Katzheide ist gekommen, um zu bleiben.

Ein paar Impressionen der gestrigen Veranstaltung für den Erhalt von Freibad Katzheide in Kiel.

Vielen Dank an Ollo von den Kieler Arbeiterfotografen, von dem alle Fotos in diesem Artikel stammen. Bei Ollo liegen auch sämtliche Bildrechte.

Für mich persönlich hatte die Veranstaltung vor allem zwei Höhepunkte: Die Mal- und Bastelaktion der Kinder und Jugendlichen und den Aubrok-Chor, der uns musikalisch unterstützte. Deswegen finden sich in diesem Beitrag auch ausschließlich Bilder des Chores und der Kinderaktion. Die Überschrift dieses Artikels ist ein Zitat aus einem Bild, das mehrere Kinder/Jugendliche gemeinsam schufen. Das war einer der tollen Aspekte: Die Kinder organisierten ihre Aktion völlig selbständig und „benutzten“ die Erwachsenen lediglich für technische Unterstützung.

Schön auch, dass mehrere Kinder ohne Eltern kamen – allein aus dem Antrieb, etwas für den Erhalt ihres Schwimmbades zu tun.

Das wären Formen echter Kinder- und Jugendbeteiligung, wie sie die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen und in ihrer Umsetzung die schleswig-holsteinische Gemeindeverfassung (Gemeindeordnung § 47f) für alle Belange vorschreibt, von denen Kinder (bis zum 25. Lebensjahr) betroffen sind. Leider hapert es bei der Umsetzung, sodass fast alle kommunalen Projekte entweder gar nicht oder mit Alibibeteiligungen von Kindern auskommen, was allerdings rechtswidrig ist.

In diesem Beitrag werden nur wenige der kreativen Ergebnisse der Kinder dokumentiert – weitere Bilder werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Die Eröffnung unserer Veranstaltung bestritt der Aubrook-Chor, der es sich nicht nehmen liess, länger auf der Veranstaltung zu verweilen und den Nachmittag gelungen mit zum Teil jahrhunderte altem Liedgut verschiedener europäischer Länder bereicherte. Ein rundum gelungener Nachmittag, der mehr als hundert Kielerinnen und Kieler zusammenführte, die den dauerhaften Erhalt des Freibades Katzheide verwirklichen wollen.