WWF fordert Verkaufsstopp für Sushi-Tunfisch

Quelle: WWF Deutschland

Population im Mittelmeer droht bis 2012 auszusterben. / Sushi-Meister sollen auf Roten Tunfisch verzichten.

Angesichts der dramatischen Lage des Blauflossentunfischs startet die Umweltschutzorganisation WWF eine europaweite Schutzkampagne. Händler, Restaurants, Verbraucher und – vor allem – Sushi-Meister sollten zumindest solange auf die begehrte Delikatesse verzichten, bis sich die Bestände wieder erholt hätten. Nach WWF-Angaben wird derzeit noch immer viermal mehr Blauflossentunfisch gefangen, als nachhaltig wäre. Wenn sich an der Fischereipraxis nichts ändere, könnte die fortpflanzungsfähige Population nach WWF-Untersuchungen bis zum Jahr 2012 aus dem Mittelmeer verschwunden sein. In Deutschland sind es vor allem die Sushi-Bars, die den Blauflossentunfisch (auch Roter Tunfisch genannt) als Delikatesse servieren.
WWF fordert Verkaufsstopp für Sushi-Tunfisch weiterlesen

Rettet die letzten Adria-Delfine!

Quelle: GRD

GRD bittet Kroatien-Urlauber um ihre Mithilfe

München – Zu Beginn der Reisesaison ruft die GRD Kroatien-Urlauber zur Mithilfe bei ihrem Schutzprojekt zur „Rettung der letzten Adria-Delfine“ auf. Im Rahmen dieses Schutzprojekts gibt die GRD einen Delfinsichtungsbogen heraus, in denen Urlauber Angaben zur Beobachtung von Meeressäugern machen und an die GRD zur weiteren Auswertung senden können. Die Sichtungsbogen, die auch Hinweise zum korrekten Verhalten bei Begegnungen mit Walen und Delfinen in freier Wildbahn enthalten, können im Büro der GRD angefordert oder direkt von der GRD-Website heruntergeladen werden: www.adriadelfine.de
Rettet die letzten Adria-Delfine! weiterlesen

DNR begrüßt Einigung zur Übertragung von Flächen des Nationalen Naturerbes an Stiftungen und Verbände

Quelle: DNR

Nationales Naturerbe Deutschlands gerettet

DNR-Vizepräsident Miller: „Mit der heutigen Zustimmung des Bundestages ist der endgültige Durchbruch bei der Sicherung des Nationalen Naturerbes gelungen. Jetzt müssen auch noch die verbleibenden 25.000 Hektar Naturschutzflächen dauerhaft gesichert werden! Die Sicherung des Nationalen Naturerbes ist ein gemeinsamer Erfolg von Naturschutzorganisationen und Bundesregierung!“
DNR begrüßt Einigung zur Übertragung von Flächen des Nationalen Naturerbes an Stiftungen und Verbände weiterlesen

IUCN-Analyse: 17.000 Arten sind akut vom Aussterben bedroht

Quelle: WWF Deutschland

WWF: Staaten verfehlen das 2010-Ziel

Frankfurt – Die Erde steuert nach einer aktuellen Analyse der Weltnaturschutzunion IUCN weiter direkt auf ein massenhaftes Aussterben von Tier- und Pflanzenarten zu. Die in einer UN-Konvention vereinbarten Ziele, den Verlust der Biodiversität bis 2010 drastisch zu bremsen, können demnach nicht mehr erreicht werden. „Der Verlust der biologischen Vielfalt hat sich weltweit in den vergangenen Jahren sogar noch beschleunigt“, sagt WWF-Experte Volker Homes. Die internationale Staatengemeinschaft sollte deshalb für den Artenschutz so viel Engagement zeigen wie im Kampf gegen die globale Wirtschaftskrise. „Unsere Volkswirtschaften sind von der Biodiversität im höchsten Maße abhängig. Wir können uns ihren Verlust schlicht und ergreifend nicht leisten“, warnt Homes. „Vom Tourismus über den Ernähungsmittelsektor bis zur Pharmazie bildet die biologische Vielfalt eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg.“
IUCN-Analyse: 17.000 Arten sind akut vom Aussterben bedroht weiterlesen

Berliner „Pyromusikale“ ignoriert Natur- und Artenschutzrecht

Quelle: NABU

Großfeuerwerk vertreibt Lerchen und Ammern

Die Großveranstaltung „Pyromusikale“ wird bereits überall in der Stadt mit Plakaten angekündigt, doch nun stellt es sich heraus, dass die Veranstalter ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Dazu gehört unter anderem zu überprüfen, ob die geplante Veranstaltung mit dem Natur- und Artenschutzrecht kollidieren könnte. Auf der Fläche des ehemaligen Flughafens Tempelhof bedeutet dies, keine Tiere in ihrem Lebensraum und bei ihrem Brutgeschäft zu stören oder gar zu töten.
Berliner „Pyromusikale“ ignoriert Natur- und Artenschutzrecht weiterlesen

Vom Verschwinden der Delfine

Quelle: WWF

WWF-Report: Delfine und Tümmler drohen unbemerkt auszusterben. / Japan erlegt jedes Jahr 16.000 Dall-Hafenschweinswale.

Frankfurt / Madeira – Anlässlich der Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) auf Madeira warnt die Umweltschutzorganisation WWF in ihrem aktuellen Report „Die vergessenen Wale“ davor, dass Delfin- und Tümmlerarten weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit aus den Ozeanen und Flüssen der Erde verschwinden. Während ihre nahen Verwandten, die Großwale, durch internationale Abkommen und einen Fangstopp (Moratorium) halbwegs geschützt werden, geht die Jagd auf kleinere Arten ungebremst weiter. Allein die japanischen Walfänger erlegen jedes Jahr rund 16.000 Dall-Hafenschweinswale. Außerdem verendet nach WWF-Angaben alle zwei Minuten ein Delfin oder Tümmler als Beifang in Fischernetzen. „Es ist allerhöchste Zeit, dass die IWC-Vertragsstaaten sich dem Überleben aller Walarten, egal ob groß oder klein, annehmen“, fordert WWF-Experte Volker Homes.
Vom Verschwinden der Delfine weiterlesen

30 Jahre Bonner Konvention zum Erhalt wandernder Tierarten

Quelle: NABU

Schutz ohne Grenzen

Berlin/Bonn – Anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (23.6.) – nach dem Ort der Unterzeichnung kurz Bonner Konvention genannt – hat der NABU mehr Engagement zum Schutz von Zugvögeln gefordert. Zwar seien im Rahmen der Bonner Konvention bereits zahlreiche Erfolge im internationalen Artenschutz erzielt worden, viele Probleme wandernder Tierarten seien aber immer noch nicht gelöst. „Insbesondere der grenzüberschreitende Schutz unserer Zugvögel ist auch nach 30 Jahren eines der großen `Sorgenkinder´ des Naturschutzes“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
30 Jahre Bonner Konvention zum Erhalt wandernder Tierarten weiterlesen