht und einer politisch gewollten nachhaltigen Flächenentwicklung Kiels widersprechen würde.
Aber was ist mit den Flächen der Stadt Kiel z.B.im Klausdorfer Weg?
Kleingärten mussten einem Markant, einem Aldi und einem neuen Abfallwirtschaftshof weichen.
Was ist mit dem Biotop in Kiel Russee?
Erst wurde angefangen und alles zerstört, um ein Industriegebiet zu bauen und dann erst wurden die Genehmigungen ausgestellt!
Was ist mit der Kleingartenanlage, die für Möbelkraft zerstört wird?
Das sind nur ein paar Beispiele.
Wir glauben, wir sind den Plänen der Stadt Kiel im Weg. Was soll wirklich aus den Grundstücken in 10 Jahren werden? Kleingärtner können schneller vertrieben werden. Solange wir im Kieler Grüngürtel bleiben, kann die Stadt keine weiteren Naherholungsgebiete zerstören.
Wenn es um die Interessen der Stadt geht, kann der Bauausschuss immer Naturschutzflächen in Bauland umwandeln.
Mit sogenannten Duldungsverträgen versucht die Stadt Kiel seit Anfang 2014 Eigenheimbesitzer aus ihren Häusern zu vertreiben.Sie sollen sich verpflichten, nach 10 Jahren Duldung, ihr Häuschen zu verlassen und auf eigene Kosten abzureißen. Dies bedeutet: sinnlose Zerstörung von Wohneigentum, Vertreibung aus der gewohnten Umgebung, bis hin zum finanziellen Ruin. Das ist wie eine Zwangsenteignung von hinten herum!
Der Bauausschuss meint, dass diese Duldungsvertäge politisch mitgetragen und gesellschaftlich akzeptiert werden.
Diese Verträge sollen nicht verhandelbar sein, weil alle gleich behandelt werden sollen.
Es ist aber keine Gleichbehandlung, wenn in den betroffenen Gebieten sogar Häuser vor ca.
15 Jahren mit Genehmigung der Stadt erbaut wurden. Es liegen von 31 Behelfsheimbesitzern Verträge mit anderen Bedingungen vor. Diese Verträge wurden vor 25 Jahren mit der Stadt geschlossen und sind bis heute gültig.Einige Hausbesitzer nutzen ihr Eigentum auch nur als Gartenhaus.
Wir akzeptieren diese Vorgehensweise nicht und fordern daher den Oberbürgermeister und die Ratsversammlung auf, dieser Willkür ein ENDE zu setzen!
– SCHLUSS MIT DEN ZWANGSMASSNAHMEN GEGEN HÄUSER IM AUSSENBEZIRK
– ENDGÜLTIGE LEGALISIERUNG ALLER BETROFFENEN GEBIETE DURCH EINEN BEBAUUNGSPLAN UND UMWANDLUNG IN WOHNGEBIETE
– LÜCKENLOSE AUFKLÄRUNG WARUM DIE BAUAKTEN ERST AB 1984 GEFÜHRT WERDEN
Sagen sie ihrer Familien, ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten Bescheid!
Auch wenn sie den Duldungsvertrag schon unterschrieben haben, gemeinsam sind wir stark und werden etwas bewegen können!
Wenn sie schon vorher Anregungen, Sorgen oder Fragen haben, melden sie sich bei uns.
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E-Mail: b-g-w-z @ kielnet.net
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