Bauholz im Garten

Holz im Garten – Resistenzklassen

Holz wird nach DIN 68364 (EN 350) in Resistenzklassen eingeteilt, die anzeigen, wie lange Kernholz ohne Konservierungsmaßnahmen (z.B. Kesseldruckimprägnierung) seinen Gebrauchswert bei Verwendung im Freien beibehält. Dabei wird in 5 Stufen unterschieden:

Gehölzarten, die in Mitteleuropa angebaut werden

  • R 1-2: (15-25 Jahre): Robinie, Robinia
  • R 2 : (15-25 Jahre): Ess-Kastanie (Edel-Kastanie), Castanea sativa; Eiche, Quercus robur
  • R 3-4: (10-15 Jahre): Douglasie; Lärche, Larix; Kiefer, Pinus
  • R 4 : (unter 10 Jahre): Fichte, Picea; Tanne, Abies; Ulme, Ulmus;
  • R 5: Erle, Alnus

1 = sehr resistent
2 = resistent
3 = mäßig resistent
4 = wenig resistent
5 = nicht resistent
R = Resistenzklasse
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giftpflanzen – kinder

Giftpflanzen und Kinder

Die Veröffentlichung meines Manuskriptes löste zahlreiche Reaktionen aus, von denen Sie einige auf der Seite giftpflanzen – antworten lesen können. Einige der Kritiken konnte ich mittlerweile in diese Internetseite einarbeiten. Danke!

Immer wieder erkundigen sich besorgte Eltern nach Giftpflanzen, deren Verwendung sie in ihrem Garten zu vermeiden suchen. Oder es gibt eine (halb-)öffentliche Diskussion, die das Verbot von Giftpflanzen im öffentlichen Raum fordert. Hierbei wird an der Wirklichkeit vorbeidiskutiert:

Es gibt annähernd kein Giftpflanzen-Problem.
Dazu einige Zahlen (nach Oberholzer / Lässer, S. 159): In der gesamten Schweiz gab es im Zeitraum 1966 bis 1986 mehrere tausend tödliche Unfälle von Kindern. Davon entfielen ca. 50 % auf den Verkehr. Jeweils etwa 20 Prozent entfielen auf die Ertrinken und Ersticken. Im gesamten Beobachtungszeitraum gab es keine tödlichen Vergiftungen durch Pflanzen, wenn man Pilzvergiftungen ausser betracht lässt (die zum überwiegenden Teil von den Eltern zubereitet wurden).
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rasen – anlage

Bitte beachten Sie: Diese Seite ist Teil eines Diskussionsprozesses in de.rec.garten! Näheres dazu finden sie in der Rubrik Allgemeines zur Teildokumentation

Rasenanlage und Sanierung

Autor: Hannes Birnbacher, Windhagen

Stand: 6. März 2001
Background: 10 Jahre, Reparaturen bis zu 50 qm
Ein Stück Rasen anzulegen, ist nicht schwer. Folgendes ist zu beachten.

Inhalt:

1. Zeitpunkt
2. Untergrund
3. Saatgut
4. Einsaat
5. Nach der Einsaat und Bild
6. Reparatur
7. Sanierung
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rasen – moos

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Moos im Rasen

Autor: Ralf Gutzki

Mögliche Ursachen:
– Schattiger / Halbschattiger Platz
– Boden zu Sauer
– Boden verdichtet
– zu wenig Närstoffe
– zu niedrig eingestellter Rasenmäher

Schattiger / Halbschattiger Platz
Durch zu viel Schatten kann sich der Rasen nicht richtig Entfalten und Moose gewinnen die Überhand.
Abhilfe: Schatten verhindern, Schattenrasen aussähen

Boden zu Sauer
Ist der Boden zu sauer (pH-Wert unter 6.0) ist das für den Rasen schlecht und für das Moos gut.
Abhilfe: Kalken

