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Bienenweide
Autor: Hannes Birnbacher,Windhagen
Stand: 28.2.2001
Durch gezieltes Anpflanzen bestimmter Blumen kann man den Besuch von
Bienenarten im eigenen Garten fördern. Aus dem unten genannten Buch
zusammengestellt!
Bienen im Ziergarten:
Winterling, Schneegllöckchen, Märzenbecher, Krokus, Blaustern,
Traubenhyazinthe, Zierlauch, Steinkraut, Goldlack, Schleifenblume,
Goldmohn, Vergißmeinnicht, Beinwell, Reseda, Himmelsleite,
Glockenblumen, Fetthennenarten, Mauerpfeffer, Stockrose, Skabiosen,
Geißraute, alle Lippenblütler und ungefüllten Korbblütler.
Bienen im Nutzgarten:
Alle Obstbaumarten, Erdbeere, Himbeere, Brombeere, Stachelbeere,
Johannisbeere, Gurke, Kürbis, Spargel, Dicke Bohne, Feuerbohne,
Thymian, Salbei, Ysop, Minenarten, Lavendel, Zitronenmelisse, Majoran,
Kümmel, Liebstöckel, Koriander, Anis, Fenchel, Boretsch, Beinwell,
Eibisch, Arnika, Benediktenkraut, Echer Alant, Baldrian.
Hummeln: Pflanzen, die sich durch ihre Größe, ihren kräftigen Bau,
ihre tieferliegenden Nektardrüsen und ihre günstige Anflug- und
Sitzmöglichkeiten von den eigentlichen Bienenblumen unterscheiden.
Dost, Herzgespann, Indianernessel, Schwarznessel, Katzenminze,
Pfefferminze, Melisse, Thymian, Lerchensporn, Drüsiges Springkraut,
Gartenbalsamine, Phlox, Phacelia, Boretsch, Garten-Beinwell,
Rhododendron, Erica-Arten, Sommerflieder.
Wildbienen: Luzerne, Zaunwicke, Wiesen-Platterbse,
Gamander-Ehrenpreis, Knautie, Skabiose, Glockenblume, Hahnenfuß,
Wiesen-Kwerbel, Wiesen-Pippau, Rauher Löwenzahn, Gemeines Ferkelkraut.
Violetter Natternkopf, Garten-Resede, Wilde Resede, Färber Resede,
Natternkopf, Kratzdistel, Ochsenzunge.
Hauhechel, Zistarten, Schwarznessel, Glockenblumenarten,
Fetthennenarten, Hauswurzarten, Steinkrautarten, Schweizer Schöterich,
Nachtviole, Wiesen-Bärenklau, Edeldistel, Wollige STrohblume,
Gold-Schafgarbe, Rainfarn, Mutterkraut, Alatn-Arten, Ruhr-Flohkraut,
Ochsenauge, WEgwarte, Rispen-Flockenblume, Kugeldistel.
Küchenzwiebel, Küchenlauch, Kuggellauch, Berglauch, Runder Lauch.
Rootbeerige Zaunrübe, karminrote und weiße Staudenwicke.
Bei Gehölzen: Weidenarten.
Etwa ein Drittel der Pflanzen dieses Nahrungsmittelangebotes habe ich
selber auf dem Grundstück. Wie man sieht, ist eine Menge „Unkraut“
darunter. Daran hat es bei mir keinen Mangel. Ich habe aber auch einen
Teil der Rasen/Wiesenfläche reserviert, den ich nur zweimal jährlich
abmähe. An allen Blütenpflanzen sind stets zahlreiche Insekten zu
beobachten, weiterhin sind seit der Heranzüchtung meiner
entsprechenden Pflanzen auch viel mehr Vögel zu beobachten.
Eine besondere Belohnung ist ferner, dass die Pflanzen auf die
Insekten angewiesen sind und die Förderung des Nahrungsmittelangebotes
diese wiederum anlockt und damit die Erträge erhöht. Wenn man kann,
plane man eine Überbrückung sowohl von Flächen (vom Hausgarten zum
Vorgarten) als auch eine zeitliche, sodass vor allem den Hummeln, die
keine Nahrungsmittelvorräte zur Überbrückung anlegen, immer etwas
angeboten wird.
Besitzer von Obstbäumen und z.B. Beerenobst (Brombeeren etc.) werden
es dankbar bemerken. Hierbei ergänzen sich die verschiedenen
Insektenarten. Beispielsweise können Hummeln nicht von flachen Blüten
profitieren, wohl aber hervorragend von tiefen.
Literatur: Bienen, Hummeln, Wespen im Garten und in der Landschaft,
ISBN 3-87596-098-X, zu 19,– DM bei Amazon.de versandkostenfrei
erhältlich und wegen der durchgehend farbigen Aufmachung sehr
preiswert.