Pressemitteilung von Rettet den Regenwald e.V., Robin Wood und Watch Indonesia!
Besuch aus Indonesien:
Vom 7. bis 20. Dezember berichten Betroffene aus Sumatra und Borneo von der Palmöl-Katastrophe in ihrer Heimat
Palmöl ist das billigste Pflanzenöl auf dem Weltmarkt. Und deshalb als Rohstoff für Lebensmittel, Seifen, Biodiesel und Heizkraftwerke äußerst begehrt. Doch die Menschen und die Natur in Indonesien zahlen für seine Herstellung den Höchstpreis: Für Palmölplantagen werden die Regenwälder abgeholzt und ihre Bewohner gewaltsam vertrieben.Die Organisationen Rettet den Regenwald, Robin Wood und Watch Indonesia! haben eine Gruppe von Ureinwohnern, Naturschützern und Menschenrechtlern nach Deutschland eingeladen. Sie wollen Politiker und die Öffentlichkeit persönlich darüber informieren, welche Folgen sogenannte nachwachsende Rohstoffe und „grüne“ Energie für Menschen und Natur in Indonesien haben. Und sie fordern von kriminellen Konzernen das gestohlene Land zurück.
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Kategorie: Gartenbau
Gartenbau
Hamburg: Neues vom Isebek-Ufer
Mitte Oktober 2011 berichteten wir über zerstörerische Abholzungen am Isebek-Ufer zwischen Hoheluftbrücke und Mansteinbrücke, mit deren Fortsetzung in den dann folgenden Tagen gerechnet werde musste. Dank zahlreicher Beschwerden und Nachfragen beim Bezirksamt konnten die Abholzungen vorerst gestoppt werden. Allen, die in der Sache aktiv geworden sind, sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt!
Inzwischen haben die Isebek-Initiative eine gründliche Bestandsaufnahme der entstandenen Vegetationszerstörungen durchgeführt. Die Dokumentation, die auch einige allgemeine Informationen zur Baumpflege enthält, steht auf unserer Website unter dem Titel: Baum-Verstümmelung am Isebek-Ufer.
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Filmtipp: Grünkohl, Gifte und Geschäfte – Der Skandal um die Firma Envio
Ein Film von Boris Baumholt, Daniela Becker, Nadja Kerschkewicz
WDR-Beschreibung: Bei jeder Bewegung rieselt weißer Staub aus den menschengroßen Transformatoren. Mit bloßen Händen und ohne Mundschutz sägen und schrauben hundert Mitarbeiter der Firma Envio an den metallenen Geräten. Sie sollen das Kupfer rausholen. Aus Schrott wird bares Geld. Was die Arbeiter nicht wissen: Schutzlos sind sie dabei krebserregendem Staub ausgesetzt. Heute sind sie und die Nachbarn aus der Umgebung verseucht. Ihnen drohen schwere gesundheitliche Schäden.
Der Fall Envio ist einer der größten deutschen Umweltskandale, ein internationaler Wirtschaftskrimi und ein Beispiel für das Versagen von Behörden. Diese haben weggeschaut, geduldet, durchgewunken. Erste Hinweise auf giftiges PCB im Grünkohl bei den benachbarten Kleingärtnern wanderten 2007 zu den Akten, und anonyme Hinweise auf kriminelles Handeln bei Envio blieben bei der Bezirksregierung ohne Konsequenzen.
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Kiel-Friedrichsort – ein Stadtteil steht auf – die KN schläft…
Nachfolgend wird ein Leserbrief an die „Kieler Nachrichten“ (KN) dokumentiert. Leider wurde er nicht veröffentlicht. Das ist Programm bei den KN – New Labour ist dort Mainstream. Gehört eben der SPD. Alles was nicht passt wird verschwiegen oder geradegeschrieben. Die KN nutzt dabei schamlos ihre Monopolstellung aus.