Boden verdichtet
Durch zu verfestigten Boden, lehmiger, toniger Boden, kann der Rasen nicht mehr genügend atmen.
Abhilfe: Vertikultieren, auflockern

zu wenig Nährstoffe
Rasen braucht viel Stickstoff.
Abhilfe: Dünung mit Kompost oder Stickstoffdünger

zu niedrig eingestellter Rasenmäher
Wird der Rasen zu tief abgemäht kann er sich nicht richtig entfalten.
Abhilfe: Rasenmäher höher einstellen (ca. 6cm)

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Betreff: Moos im Garten
Datum: Sun, 11 Feb 2001
Von: Gerhard Zahn

Der Trick dabei ist nicht, Moos zu bekämpfen, sondern es erst gar
nicht aufkommen zu lassen.

Meist liegen die Ursachen an Stickstoff- u Kalkmangel sowie allzu
reichlicher Bodenverdichtung u Beschattung.

Aso dann….. Moos im Rasen die Xte :-)

Pro-Moos:
Alles was dem Moos gut tut u den Rasengräsern schadet,
schwerer lehmiger, toniger Boden,
verfestigter Boden (Baufahrzeuge, Fußweg),
sauerer Boden, zu niedriger pH-Wert, Kalkmangel,
Schatten oder Halbschatten von Gebäuden, Bäumen, Sträuchern,
eingeschlossene Lagen mit wenig Luftzug (Mauer, Böschungen), weil
hier die Bodenoberfläche länger feucht bleibt.
verhungerter Rasen mangels Düngung.

Kontra-Moos:
Alles was dem Rasen gut tut u dem Moos schadet.
Schon bei der Neuanlage obere Bodenschicht lockern u
mit Sandbeimischung durchlässiger u leichter machen,
verfestigten Boden tief schneidend (1 cm unter die Bodenoberfläche)
vertikutieren, alles andere ist Oberflächenkosmetik…,
scharfen (= lehmfreien) Sand 1 cm hoch auftragen u einrechen,
Erhaltungskalkungen nachholen,
noch besser pH-Wert messen u dem Ergebnis entsprechend kalken,
(pH-Wert 5,5 bei leichteren, bis 6,5 bei schwereren Böden).
Überhängende Sträucher zurückschneiden,
Bäume stark auslichten, damit Sonne zum Rasen durchdringt,
den Rasen regelmäßig schneiden, da kurzer Rasen schneller
abtrocknet,
regelmäßig stickstoffbetont düngen, was die Gräser fördert,

Für Rasenschnitt wird ein Kohlenstoff-Stickstoffverhältnis von 1:12
angegeben. Zum Vergleich: Sägemehl liegt bei 500:1.
Wenn im Rasengrün soviel Stickstoff ist, dass das Verhältnis schon
für
die Kompostierung auf 1:30 verschoben werden soll, dann muß man doch
einsehen, daß der Stickstoff, der im Rasen drin ist, auch wo
herkommen
muß. Halt aus stickstoffbetontem Dünger, wie es jeder Rasendünger
ist.
Wobei stickstoffhaltige mineralische Einzeldünger, wie Kalkammon-
salpeter, für wenig Geld den gleichen Zweck erfüllen.

Der Einsatz chemischer Moosvernichter (auf Eisensulfat-Basis) ist
bestenfalls dann sinnvoll, wenn Erb-Tante Frieda überraschend ihren
Besuch angesagt hat. Die Moosvernichter wirken nämlich schon in
wenigen Stunden, leider aber nicht einmal für Wochen, da sie an den
ursächlichen schlechten Bedingungen leider Null ändern….

Gehölze – Stadtbaum

Armer Stadtbaum

Autor: Gregor Dietrich

Wohl kaum ein grünes Thema wird so emotional diskutiert wie die Straßenbäume.

