Internationale Grüne Woche in Berlin: 16. – 25. Januar

Nachfolgend wird die Selbst-Kurzbeschreibung und eine stark gekürzte Pressemitteilung der Grünen Woche dokumentiert, die morgen in Berlin eröffnet.

Aktuelles Pressematerial von der IGW 2009 steht Ihnen online im Presse-
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Berg-Ahorn, Acer pseudoplatanus L., ist der Baum des Jahres 2009

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des Kuratoriums Baum des Jahres (KBJ) dokumentiert.

Alljährlich wählt das „Kuratorium Baum des Jahres“, der Fachbeirat der Stiftung Menschen für Bäume, eine Baumart zum „Baum des Jahres“.

Baum der Berge
Die Alpen sind die Region, wo der Berg-Ahorn am eindrücklichsten unter Beweis stellt, dass er seinen Namen zu Recht trägt. Im Schweizer Wallis, dort wo die höchsten Gipfel Europas stehen, ist er noch auf fast 2000 Meter als halbwegs wohlgeformter Baum zu finden. In den Kalkalpentälern bildet er in Höhen, in die die Buche nicht mehr vordringen kann, sogar vereinzelt reine Waldbestände.
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Danziger Kantapfel

Nachfolgend wird ein geringfügig veränderter Beitrag von Walther aus dem Obstforum dokumentiert.


Den 'Danziger Kantapfel' bitte nicht verwechseln mit dem 'Kantapfel' – das sind 2 verschiedene Sorten. Der Kantapfel hat einen eigenen Thread, darum hier nur 2 Vergleichsbilder:

Danziger KantapfelIMG_3211  'Danziger Kantapfel' Danziger KantapfelIMG_3215                KantapfelIMG_2234 'Kantapfel'  KantapfelIMG_2238

Danziger KantapfelIMG_3222 'Danziger Kantapfel'   Danziger KantapfelIMG_3225

Der 'Danziger Kantapfel' fällt durch seine Färbung auf. Auch das feine gelbliche Fruchtfleisch hat einige rote Adern.  Der Apfel, den ich zur Verkostung hatte war schon etwas überlagert und mürbe, das eigentlich 'aromatische' Aroma schon etwas abgebaut. Der 'Danziger Kantapfel' ist ausgewogen sauer-süß.

LG
Walther

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Friedrich II. und die Kartoffel – Zur Einführung der Kartoffel in Preußen

Nachfolgend wird ein gekürzter Beitrag zum Jahr der Kartoffel 2008, erstellt von Eduard Stenger, Leiter des Lohrer Schulmuseums in Unterfranken/Bayern, dokumentiert.

Friedrich II. und die Kartoffel – Zur Einführung der Kartoffel in Preußen

Wenige Jahre nach der nach seiner Thronbesteigung 1740 sah sich Friedrich II. mit einer fürchterlichen Hungersnot in seinem Land konfrontiert. Über die katastrophalen Auswirkungen dieser Versorgungsnotlage berichtet der 1738 im preußischen Kolberg geborene Joachim Nettelbeck 1821 in seiner Autobiographie am Beispiel der Kolberger Region u. a.: „Ich mochte wohl ein Bürschchen von fünf oder sechs Jahren sein und noch in meinem ersten Höschen stecken (also etwa um das Jahr 1743 oder 44), als es hier bei uns im Lande weit umher eine so schrecklich knappe und theure Zeit gab, daß viele Menschen vor Hunger starben (…) Es kamen von landeinwärts her viele arme Leute nach Colberg, die ihre kleinen hungrigen Würmer auf Schiebkarren mit sich brachten, um Korn von hier zu holen, weil man Getreideschiffe in unserem Hafen erwartete, die der grausamen Noth steuern sollten. Alle Straßen bei uns lagen voll von diesen unglücklichen ausgehungerten Menschen.“

In dieser Notsituation, und wohl auch um die Abhängigkeit von dem Grundnahrungsmittel Korn auf Dauer zu mindern, entschloss sich Friedrich II., die Kartoffel, die auch auf minderwertigeren Böden gedieh und weniger anfällig gegen Nässe usw. war, in Preußen einzuführen.

Wie dies zunächst ablief, davon kann man sich heute, wiederum anhand der Schilderung Nettelbecks, ein anschauliches Bild machen: “ Ein großer Frachtwagen voll Kartoffeln langte (um 1744) auf dem Markte an, und durch Trommelschlag in der Stadt und in den Vorstädten erging die Bekanntmachung, daß jeder Gartenbesitzer sich zu einer bestimmten Stunde vor dem Rathhaus einzufinden habe, indem des Königs Majestät ihnen eine besondere Wohlthat zugedacht habe. Man ermißt leicht, wie Alles und Jedes in eine stürmische Bewegung gerieth; und das nur um so mehr, je weniger man wußte, was es mit diesem Geschenk zu bedeuten habe.

