Bauern-Sternfahrt zum Kanzleramt

Wir haben es satt! ‒ „Auf dem Weg in eine bäuerliche Zukunft“ 29. Mai – 09. Juni 2011
Eine Aktion der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) und des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter Niedersachsen (BDM) im Rahmen der Kampagne „Meine Landwirtschaft – unsere Wahl“
Von Ende Mai bis zum 9. Juni setzen sich Bäuerinnen und Bauern mit ihren Traktoren aus Süddeutschland, Ostfriesland und Hessen in Bewegung, um für eine bäuerliche, faire, tiergerechte und ökologische Landwirtschaftspolitik vors Kanzleramt in Berlin zu ziehen. Dies ist nach der zentralen Demonstration „Wir haben es satt“ vom 22. Januar 2011 in Berlin die Folgeveranstaltung, um eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik und einen Systemwechsel in der Landwirtschaft voranzutreiben.
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Guatemala: Konzerne lassen Bauern für Biosprit brutal vertreiben

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die Bilanz der Überfälle sind ein Toter (der 35-jährige Familienvater Antonio Beb Ac), neun zum Teil schwer Verletzte und mehr als 100 vertriebene Familien. Für die Bauern ist es nun schon die zweite Vertreibung innerhalb weniger Jahre. Das erste Mal geschah durch das Unternehmen Chabil Utzaj, welches Zuckerrohrplantagen- und Raffinerien auf dem Land anlegte. Nach dem Bankrott der Firma 2009 waren die Bauern auf das brachliegende Land zurückgekehrt.
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BUND präsentiert Konzept gegen Vermaisung

Gegen eine weitere Vermaisung der Landschaft mit ihren negativen Auswirkungen auf den Naturhaushalt und den Zustand der Gewässer stellte der BUND gestern in Kiel sein Konzept vor. Der BUND-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Hubert Weiger präsentierte die Vorschläge des Verbandes für eine nachhaltige Biogaserzeugung im landwirtschaftlich am stärksten genutzten Bundesland.
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Palmölkonflikt in Kolumbien: Bauern wollen zurückkehren

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wir müssen wieder unser Land bebauen. Auf der Straße können wir nicht leben, erklärt Bauernführer Misael Payares in Kolumbien. Der Palmölproduzent Daabon hat uns mit Gewalt vertrieben. Wir kehren jetzt zurück. Hinter dem Konflikt um die 1.100 Hektar Land in Las Pavas steht die ständig steigende Nachfrage nach Palmöl in Europa. Die kolumbianische Daabon-Gruppe hat sich dabei auf einen Bereich spezialisiert, der eigentlich als besonders umweltfreundlich und sozial verantwortlich gilt: Daabon produziert und exportiert Bio- und Transfair-Produkte. 70 Prozent der weltweiten Biopalmölernte werden von der Firma erzeugt. Mit gleich elf internationalen Labeln, darunter Biosuisse aus der Schweiz, Ecocert aus Frankreich und BCS Ökogarantie aus Deutschland, wirbt die Firma auf ihrer Webseite.
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Filmtipp: Water makes Money am 22.3.2011 auf arte

Am Dienstag, 22. März 2011 um 20.15 Uhr, läuft ein wichtiger und sehenswerter Film im Fernsehsender ARTE:
Water makes Money – Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen
Insbesondere ist der Film auch für Kieler/innen interessant: Veolia ist einer der drei Hauptsponsoren der Kieler Woche… Zur thematischen Vorbereitung eignet sich auch die Berichterstattung über den Volksentscheid zum Berliner Wasser.
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Schleswig-Holstein: Landesregierung rüttelt an GVO-Freiheit beim Saatgut

Schleswig-Holstein will den Einstieg der Agrogentechnik beim Saatgut ermöglichen. Dazu hat die Landesregierung einen Antrag in den Bundesrat mit eingebracht, über den am morgigen Freitag abgestimmt werden soll.
„Ministerpräsident Carstensen muß den Antrag zurückziehen“, so Sybille Macht-Baumgarten, die BUND-Landesvorsitzende. „Das Aufgeben der bisherigen Nulltoleranz für gentechnisch veränderte Organismen im Saatgut wäre eine Entscheidung gegen die Wünsche der Verbraucher und gegen den Umwelt- und Naturschutz.“ Würden Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Organismen im Saatgut demnächst legal, drohte eine schleichende Kontamination der landwirtschaftlichen Produktion und der Lebensmittel.
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Tarifabschluss im Gartenbau Mecklenburg-Vorpommern

Gartenbau Mecklenburg-Vorpommern: Ost-West-Annäherung in Sicht
Ab dem 1. April 2011 erhalten die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten mehr Geld, weitere Erhöhungen folgen am 1. Januar 2012 und 1. Juni 2012. Mit den vereinbarten Erhöhungen von dreimal mindestens 2,7 Prozent bei einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2012 wurde ein Ergebnis erzielt, das eine Annäherung an die West-Löhne im Gartenbau realisiert.
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