Antwort auf die Kleine Anfrage Drucksache 0021/2011 Versiegelung in der Landeshauptstadt Kiel
der Ratsfrau Ingrid Zimmermann (Ratsfraktion Direkte Demokratie) vom 20.01.2011 zur Ratsversammlung am 17.02.2011
Die zur Sitzung der Ratsversammlung am 17.02.2011 gestellte Kleine Anfrage beantworte ich wie folgt:
Frage 1: Welche Erkenntnisse hat die Landeshauptstadt Kiel über den Anteil der versiegelten Flächen in Kiel?
Antwort: Ca. 58,4 km² der Flächen sind versiegelt. Das entspricht ca. 49,5 % des Stadtgebietes der Landeshauptstadt Kiel
Frage 2: Ist der Landeshauptstadt Kiel bekannt, wie sich der Grad der Versiegelung in den letzten Jahren/Jahrzehnten entwickelt hat?
Antwort: Der Grad der Versiegelung hat sich seit 2006 nur unwesentlich erhöht. So betrug die Versiegelung 2006 ca. 58,3 km².
Frage 3: Welche Maßnahmen ergreift die Landeshauptstadt Kiel, um den unversiegelten Boden zu schützen und um versiegelte Flächen zu entsiegeln?
Antwort: Die Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel hat die „Innenentwicklung vor der Außenentwicklung“ als städtisches Leitbild beschlossen. Damit wird die Verwaltung verpflichtet, innerstädtische Flächenpotentiale zu mobilisieren und zu entwickeln, sowie Freiflächen zu schützen. Bei der Erschießungsplanung von neuen Baugebieten wird auf Einhaltung maßvoller Versiegelung von Flächen gezielt geachtet.
Auf den Baulandbericht Kiel von 2010 (Drucksache 1079/2010) wird verwiesen.
Peter Todeskino
Bürgermeister
Anmerkung der Redaktion: Anders als in der Antwort dargestellt lag die Kleine Anfrage fristgemäss zur Ratsversammlung am 20.1.2011 vor. Aus Zeitmangel bzw. dem Nichtvorliegen des Grundlagenmaterials für eine nachhaltige Stadtplanung (!) verschob Bürgermeister Todeskino („Grüne“) die Antwort auf die Februar-Sitzung der Ratsversammlung.
Quelle: Direkte Demokratie