Die Herren vom Rathe zeigten nunmehr der versammelten Menge die neue Frucht vor, die hier noch nie ein menschliches Auge erblickt hatte. Daneben ward eine umständliche Anweisung verlesen, wie diese Kartoffeln gepflanzt und bewirtschaftet, desgleichen wie sie gekocht und zubereitet werden sollten. Besser freilich wäre es gewesen, wenn man eine solche geschriebene oder gedruckte Instruktion gleich mit vertheilt hätte; denn nun achteten in dem Getümmel die Wenigsten auf jene Vorlesung. Dagegen nahmen die guten Leute die hochgepriesenen Knollen verwundert in die Hände, rochen, schmeckten und leckten daran, kopfschüttelnd bot sie ein Nachbar dem andern; man brach sie von einander und warf sie den gegenwärtigen Hunden vor, die daran herumschoperten und sie gleichmäßig verschmähten. Nun war ihnen das Urteil gesprochen! ‚Die Dinger‘ – hieß es – ‚riechen nicht und schmecken nicht, und nicht einmal die Hunde mögen sie fressen. Was wäre uns damit geholfen?‘ – Am allgemeinsten war dabei der Glaube, daß sie zu Bäumen heranwüchsen, von welchen man zu seiner Zeit ähnliche Früchte herabschüttle (…) Kaum Jemand hatte die ertheilte Anweisung zu ihrem Anbau recht bergriffen (…) Das Jahr nachher erneuerte der König seine wohlthätige Spende durch eine ähnliche Ladung. Allein diesmal verfuhr man dabei höhern Orts auch zweckmäßiger, indem zugleich ein Landreiter mitgeschickt wurde, der, als ein geborener Schwabe, des Kartoffelbaus kundig und den Leuten bei der Auspflanzung behülflich war und ihre weitere Pflege besorgte. So kam also diese neue Frucht zuerst ins Land, und hat seitdem, durch immer vermehrten Anbau, kräftig gewehrt, daß nie wieder eine Hungersnoth so allgemein und drückend bei uns hat um sich greifen können. Dennoch erinnere ich gar wohl, daß ich erst volle vierzig Jahre später (1785) bei Stargard (eine der ältesten pommerschen Städte), zu meiner angenehmen Verwunderung, die ersten Kartoffeln im freien Felde ausgesetzt gefunden habe.“

Nachdem Friedrich II. bereits 1745 ein Gesetz zum Anbau der Kartoffel erlassen hatte, demzufolge die Bauern zehn Prozent ihrer Ackerfläche mit Kartoffeln zu bepflanzen hatten, befahl er nochmals 1756 mit einer „Circular-Ordre“ und mit Nachdruck den Anbau der Kartoffel und verpflichtete die Behörden zu entsprechenden Kontrollen.

Auch mit einer List versuchte der König seine Untergebenen zum Kartoffelanbau zu animieren: Er ließ seine eigenen Felder mit Kartoffeln bestellen und zum Schein von Soldaten strengstens bewachen. Diese Felder erregten natürlich die Neugier der Untertanen, und so stahlen die Bauern nachts die seltenen und offensichtlich kostbaren Pflanzen, um sie anschließend daheim in ihre eigenen Gärten zu setzen. Und genau dort wollte sie der König auch haben. Aber es dauerte noch lange, bis sich die Knolle endgültig in Preußen durchgesetzt hatte, und „der Alte Fritz“ beklagte immer wieder den nach seiner Meinung zu geringen Fortschritt in dieser Angelegenheit. Noch 1768 musste Friedrich II. zur Kenntnis nehmen, dass seinen Bemühungen doch nur ein mäßiger Erfolg beschieden war, wie die jährlich zu erstellenden Tabellen zeigten. Der König hatte seine Mühe mit den preußischen Bauern, die sich so ganz nach dem alten Vorurteil „Was der Bauer nicht kennt,…“ verhielten. Aber er gab nicht auf. Mit weiteren Anbauverordnungen und königlichen Dekreten drängte er auf einen großflächigen Kartoffelanbau. Und die Natur kam zu Hilfe: Die Getreide-Missernten um 1770-1772 und die folgenden Hungersnöte „begünstigten“ den erwünschten Feldanbau des Erdapfels.

Sonderausstellung: „Die Kartoffel – eine Knolle für alle Fälle“ im Gewölbekeller des Lohrer Schulmuseums vom 14. Nov. 2008 bis 7. Dez. 2008 .

Sonderausstellung im Lohrer Schulmuseum: Die Kartoffel – eine Knolle für alle Fälle

Nachfolgend wird ein Beitrag zum Jahr der Kartoffel 2008, erstellt von Eduard Stenger, Leiter des Lohrer Schulmuseums in Unterfranken/Bayern, dokumentiert.

Ein Beitrag zum „Jahr der Kartoffel 2008“

Mit der Sonderausstellung „Die Kartoffel — eine Knolle für alle Fälle“ im Gewölbekeller des Lohrer Schulmuseums vom 14. Nov. 2008 bis 7. Dez. 2008 zeigt das Museum die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Erdknolle auf, die nicht nur wie keine andere Frucht Europas Speisekarte verändert und bis heute weitgehend Hungersnöte in Europa gebannt hat, sondern auch gerade heute Bestandteil des täglichen Lebens ist, bis hin zum Kunstobjekt.

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Kiel: Grüne Stadtwettbewerbe – Gewinner wurden ausgezeichnet

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.

Die Gewinnerinnen und Gewinner der grünen Stadtwettbewerbe „Kiel blüht auf“ stehen fest. Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz und Bürgermeister Peter Todeskino zeichneten am Donnerstag, 13. November, im Naturerlebniszentrum Kollhorst die Siegerinnen und Sieger der vier Wettbewerbe aus, die das städtische Grünflächenamt in diesem Jahr ausgelobt hatte. Die grünen Stadtwettbewerbe wurden erstmals im Zuge der Entente Florale 2005 veranstaltet.
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