Was im November 2012 mit einer typisch Kieler Demokratie-Posse begann, geht jetzt seiner Ausführung entgegen: RotGrün lässt eine weitere Grünfläche in Kiel-Gaarden verschwinden. Letztlich dürfte der kleine Verkaufserlös und die Gentrifizierungswirkung (Mietpreisanhebung in der Umgebung – Gaarden soll nach Willen der Stadtplanung neue Innenstadt werden) der Baumaßnahme ausschlaggebend gewesen sein.
Vorgeschobenes Argument ist das altersgerechte Wohnen (das privatwirtschaftlich betrieben wird). So drückt sich die Stadt anhand von Alibiprojekten um das Problem, dass die Altersgerechtigkeit des Wohnens stadtweit ungelöst ist. Stattdessen wird weiter „nachverdichtet“ – welch Schönfärberei in einem der dichtbesiedelsten Gebiete Kiels mit einem der schlechtesten Grünflächenkoeffizienten (Versorgung der Einwohnerschaft mit öffentlichem Grün).
Eines von unzähligen Argumenten am 23.3. bei Bürgerentscheid in Kiel mit JA! zu stimmen.