Regenwald Report 04/2011 erschienen

Regenwald Report 4-2011
Regenwald Report 4-2011
Die Dezemberausgabe des Regenwald-Reports ist erschienen: PDF

Aus dem Inhalt:

* Die Regenwaldkämpfer kommen nach Deutschland
* Erfolg: Indianer retten ihren Naturschatz
* Erfolg: Gericht stoppt Rodungen für Palmöl
* Erfolg: Das Korallenmeer bleibt vom Öl verschont
* Rettet den Mabira-Regenwald
* Lebend gehäutet – für unseren Luxus
* Erfolg: Behörden lehnen Umweltstudie des Kupferriesen Codelco ab

Betroffene aus Sumatra und Borneo berichten von der Palmöl-Katastrophe in ihrer Heimat

Pressemitteilung von Rettet den Regenwald e.V., Robin Wood und Watch Indonesia!
Besuch aus Indonesien:
Vom 7. bis 20. Dezember berichten Betroffene aus Sumatra und Borneo von der Palmöl-Katastrophe in ihrer Heimat

Palmöl ist das billigste Pflanzenöl auf dem Weltmarkt. Und deshalb als Rohstoff für Lebensmittel, Seifen, Biodiesel und Heizkraftwerke äußerst begehrt. Doch die Menschen und die Natur in Indonesien zahlen für seine Herstellung den Höchstpreis: Für Palmölplantagen werden die Regenwälder abgeholzt und ihre Bewohner gewaltsam vertrieben.Die Organisationen Rettet den Regenwald, Robin Wood und Watch Indonesia! haben eine Gruppe von Ureinwohnern, Naturschützern und Menschenrechtlern nach Deutschland eingeladen. Sie wollen Politiker und die Öffentlichkeit persönlich darüber informieren, welche Folgen sogenannte nachwachsende Rohstoffe und „grüne“ Energie für Menschen und Natur in Indonesien haben. Und sie fordern von kriminellen Konzernen das gestohlene Land zurück.
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Brasilien: Neues Waldgesetz ist Todesurteil für den Regenwald

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Das Waldgesetz (Código Florestal) schützt seit 1965 die Ökosysteme des südamerikanischen Landes vor großflächiger Abholzung. Die Gesetzesänderung bedroht nicht nur den Amazonasregenwald, sondern auch die verbliebenen Küstenregenwälder am Atlantik, die artenreichen Savannen des Cerrado und das Pantanal, das größte Binnenfeuchtgebiet der Erde. Hinter der Gesetzesinitiative steckt die Agrarlobby. Um noch mehr Platz für Viehweiden sowie den Anbau von Soja, Zuckerrohr und anderen Monokulturen zu schaffen, sollen die Schutzzonen der Regenwald- und Savannengebiete verkleinert werden. Bis zu 76,5 Millionen Hektar Wald – eine Fläche so groß wie Deutschland, Italien und Österreich zusammen – wären der Abholzung freigegeben.
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Hilferuf der Penan: Stoppt die Abholzer

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der Interhill-Konzern macht mit dem Einschlag tropischer Edelhölzer im Regenwald von Sarawak, dem malaysischen Teil der Insel Borneo, seit vielen Jahren kräftig Kasse. Die Gelder investiert die Unternehmensgruppe unter anderem in Luxus-Immobilien. Dazu gehören der Bau eines 5 Sterne-Hotels samt Einkaufszentrums in der Stadt Kuching. Betreiber des Pullman Kuching Hotels ist die französische Accor-Gruppe.
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Zehn internationale Organisation fordern Ende der „Biosprit“-Förderung

Hamburg, 2. November 2011: Zehn internationale Organisationen empfehlen den Regierungen der G-20-Länder, die Förderung von sogenanntem „Biosprit“ zu beenden. Die Regierungen müssen „in ihren nationalen Richtlinien die Bestimmungen streichen, die die Produktion und den Verbrauch von Biosprit subventionieren oder vorschreiben“, so die Autoren der Studie wörtlich[1] [ #_ftn1 ]. Zu ihnen gehören das Welternährungsprogramm (WFP) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen, die Weltbank, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa (OECD).
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Skandal: Windenergienutzung in Kiel

Unglaublich wie der grüne Bürgermeister Todeskino wieder mal maschiert. Sie stört der militärische Ausdruck? Kein Problem – kommen Sie in den Bauausschuss der Landeshauptstadt – dort werden sie militärische Begrifflichkeiten durch den grünen Bürgermeister als normale rhetorische Floskel erleben. Aber darum gehts nicht: Thema dieses Beitrags ist die Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Gutachten und die Dreistigkeit der Vorlage in städtische Gremien durch den Verwaltungsjuristen Todeskino.
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Sri Lanka: Dole-Bananen bedrohen Nationalpark und Elefanten

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der Park
Der Somawathie-Nationalpark ist 378 km² groß und überwiegend von trockenem Tropenwald bedeckt. Er liegt in der Nördlichen Zentralprovinz des Inselstaates und grenzt im Osten direkt an das Trikonamdu-Nationalreservat. Seit 1986 steht der Park unter Naturschutz, da er Heimat von 400 Asiatischen Elefanten und anderer gefährdeter Arten ist. Seltene Rost- und Fischkatzen sowie der endemische und vom Aussterben bedrohte Sri-Lanka-Leopard leben dort. Im betroffenen Teil des Parks gibt es eine Gruppe von 25 Elefanten. Die geplanten Bananenplantagen würden ihren natürlichen Wanderkorridor zerstören. Und man würde sie gnadenlos abschießen, weil sie unweigerlich die Früchte fressen und die Stauden zertrampeln.
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