Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit Jahren stehen Deutschland und die Europäische Union (EU) als weltweite Treiber beim Agrospritboom massiv in der Kritik. Große Mengen Nahrungsmittel werden in Fahrzeugen und Kraftwerken verbrannt, enorme Landflächen für die industriellen Monokulturen in Beschlag genommen. Millionen Tonnen an Palm- und Sojaöl sowie Ethanol aus Zuckerrohr werden aus den Tropenländern nach Deutschland und Europa importiert, weil Ackerflächen in der EU knapp sind und die Agrospritproduktion in den Ländern des globalen Südens viel billiger ist als bei uns. Regenwälder und andere wichtige tropische Ökosysteme werden in Lateinamerika, Afrika und Asien auf Millionen Hektar Fläche zerstört, um Platz für die Agrospritmonokulturen zu schaffen.
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Kategorie: Landwirtschaft
Landwirtschaft
Kolumbien: Keine Entwicklungshilfe für Militär-Einsätze
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Bei seiner Südamerikareise im November hat Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel der kolumbianischen Regierung zugesagt, ihren Plan zur vollständigen Sicherung des Macarena-Gebiets („Plan de Consolidación Integral de La Macarena“ – PCIM) mit einer halben Million Euro zu unterstützen. Über die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) will Niebels Ministerium BMZ zivile Projekte wie Raum- und Umweltordnungspläne in der kolumbianischen Krisenregion La Macarena fördern und die Mitspracherechte der ansässigen Landbevölkerung stärken.
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Die Nachhaltigkeitslüge – Film über das schmutzige Palmölgeschaft
Zurzeit tagt in der indonesischen Hauptstadt Jakarta der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO). Europa will immer mehr billiges Palmöl und Fett, und mit dem RSPO-Siegel können sich die Produzenten und deren Kunden ein gutes Gewissen kaufen. Doch nachhaltige Palmölproduktion gibt es nicht. Heute veröffentlicht der Verein Rettet den Regenwald einen Film über die Waldvernichtung und Vertreibungen in Indonesien durch den größten Palmölkonzern der Welt
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Vielfalt fördern statt monotone Maisäcker
BUND-Forderungen zur Agrarministerkonferenz in Lübeck
Die Agrarförderung muß nach Ansicht des BUND ökologischer ausgerichtet werden. Dies werde auch von der Gesellschaft erwartet. Der BUND Landesverband appelliert an die Ministerin Juliane Rumpf, ihr zu Jahresbeginn vorgestelltes Förderkonzept, das eine Bindung staatlicher Transferzahlungen an ökologische Leistungen vorsieht, zur Agrarministerkonferenz in Lübeck erneut auf den Tisch zu legen. Die alleinige Einhaltung gesetzlicher Mindeststandards reiche auch nach den Vorstellungen der CDU-Politikerin nicht länger für Subventionen. Ihr Diskussionspapier müsse das Thema der in Lübeck zur geplanten Agrarreform nach 2013 konferierenden Minister sein.
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Gartenbau: Entgelttarifverhandlungen in Baden-Württemberg abgeschlossen
Am 15.09.2010 konnte in Stuttgart ein Tarifabschluss durchgesetzt werden. Nach intensiven Debatten konnten die Sozialpartner in der dritten Verhandlungsrunde endlich eine Einigung erzielen. Zu den Ergebnissen im Einzelnen:
Zu den Eckpunkten des neuen Tarifvertrags:
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Der Weltagrarbericht und seine Bedeutung für Schleswig-Holstein
Wie sieht die Landwirtschaft von morgen aus?
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der ökologische Anbauverband Bioland und der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) laden für den 30. August 2010 um 19.00 Uhr nach Rendsburg ins Martinshaus am Kanalufer 48 zu einer Diskussion über den Weltagrarbericht ein.
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Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wir fordern: Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas
Die Vorbereitungen für den Bau des drittgrößten Staudamms der Welt, den Belo Monte am Xingu-Fluss in Brasilien, laufen auf Hochtouren. Bereits im Oktober 2015 soll das Mega-Projekt ans Netz gehen, teilte das Betreiberkonsortium Norte Energia mit. Erst vor wenigen Tagen genehmigte die Nationale Agentur für Elektroenergie (ANEEL) die Durchführungsgesellschaft – ungeachtet großer Proteste und ohne offene Gerichtsentscheidungen abzuwarten die Durchführungsgesellschaft. Es scheint, als wolle man möglichst schnell Fakten schaffen, um den Protesten der indigenen Völker der Region und Umweltschützern einen Riegel vorzuschieben. „Der Xingu ist unser Leben, unsere Zukunft und die unserer Kinder. Das Ausmaß der Zerstörung will und kann ich mir nicht einmal vorstellen“, sagt Häuptling Daniel Apaïmama vom Volk der Juruna. Für brasilianische und internationale Wirtschaftsunternehmen ist Belo Monte dagegen ein hochprofitables Projekt. Die Baukosten sind auf bis zu 13 Milliarden Euro veranschlagt.
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