Baumschäden durch Tiefbauarbeiten im Hasseldieksdammer Weg in Kiel
Baumschäden durch Baustelle Hasseldieksdammer Weg in KielIm unteren (der Stadt zugewandten) Teil des Hasseldieksdammer Weges in Kiel finden derzeit Tiefbauarbeiten statt. Dadurch kommt es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen, neulich war die Straße kurzfristig sogar ganz gesperrt. Das ist im Einzelfall für z.B. Autofahrer zwar ärgerlich, aber nicht wirklich schlimm. Schlimm ist hingegen der Umgang mit der Lindenallee im Mittelstreifen. Die (stadtauswärts gesehen) linke Seite der Lindenallee musst schon vor ca. 2 Jahren bei Tiefbauarbeiten erheblich leiden: Baustoffablagerung im WurzelbereichStarkwurzelabrisse und Feinwurzelschädigung (Maschinenarbeiten statt Handschachtung), Ablagerungen von Bausstoffen und Baumaterialien im Wurzelbereich der Bäume, Wurzelraumverdichtung durch Befahren und anderes mehr konnten damals festgestellt werden. Die aktuelle Baustelle sieht genauso aus:
Bodenverdichtung - tödlich für viele BaumartenEs findet lediglich ein symbolischer Baumschutz durch unmittelbaren Stammschutz gegen mechanische Beschädigung statt. Die eigentlichen Baumschäden werden aber vor allem durch den unsachgemäßen Umgang mit dem Wurzelbereich der Bäume verursacht. Diese erkennen die meisten Laien nicht, sie sind schnell zugedeckt und ihre Wirkung zeigen sie erst nach Jahren in Krankheitsbildern oder gar Absterbenserscheinungen. Grob abgemulcht - Baustoffablagerungen verursachen Baumschäden Dann muss ein Baum gefällt werden wegen des Befalls mit xyz oder ein Sturmtief entwurzelt Bäume. Nur: Die Gründe für diese Folgeschäden, die man statistisch sogar berechnen könnte, sind neben anderen Leiden, die Stadtbäume ertragen müssen, vor allem auch: Tiefbauarbeiten. Die mit bloßem Auge kaum erkennbaren Schäden am Feinwurzelsystem, etwa durch Anruckeln stärkerer Wurzeln, die zur tausendfachen Beschädigung von Feinwurzeln führt oder ihr Absterben durch gestörten Gasaustausch im Boden wegen Verdichtung oder Ablagerung von Baustoffen. Wurzelabrisse duch Maschineneinsatz