Hintergrund: In Kiel-Friedrichsort gibt es zwei Aufreger: Grüffkamp und Redoute. Private Investoren wollen dort bauen – Landschaftsschutz und Kleingärten egal…
Konkret hat die Frau eines Ortsbeiratsmitglieds ein potentielles Baugrundstück gekauft und plopps beschliesst der OBR eine Bebauung. Korruption? Nicht doch, nicht in Kiel und nicht in Deutschland. Nach Sicht der LH Kiel ist Korruption in Ortsbeiräten gar nicht möglich (siehe dazu auch Windkraft in Meimersdorf), weil das ein Gremium ist, das nicht entscheidet (tschuldigung für die extrem verkürzte Rechtsdarstellung). Jedenfalls lehnen sich Bürgerinnen und Bürger gegen die Obrigkeit auf und schon kommt der nächste Skandal: Die OBR-Vorsitzende Wellendorf diskreditiert eine Unterschriftensammlung, die deutlich machte, dass viele Menschen in Friedrichsort die Zerstörung der Grünflächen ablehnen. Jedenfalls gehts hoch her in Fiedelör – inklusive Hausdurchsuchung bei einem vermeintlich militanten Kleingärtner.
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Die neoliberale Stadt im globalen Wettbewerb?
Kritische Anmerkungen zum Leitparadigma gegenwärtiger Kommunalpolitik
von Sebastian Schipper und Anika Duveneck
Zuerst erschienen als NABU-Impuls, gefunden bei WIRinKiel
mit freundlicher Genehmigung der Autorin und des Autors
“Zumal im Zeitalter der Globalisierung befinden wir uns auch als Region in einem weltweiten Wettbewerb, dem wir uns stellen müssen – denn wir wollen diesen Wettbewerb gestalten und nicht erleiden. Bestehen können wir diesen Wettbewerb nur dann, wenn wir alle unsere Stärken entwickeln und zur Geltung bringen.“ (Petra Roth,, Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main und Präsidentin des Deutschen Städtetages 2008)
Ganz gleich, an welcher Stelle man in die kommunapolitische Diskussion hineinschaut – ob in Reden von KommunalpolitikerInnen, in Leitbilder von Städten und Regionen oder in zufällig ausgewählte Texte, die sich mit den Aufgaben und Herausforderungen städtischer Politik beschäftigen: So gut wie immer wird darauf verwiesen, dass die Städte untereinander in einem Wettbewerb stehen und welche Gefahren für den eigenen Standort damit verbunden sind. Wie aber kommt es dazu, dass kommunale EntscheidungsträgerInnen ganz selbstverständlich so agieren, als seien ihre Städte Unternehmen auf dem freien Markt?
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Keine Laubsauger in Hausgärten
Kaum fällt im Herbst das Laub von den Bäumen, lärmen sie wieder in Parks und Gärten: die Laubsauger oder -blaser. Doch diese Gartengeräte stören den Naturhaushalt und belasten durch Lärm, Schadstoffe und unnötigen Energieverbrauch die Umwelt und Gesundheit von Mensch und Tier. Laubsauger beeinträchtigen mit orkanartigen Luftgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde die Bodenbiologie, indem wichtige Kleinlebewesen wie Käfer und Spinnen zusammen mit dem welken Laub radikal entfernt werden. „Es kann sogar vorkommen, dass Laubsauger größere Tiere wie junge Igel oder Amphibien einsaugen“, warnt Diplom-Biologin Birte Pankau vom BUND-Landesverband.
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Hamburg: Abholzungen am Isebek-Ufer stoppen!
Der Ufergehölzsaum am Isebekkanal ist wertvollster Bestandteil des Isebek-Parks, dessen Einrichtung vor kurzem aufgrund eines Bürgerbegehrens vom Eimsbütteler Bezirksparlament beschlossen wurde. Hierzu hat die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Vorschläge zur Ausweisung einer Öffentlichen Grün- und Erholungsanlage unter dem Namen Isebek-Park vorgelegt. Ein Pflege- und Entwicklungskonzept für diesen Park muss neu erstellt werden. Dabei sind die beschlossenen Ziele des Bürgerbegehrens zu berücksichtigen: „die naturnahe Gestaltung des Grünzuges am Isebekkanal … mit Unterschutzstellung der ökologisch wertvollen Ufergehölze“ sowie die Unterlassung „strukturverändernder Abholzungen“. Statt nun die Fertigstellung des Pflege- und Entwicklungskonzeptes für den Isebek-Park abzuwarten, wird gegenwärtig der ökologisch wertvolle Ufergehölzsaum am Isebekkanal seines kostbarsten Teils beraubt:
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