Die Wälder an der Ostsee-Steilküste bei Noer sind von der Rot-Buche, Fagus sylvatica, dominiert. Dieser Baum zeigt frische und steinige Lehm- und Tonböden an. Allerdings sind die ursprünglichen Wälder oft sehr schmal und die Bodenverhältnisse ändern sich auf engem Raum und zeigen z.B. größere Sand- oder auch kalkhaltige Bereiche.
Neben dem regelmäßigem Umstürzen der vergleichsweise jungen Rot-Buchen (selten mehr als 80 oder 100 Jahre) und den damit entstehenden Lichtschneisen begünstigen die differenzierten Bodenverhältnisse einen artenreichen Mischwald.
Die Bilder zeigen eine umgestürzte Vogel-Kirsche, Prunus avium.
Umgestürzte Bäume haben zahlreiche positive ökologische Funktionen und sind auch für den Küstenschutz hilfreich.
Naturnahe Küstenschutzkonzepte wären für größere Bereiche der Ostseeküste als bisher wünschenswert.