Grundrezepte – Kräutersauce

Kräutersauce

Autorin: Karin

4 hartgekochte frische Eier,
(in kleine Würfel schneiden)
500 g frischen Quark
1 Becher saure Sahne
2 Eßl. Sonnenblumenöl
2 Eßl. Weinessig
je nach Konsistenz etwas Buttermilch
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Wildkäuter(alles was man so finden kann)

Die Kräuter werden sorgsam ausgelesen, gewaschen, auf ein Sieb gelegt, nach dem Abtropfen sofort kleingeschnitten und mit dem Wiegemesser fein zerkleinert. Alle Kräuter unter die Quarkmasse heben.
Zum Schluß noch ein paar Gänseblümchen als Dekoration auf die Soßen geben, sie schmecken gut, sind gesund und das Auge hat auch etwas davon.

Vermischtes – Chili-con-carne

Chili-Con-Carne

für 6-8 Personen

Autorin: Ira

250 ml guten Rotweinessig

darin werden eingelegt
2 Pimentkörner
5-10 in der Hand zeriebene Chilischoten (das ist abhängig vom Alter der Schoten, "je oller, je doller!" gilt auch hier)
10 rote, 10 schwarze und 10 grüne Pfefferkörner
je 1 Tel. getr. Liebstöckel, getr. Estragon, getr. Thymian, getr. Majoran. Diese Mischung mindestens 3 Tage stehen lassen.

200 g durchwachsenen Speck auslassen, darin 750 g Rindergoulasch (im Original ist die Rede von gepökeltem Rindfleisch, das bekommt man aber in Deutschland schwer!) anbraten.
Nach dem Anbraten nach Geschmack salzen, gut 700 g fein geschnittene Zwiebeln und 5 Knoblauchzehen und 1kg enthäutete, gewürfelte fleischige Tomaten dazu.

Diese Mischung wird dann 1/2 Stunde leise köcheln gelassen, nun kommt die Essigmischung dazu (wer nicht auf Pfefferkörner beißen mag, kann sie durch einen Papierteefilter gießen, den Filter verschließen und mit in den Kochtopf geben), das ganze läßt man jetzt so lange vor sich hin köcheln bis Knoblauch und Zwiebeln zerkocht sind.

Diese Basis 1 Tag kühl stehen lassen. Jetzt werden 500 g getrocknete rote Bohnen über Nacht eingeweicht. Anschließend gut abgespült zu der Tomaten-Fleischbasis gegeben und dieses nocheinmal ca. 45 min geköchelt.
Wenn die Bohnen gut weich sind und das Fleisch zerfasert ist es gerade richtig.

Erst jetzt den Teebeutel entfernen und abschmecken, wenn es zu scharf ist etwas Sahne oder Joghurt unterrühren, wenn zu mild mit Chili und Tabasco nachwürzen.

Wer mag kann jetzt noch 2 gewürfelte rote Paprikaschoten oder etwas Mais dazutun und nocheinmal gut erwärmen aber nicht kochen.

Dazu passen Tortillas oder Fladenbrot und ein frischer Salat.

Guten Appetit

Stauden – Tulpen

Sortengruppen und Kulturprobleme der Tulpen

Autor: Gregor Dietrich

Tulpen sind pflegeleicht. Im Herbst kommen die Zwiebeln in die Erde, und dort bleiben sie. In vielen Gärten funktioniert das aber nicht so gut, bzw. nicht bei allen Sorten. Tulpenzwiebeln speichern Energie, wenn wir sie Kaufen ist die Blüte bereits angelegt und sie wird fast überall erblühen, ob der Standort nun paßt oder nicht. Sie sind recht preiswert und werden leicht nachgekauft, so fällt es uns nicht auf, wenn manche nach und nach verschwinden. Doch wer eine spezielle Sorte liebt, die nicht mehr erhältlich ist, wird sich schon mehr Gedanken über das Verschwinden machen.

Ansprüche

Kulturtulpen sind Hybriden asiatischer Wildformen. Die meisten dieser Wildarten kommen in sommertrockenen Steppengebieten vor. Daraus ersehen wir schon zwei Richtlinien: Tulpen mögen volle Sonne und sommerliche Trockenheit. In feuchten Regionen sind die Zwiebeln anfällig gegen Fäulnis und zerfallen oft in viele kleine Brutzwiebeln. Die Folge ist ein alljährlich wiederkehrender Blattsalat mit wenigen Blüten. Abhilfe kann hier eine Drainageschicht schaffen. Besser kann es aber sein, die Zwiebeln nach dem Abtrocknen des Laubes aufzunehmen und von Juni bis September trocken zu lagern. Dabei können auch kleine Brutzwiebeln entfernt werden, um die Hauptzwiebeln zu stärken.
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Blüten – Rosen – Butter

Rosenbutter

für 6 Pers.

