In den letzten Jahren sind sie vor allem im städtischen Bereich häufiger zu sehen: Kunststoffbeläge als Fallschutz unter Spielgeräten. Wenn man die Abrisskosten nicht berücksichtigt haben sie Vorteile im Unterhalt: Verschmutzungen wie Tierkot, Spritzen u.dgl. sind seltener, besser zu erkennen und ggf. einfacher zu entfernen. Allerdings produzieren sie fortwährend Plastikkrümel, die sich in die Umgebung verbreiten und dann zu Mikroplastik werden.
Hier gut zwischen den Ahornblätern und -samen und den Lindenblättern zu erkennen: grüne Plastikkrümel.
Höhere Erstellungskosten, höhere Abrisskosten und Kosten, die durch Mikroplastik entstehen, relativieren die scheinbar gute Kostenbilanz dieses Fallschutzes. Es sollte auf Spielflächen weiterhin Fallschutzkies (0-2 mm) verwendet werden, auch wenn die Umwelt- und Gesundheitsbelastungen im Vergleich zur Mikroplastik-Belastung durch Autoreifenabrieb gering ist.
Das Foto entstand im Thörls Park in Hamburg-Borgfelde.