Im Mauerbereich gibt es sehr unterschiedliche Substrate: Nährstoffarme und trockene überwiegen (kalk- und der kleinere Teil auch sauer betont). Vorhanden aber auch z.B. ein nährstoffreicher und wasserhaltenderer Kern im hinteren Bereich für den Liguster.
Auf dem Bild sind u.a. zu sehen: Amethyst-Schwingel, Kriech-Thymian, Echte Schlüsselblume, Ysop, Lavendel, Liguster. Das mit Baumpilzen bewachsene Stammstück ist ein abgestorbener Flieder (Syringa vulgaris). Pflanzkriterien neben der Standortgerechtigkeit waren u.a.: Seltene Arten; tierökologische Überlegungen (fast ganzjährige Blüte; Futterpflanzen Nachtschmetterlinge („Fledermausfutter„) u.a.); Duftpflanzen, Nutzpflanzen.
Neben Sichtschutz, Designüberlegungen (optische und funktionale Aufwertung Eingangsbereich; Raumschaffung) und Nutzungsaspekten (Kräutertee; „Eingangsduftbereich“) war technischer Hauptanlass für den Mauerbau die Sicherung eines erosionsgefährdeten Walles an einem erosionsgefährdeten Steilhang.