Die Frucht der leicht giftigen Heilpflanze ist sehr sauer, aber essbar und als Verarbeitungsfrucht geeignet.
Die starke Säurebetonung der Früchte führte zu zahlreichen Trivialnamen, wie z.B. Sauerdorn. Die Pflanze ist auch zum Färben geeignet und das Holz kann für z.B. Schnitzarbeiten und Möbelherstellung verwendet werden.
Der sommergrüne Frühjahrsblüher wird etwa 3 Meter hoch und meidet saure Standorte. Die Gewöhnliche Berberitze ist eine gute Weide bzw. Futterpflanze für mehrere Schmetterlingsarten.
Berberis vulgaris ist in ihrem Bestand in Deutschland nicht gefährdet. Die Rote Liste der Farn und Blütenpflanzen Schleswig-Holstein Band 1 (Datenstand 2005) stuft sie als unbeständig ein.
Das Foto entstand Anfang Oktober im Außengelände des Neuen Botanischen Garten Kiel.
Hinweis: Derzeit sind die Schaugewächshäuser des Neuen Botanischen Garten Kiel wegen des Corona-Virus geschlossen. Das Außengelände ist aber i.d.R. zwischen 09.00 und 15.00 Uhr geöffnet (Stand: Januar 2021).