Die Ysop-Unterart Hyssopus officinalis ssp. aristatus wächst im Verhältnis zur Art (Hyssopus officinalis) gedrungener. Der Größenunterschied beträgt etwa 20 cm (ca. 20-30 bzw. 40-50 cm Höhe).
Die Heilpflanze kann auch in der Küche Verwendung finden: Am besten frisch (Blätter, Blüten), da mit der Trocknung auch ein starker Aromaverlust einhergeht. Eine Konservierung des Halbstrauches ist hingegen mit Essig gut möglich.
Art und Unterart sind eine gute Weide für mehrere Wildbienen- und Hummelarten und u.a. für die Raupen der Gammaeule Futterpflanze. In Schleswig-Holstein kommt der Ysop selten verwildert vor, dann am ehesten in Trockenrasen- oder Halbtrockenrasengesellschaften oder ähnlichen vom Menschen beeinflussten Standorten, z.B. als Fugenvegetation am Blockrand (also zwischen Haus und Gehweg).
Die Aufnahme entstand Ende August im Kalkmagerbeet (Ysop ist Schwachbasen-Zeiger) eines Privatgartens in Kiel-Elmschenhagen.