30.11. München: Demo gegen Gentechnik und Patente auf Lebewesen

Wir blasen Euch den Marsch!
Keine Patente auf Pflanzen und Tiere – Keine Gentechnik auf dem Acker, im Futter und in Lebensmitteln !
Aufruf zur öffentlichen Demonstration 30. November 2012.

Auftakt: ab 11 Uhr, am Odeonsplatz in München,
Abschlussaktion: 13 Uhr Europäisches Patentamt in München (Erhardtstr).

Patente auf Pflanzen und Nutztiere ermöglichen es Firmen wie Monsanto, Dupont, Syngenta, Bayer, BASF und der KWS Saat AG sich Monopolrechte an Pflanzen und Tieren zu sichern. Die internationalen Konzerne übernehmen so die Kontrolle über die Grundlagen der Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung. Gleichzeitig drücken die Konzerne immer mehr gentechnisch veränderte Pflanzen auf den Markt, für deren Sicherheit niemand garantieren kann.
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Giftiger Goldbergbau in der Karibik

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Für Touristen ist die Dominikanische Republik ein Urlaubsparadies – Traumstrände und grüne Landschaften. Damit könnte es bald vorbei sein. Kanadische Bergbaufirmen wollen im großen Stil Gold im Regenwald fördern. Das eingesetzte Zyanid würde das Wasser und die Böden vergiften. Die Bevölkerung wehrt sich – helfen Sie ihr dabei!

„Ich bin zu alt, ich lasse mich nicht noch einmal von meinem Land vertreiben“, sagt Juliana Guzman, Bäuerin aus La Cerca. Sie sitzt in ihrem Haus, dessen Wände von Rissen durchzogen sind. Explosionen lassen jeden Tag die Erde beben. Ihre Nachbarn von der Kooperative halten die bereits verschimmelten Kakaofrüchte in der Hand. Bereits jetzt zerstören die im Probebetrieb verwendeten Chemikalien der Pueblo-Viejo Goldmine ihre Ernte. Beim Goldabbau wird hochgiftiges Zyanid eingesetzt, das über die Flüsse in die Böden der Umgebung getragen wird und großen Schaden anrichtet.
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Satire zum Kiel-Kanal: Transparente Illusion

Schiffsabgase - werden kostenlos mit abgegeben...
Sichtbeziehung Schiffsabgase
Für das bessere Verständnis des Siegerentwurfs zum Kleinen Kiel Kanal ein Text des Landschaftsarchitekten Dr. Florian Liedl:
Transparente Illusion
Licht durchflutetes, glasklares Wasser läd zum Plantschen und Flanieren in der Stadt ein, anschließend ein Sonnenbad und eine balinesische Massage auf den schwarzen geheizten Lavasteinen vielleicht, bevor man in der hochwertigen Gastronomie von Mc Doof einkehrt.
Ein vitaler Schilfgürtel reinigt das Wasser biologisch, unter den Brücken sieht man keine Rohre, der Wasserspiegel steht nur 1 m unter der Straßenoberfläche an und es gibt keine grauen Betonschluchten. Leider kommen da allerdings jetzt nicht mehr die Gondeln im Venedig des Nordens durch.
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Zentralbad Kiel: Kostenexplosion und weiter so

Kiel: Zentralbad-Fläche würde wichtiges Biotop zerstören
Kiel: Zentralbad-Fläche würde wichtiges Biotop zerstören
Die Kieler Nachrichten fragten in einer Online-Umfrage: “Braucht Kiel ein 24 Millionen teures Spaßbad? In Kiel soll ein neues Freizeitbad für rund 24 Millionen Euro gebaut werden. Doch eigentlich ist die Stadt pleite, Schulen und Turnhallen verrotten.” Laut KN (19.11.2012/18:57) gaben 2454 KielerInnen ihre Stimme ab.
344 (14%) stimmten für “Ja, Kiel erhält dadurch eine Attraktion.”
2110 (86%) stimmten für “Nein, das Geld wird an anderen Stelle dringend benötigt.”

Gegen diesen eindeutigen Trend haben sich die Stadt Kiel bzw. die Kieler Parteien und die Verwaltung sich für den Bau des Zentralbades entschieden. Das kostet nach dem aktuellen Stand der Planung 23,6 Millionen Euro. Das sind schon jetzt 6,6 Millionen mehr , als die ursprünglich genannten 17 Millionen. Dabei kann die Stadt laut Verwaltung mit einem 1,4 Millionen Euro Zuschuss des Landes rechnen, der mit der Hörn-Sanierung begründet wird. “Genau können wir es aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, so Sport- und Sozialdezernent Adolf-Martin Möller in der KN (KN 17.11.2012).
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Kampagne: Allestöter Roundup verbieten

Flyer Allestöter Roundup
Flyer Allestöter Roundup
Kampagne des Umweltinstitut München zum Verbot von Glyphosat und Gentechnik.
„Verbraucherpolitik muss Transparenz schaffen, für Rechtssicherheit sorgen und gesundheitlichen Schutz gewährleisten.“ (Bundesministerin Ilse Aigner)

Frau Aigner, wir nehmen Sie beim Wort und fordern den sofortigen
– Verkaufsstopp glyphosathaltiger Pflanzengifte an Privatpersonen
– Stopp des Einsatzes glyphosathaltiger Pflanzengifte in der Landwirtschaft
– Importstopp genmanipulierter Lebens- und Futtermittel
Denn wir brauchen gesunde Lebensmittel für alle Menschen und Tiere!
Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid, bekannt unter dem Namen Roundup von Monsanto. Seit 1996 wird glyphosatresistente Gensoja in großen Mengen in Europa als Futtermittel eingesetzt. Über Eier, Milch und Fleisch gelangt Glyphosat auf unsere Teller, ebenso wie der in Glyphosat-Mischungen enthaltene Zusatzstoff POEA sowie das Abbauprodukt AMPA. Letztere sind wesentlich giftiger als Glyphosat selbst.
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Amazonas: Ölförderung bedroht Indianervölker

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Amazonas-Indianer: Kein Öl aus unserem Wald!
Am 28. November beginnt Ecuador damit, im Regenwald und auf dem Land der Indianer insgesamt 21 Ölkonzessionen an die Ölindustrie zu vergeben – insgesamt auf drei Millionen Hektar. Nach dem Willen von Ecuadors Präsident Rafael Correa soll der Ölkonzern Petroamazonas den Anfang machen und mitten im unberührten tropischen Regenwald Erdöl fördern. Dabei belegen wissenschaftliche Studien, dass dort mehr Tier- und Pflanzenarten leben als an irgendeinem anderen Ort der Erde. Schon jetzt hat die Ölförderung in dem südamerikanischen Land dazu geführt, dass große Regenwaldgebiete abgeholzt und verseucht wurden, einschließlich der dort lebenden Menschen.
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Kiel: Vergiftung unserer Nahrung mit Glyphosat – Vortrag am 21.11.

Über die schleichende Vergiftung unserer Nahrung mit Glyphosat (Roundup) referiert die Expertin Anja Sobczak vom Umweltinstitut München am Mittwoch, dem 21. November 2012, um 19.30 Uhr im Ratssaal des Kieler Rathauses.
Bioland Schleswig-Holstein lädt in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Kiel zu dieser Veranstaltung ein, um die neuesten Erkenntnisse des Münchner Umweltinstituts einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
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