Ostsee-Pipeline: NordStream verharmlost Umweltfolgen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

WWF warnt vor ökologischen Folgen der Ostsee-Pipeline. / Nord Stream-Bericht verschleiert Risiken des Projekts.

Frankfurt – Im laufenden Genehmigungsverfahren zur Umweltverträglichkeit der geplanten Gaspipeline durch die Ostsee warnt die Umweltstiftung WWF vor einer falschen Bewertung der ökologischen Risiken. „Der aktuelle Nord Stream-Bericht beruht an vielen Stellen auf nicht belegbaren Annahmen, die wir als reine Spekulationen bezeichnen müssen“, sagt Jochen Lamp, Leiter des WWF-Ostseebüros. „Die Faktenlage ist entweder unzureichend oder wird bewusst falsch interpretiert.“ So werden am Meeresgrund chemische Waffen und Minen, sowie weitere gefährliche Rückstände aus den Weltkriegen vermutet. Deren Entsorgung wäre im Rahmen der Bauarbeiten notwendig und könnte gravierende Umweltbelastungen zur Folge haben. Außerdem droht durch Phosphateinleitungen in Folge des Pipeline-Projektes nach WWF-Ansicht eine gravierende Überdüngung der Ostsee – mit nicht absehbaren Folgen für Fischbestände und andere Meeresbewohner. „Im schlimmsten Fall entstehen durch vermehrte Algenbildung und Sauerstoffmangel neue Todeszonen in der Ostsee“, warnt Jochen Lamp. So gelangen nach WWF-Angaben durch das Pipeline-Projekt rund 12.000 Tonnen Phosphat aus dem Meeresboden wieder in den Wasserkreislauf der Ostsee, das entspricht einem Drittel des jährlichen Gesamteintrags.
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Netzausbau nicht zu Lasten der Natur

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

NABU fordert unterirdische Verlegung neuer Stromleitungen

Berlin – Der NABU hat das heute im Bundestag verabschiedete Gesetz zum beschleunigten Ausbau der Stromnetze kritisiert. Zwar sei zu begrüßen, dass künftig auch die unterirdische Verlegung von Stromleitungen möglich sei. Aber diese Innovation sei mit hohen Auflagen verbunden beziehungsweise auf einzelne Testprojekte beschränkt. „Neue Stromkabel gehören unter die Erde, wenn Mensch und Natur dadurch geschont werden“, forderte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Anders als Freileitungen zerstörten Erdkabel nicht das Landschaftsbild, gefährdeten keine Vögel und würden von der Bevölkerung eher akzeptiert.
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Verkehrsausschuss des Bundestages hört NABU-Experten zur Fehmarnbeltquerung

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Miller: „Ökologischer und volkswirtschaftlicher Schaden durch Brückenkonstruktion”

Berlin – Der Verkehrsausschuss des Bundestages will am heutigen Mittwoch in einer öffentlichen Anhörung durch geladene Experten Erkenntnisse zu Risiken und Chancen einer festen Fehmarnbeltquerung gewinnen. Malte Siegert, Fachreferent Fehmarnbeltquerung des NABU Bundesverbandes, ist als Sachverständiger geladen.
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Gen-Gerste – Freilandversuch der Uni Gießen genehmigt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Berlin – Nachdem Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner den kommerziellen Anbau von MON 810 in diesem Jahr verboten hat, werden dennoch weiterhin Freisetzungsgenehmigungen für gentechnisch veränderte Pflanzen erteilt: Am gestrigen Montag hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einen Antrag der Justus-Liebig-Universität Gießen auf Freisetzung gentechnisch veränderter Gerste genehmigt. Der NABU kritisiert diese Entscheidung und fordert eine Umkehr in der Gentechnikdebatte. „Es ist der falsche Weg, eine Technologie anzuwenden, nur weil wir sie haben“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Zuvor muss geklärt werden, welche Alternativen es gibt. Oftmals ist die konventionelle Züchtung oder eine Veränderung der ackerbaulichen Praxis hin zu einer ökologischen Landwirtschaft der bessere Weg.“
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Unbezahltes Ehrenamt vs. Managergehälter

Quelle: DNR

„Der wahre Dienst für die Gesellschaft statt Dienst am eigenen Konto“

Aktion von Deutschem Naturschutzring (DNR) und Bund Naturschutz in Bayern (BN) zum bundesweiten Aktionstag der ARD „ Ist doch Ehrensache“

Einladung zur Aktion mit anschließender Pressekonferenz
am: Samstag, 9. Mai 2009, 11-13 Uhr in München
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Bauern erfreut über Bestätigung des Verbotes von MON 810

Quelle: AbL e.V.

Vorsorgeprinzip siegt über Konzerninteressen

Hamm: „Wir freuen uns, dass das Verwaltungsgericht in Braunschweig beschlossen hat, dass das von Bundeslandwirtschaftsminsiterin Ilse Aigner im April ausgerufene Anbauverbot des gentechnisch veränderten Mais MON 810 nach vorläufiger Prüfung bestehen bleibt“, so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Sprecher des Bündnisses für gentechnikfreie Landwirtschaft Niedersachsen, Bremen, Hamburg in einer Stellungnahme. „Das ist ein wichtiger Schritt für den Erhalt der gentechnikfreien Land- und Lebensmittelwirtschaft, der gentechnikfreien Imkerei und für den Naturschutz.
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Grenzenlos Natur – 20 Jahre Grünes Band 1989-2009

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BUND dokumentiert.

Ein Jubiläumsjahr der ganz besonderen Art feiert Deutschland 2009: Das Grüne Band wird 20 Jahre! Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs trat der über fast vier Jahrzehnte entstandene längste Lebensraumverbund Deutschlands aus dem Schatten der innerdeutschen Grenzanlagen. Das Grüne Band ist heute Nationales Naturerbe und lebendiges Symbol der Überwindung der einstigen Teilung Deutschlands.
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