Um Stadtbäume wird seitens der Bevölkerung mit Eifer gekämpft. Starker Baumschnitt läßt bei den zuständigen Stellen die Telefone heißlaufen, Fällungen führen rasch zu Protestaktionen. Oft sind sie unberechtigt, aber durchaus nicht immer. Manche Baumschnittmaßnahmen sind wirklich sehr brutal. Fällungen werden hingegen selten unnötigerweise durchgeführt. Auch ist es nicht immer sinnvoll, einen alten, verletzten Baum zu sanieren, wenn ein junger schneller und besser seine Funktion erfüllt. Soll z.B. eine Feuermauer abgedeckt werden, so führt ein junger, kräftig wachsender Baum schneller zum Erfolg als wenn ein alter beschädigter Baum soweit saniert wird, daß er wieder groß und dicht genug werden kann. Wo der Baum keine Deckungsfunktion hat, ist es dagegen oft besser, einen alten Baum zu sanieren. Zwar ist das teurer, aber alte Bäume waren schon immer Symbol des Lebens und werden von uns als etwas besonderes und esthetisches empfunden. Aber trotzdem ist es nicht immer möglich. Weichhölzer, wie Weiden oder Pappeln, können schon in gesundem Zustand bei heftigem Wind leicht Äste verlieren und dadurch eine Gefahr darstellen. In Deutschland werden nach einer Flut von Klagen wegen Schäden durch herabfallende Äste kaum mehr Pappeln gepflanzt. Bei alten Bäumen, vor allem wenn sie durch verschiedene Pilze teilweise morsch sind, ist Astbruch auch bei Harthölzern häufig und stellt durch das höhere Gewicht der Äste auch eine höhere Gefahr dar. Alte Bäume wie Weichhölzer erfordern daher einen höheren Pflegeaufwand, sind also teurer.
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Gehölzschnitt – Totholz – Langfassung

Totholzhecken – umweltfreundlich und preisgünstig

Zu diesem Artikel gibt es auch eine gekürzte Fassung.

Bei der Bewirtschaftung von Grünflächen fällt immer wieder Schnittgut von Gehölzen an. Dieses Schnittgut wird gemeinhin als Ballast, Müll, Entsorgungsgut gesehen.

Die Folge: Vielen sind die Entsorgungskosten zu hoch und das frische Holz wird an Ort- und Stelle verbrannt. Diese Methode ist i.d.R. wegen der starken Umweltbelastung, die Verbrennung bedeutet, verboten. Trotzdem ist sie vielerorts üblich, z.B. weit verbreitet in der schleswig-holsteinischen Landwirtschaft. Dort fallen beim Auf-den-Stock-setzen (1) der Knicks (2) jedes Jahr grosse Mengen an Schnittgut an, das häufig an Ort und Stelle verbrannt wird.

Nun werden die Landwirte von ökologischer Seite dafür oftmals scharf kritisiert. Erwähnt werden muss hierbei aber, dass die Knickpflege für einen landwirtschaftlichen Betrieb eine erhebliche Arbeitsbelastung darstellt (eine Fremdvergabe des Knickens kommt für die meisten Betriebe aus Kostengründen nicht in Frage). Auch wäre die Frage nach den Alternativen zu stellen: Der Abtransport und die Weiterverbeitung des Schnittgutes, z.B. in einer Kompostieranlage, stellt auch eine Umweltbelastung dar. Gehölzschnitt – Totholz – Langfassung weiterlesen

Pflanzfehler

Fehler bei der Pflanzenauswahl im Garten

Autor: Gregor Dietrich

Gartenzerstörer

Fehler in der Bepflanzung macht jeder. Manche allerdings sind nicht mehr gutzumachen. Baumriesen zu fällen verbieten manche Gesetze, die Ausläufer manch wuchernder Pflanze lassen sich nicht mehr entfernen. Andere sorgen mittels chemischer Kriegsführung für das Fehlen von sonstiger Vegetation in ihrer Umgebung und einige arbeiten mit ihren Wurzeln, bis die stärkste Mauer bricht.
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