Autorin: Elisabeth

250g Butter
3 Essl. Duftrosenblütenblätter
1 Essl. Rosenwasser
1 kl. rote Zwiebel
Salz, Chayennepfeffer
Saft einer halben Zitrone Blätter für Deko

Alles vermischen (Blätter klein schneiden) Folie mit Blättern auslegen Masse drauf einrollen ab ins Kühle, ohne Blattmantel auch super zum Einfrieren!

Schmeckt super, wenn man nicht gerade seinen Rosen nachweint!

Wildkräuter – Giersch – Limonade

Gierschlimonade

gefunden von wühlmaus

Das Rezept stammt aus dem Kochbuch "Delikatessen am Wegesrand", Unkräuter zum Genießen, von B.Klemme und D.Holtermann; ISBN 379190616X

1 Kräuterstrauß aus: 10 Blätter vom Giersch, 1 Ranke vom Gundermann, 1 Stengel Pfefferminze;
1 Liter Apfelsaft; 1/2 Flasche Mineralwasser; Saft einer Zitrone;
Kräuterstrauß in den Saft hängen, kräftig drücken und kühl stellen. Nach mindestens drei Stunden den Strauß herausnehmen, Zitronensaft und Mineralwasser zugeben.

Vermischtes – Ingwer-Schlummertrunk

Ingwer-Schlummertrunk

, alkoholisch

Autorin: Ira

Für alle die Ingwer mögen!

Man nehme
200 g kandierten Ingwer
200 g frischen Ingwer
200 g Kandis (dunkler schmeckt besser)
0,75l guten weißen Rum
Den kandierten Ingwer in ca 1cm große Stücke schneiden, den kandierten Ingwer schälen und in feine Blätter schneiden (ist ne Mordsarbeit, aber lohnt sich)
Dann alles zusammen in eine gut verschließbare Flaschen füllen und 6 Wochen!!!!! an einen kühlen Dunklen Ort legen. Die Flasche muß einmal am Tag gedreht werden (wie die Winzer das tun).

Einen kleinen Löffel voll "Himmlischen Schlummertrunk" in eine Teetasse, schwarzen oder grünen Tee darauf. Und schon beruhigt sich alles was vorher unruhig war.
Aber Vorsicht nicht pur oder in größeren Mengen trinken, es schläfert wirklich prompt ein!

Stauden – Ceratophyllum

Ceratophyllum – eine alte Bekannte?

Autor: Gregor Dietrich

Einleitung

Im Aquarium ist Ceratophyllum sowohl im Kalt-, als auch im Warmwasser von Bedeutung. Als schnellwüchsige, freischwimmende und feinfiedrige Unterwasserpflanze ist sie eine gute Ablaichpflanze für eine Reihe von Oberflächenfischen. Glaubt man der aquaristischen Literatur, so ist lediglich C. demersum von Bedeutung.

Traditionellerweise wurden in der Gattung Ceratophyllum nur zwei Arten, C. demersum und C. submersum, unterschieden. Grund dafür ist die vegetative Merkmalsarmut einerseits – lediglich der Zerteilungsgrad der Laubblätter wurde beachtet – und die seltene Fruchtbildung andererseits. Die Früchte, die doch einige gute Merkmale zeigen, führten jedoch zur Beschreibung weiterer Arten nach deren Bestachelung, die der Bequemlichkeit (bzw. eines leicht fassbaren Einzelmerkmales) halber in der Folge maximal als Unterarten geführt wurden. Die Früchte sind allerdings oft auch innerhalb einzelner der Sippen variabel, sodass es scheinbar auch Übergänge zwischen den ‚Unterarten‘ gibt.
Diese Sicht der Dinge konnte sich lange halten, da fruchtende Pflanzen auch im Herbarium rar sind und keine klare Erfassung der Areale (Verbreitungsgebiete) der einzelnen Sippen zuließen. Ein weiterer Grund liegt darin, dass außer den offensichtlichen Merkmalen Blattschnitt und Bestachelung der Früchte gar nicht nach anderen Merkmalen gesucht wurde. So scheiterte auch die Revision der Gattung von Wilmot-Dear (1985) z. B. daran, dass alle Sippen auch unbestachelte Früchte ausbilden können. Auch das Nichtvorhandensein von Arealen, sondern das Vorkommen einzelner Sippen punktuell über die Weltkugel zerstreut, zeigt wie unwahrscheinlich ihre Einteilung in zwei Arten, zwei Unterarten und neun Varietäten ist.
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