Der Apfel (Malus) ‚Holsteiner Cox‘ wurde um 1900 von Johannes Vahldiek in Eutin (Ostholstein in Schleswig-Holstein) als Zufallssämling von ‚Cox Orange‘ gefunden.
Ursprünglich gelangte er unter dem Namen ‚Vahldieks Sämling Nr. 3‘ in den Umlauf.
In Schleswig-Holstein ist dieser Apfel noch sehr verbreitet und auch beliebt.
Das liegt neben den guten Apfeleigenschaften auch daran, dass die Landwirtschaftskammer nach dem 2. Weltkrieg Lokalsorten prüfte und den Anbau empfahl. Er ist auch heute noch ein wichtiger Wirtschaftsapfel.
Der ‚Holsteiner Cox‘ ist Ende September pflückreif, ungefähr ab Oktober genussreif und kann bis Dezember oder länger gelagert werden.
Er eignet sich für Frischverzehr (nach Lagerung) und Verarbeitung (Kochen, Mus, Saft u.a.m.)
Das Foto wurde vor etwa 20 Jahren auf einer obstkundlichen (pomologischen) Ausstellung im Neuen Botanischen Garten Kiel aufgenommen.