Durch einen Lüftungsschacht ist u.a. Grasschnitt versehentlich in diese Tiefgarage eingedrungen. Die Verschmutzung der Garage ist dabei relativ unerheblich. Interessant aber, dass Schnittgut und Feinanteil eine Höhe von rund einem Meter überwinden mussten, um hierher zu gelangen. Das macht eine entfernte Vorstellung davon, wie weit Staub und insbesondere Feinstaub durch die gärtnerische Bearbeitung von Flächen verteilt werden.
Bei diesem Pflegegang kamen durch das ausführende GaLa-Bau-Unternehmen u.a. Rasenmäher (Aufsitz-Schlägelmäher), Freischneider und Laubpuster zum Einsatz – alle angetrieben durch Benzinmotoren. Neben der Lärmbelastung entstehen auch verschiedene Abgase. Freischneider erzeugen Mikroplastik. Und alle Geräte produzieren Staub und Feinstaub und setzen zusätzlich Feinstaub und Staub frei, der z.B. in Vegetationsflächen gebunden ist.
Eine Extensivierung der Kulturführung (z.B. 1-2 mal jährlich Wiesenmahd von Teilbereichen) könnte die negativen Umwelteffekte und Gesundheitsbelastung verringern. Auch die Folgen für die Tierwelt wären milder: In der Tiefgarage fanden sich im frischen Mähgut u.a. Spinnen und verschiedene Insekten.