Schwarzwildzaun Oettingen: Gericht hat erhebliche Zweifel an Rechtmäßigkeit

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BN dokumentiert.

Das Landratsamt Donau-Ries genehmigte im Sommer 2008 dem Fürsten Oettingen-Oettingen und Oettingen-Spielberg einen fast elf km langen Zaun mit dem Ziel, Schwarzwildschäden in den angrenzenden landwirtschaftlichen Fluren zu vermindern. Der Bund Naturschutz sieht bei diesem bayernweit einzigartigen Beispiel den verfassungsrechtlich garantierten freien Zugang zur Natur gestört. Außerdem wird durch die Zerschneidung der Landschaft der Austausch von wildlebenden Tierarten gestört. Die Richter des Verwaltungsgerichts Augsburg äußerten in der mündlichen Verhandlung am 15. April starke Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Baubescheides: „Es spricht viel dafür, dass die Baugenehmigung rechtswidrig ist“, so der vorsitzende Richter. Die Klage wurde allerdings in der Sache nicht behandelt, weil der Klägerin, der Stadt Oettingen, durch das Gericht keine direkte Betroffenheit zuerkannt wurde.
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Zwei Grad mehr, zwei Pole weniger

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

WWF: Eisbären und Pinguine trifft der Klimawandel zuerst, der Rest der Welt folgt.

Frankfurt – Anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Antarktisvertrags treffen sich in Washington erstmals Minister des Arktischen Rats mit Vertretern der Antarktischen Vertragsstaaten zu einer gemeinsamen Konferenz. Der WWF warnt anlässlich des historischen Treffens vor einem Zusammenbruch der süd- und nordpolaren Ökosysteme.
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Verbot des Gen-Mais MON 810 wissenschaftlich geboten und rechtlich möglich

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von BÖLW, BUND und campact dokumentiert.

Neue Studie zeigt, dass Ministerin Aigner handeln kann

Berlin: Das Online-Netzwerk Campact, der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben gestern in Berlin eine Studie präsentiert, nach der ein Verbot des Gen-Mais MON810 aufgrund neuer naturwissenschaftlicher Erkenntnisse geboten und rechtlich machbar sei. Sie forderten von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, den Gen-Mais noch vor der Aussaat Mitte April zu verbieten.
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Frankfurt: Kongress zu Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) lädt Sie sehr herzlich zum ersten Kongress „Umweltgerechtigkeit – Handlungsmöglichkeiten für mehr soziale Gerechtigkeit durch kommunalen Umweltschutz“ in Frankfurt/Main ein. Vom 31. März bis 1. April 2009 diskutieren Vertreter von Bundesregierung, Kommunen, Sozial- und Umweltverbänden über die sozialverträgliche Gestaltung von Umweltschutzanforderungen und den Schutz sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen vor Umweltbelastungen wie Lärm und Feinstaub. Die Experten und die kommunalen Praktiker debattieren über Klimaschutz und sozialen Wohnungsbau, Naturerfahrung und Kinderarmut, Energiesparlampen in Hartz-IV-Haushalten und die sich aus diesen Spannungsfeldern ergebenden Aufgaben und Möglichkeiten.
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USA: 28. März 1979 – Kernschmelze im AKW Three Mile Island

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderter und gekürzter Artikel von contrAtom dokumentiert.

Im Block 2 des amerikanischen Atomkraftwerks Three Mile Island, in der Nähe von Harrisburg, Pennsylvania, geschah in den frühen Morgenstunden des 28. März 1979 das, was die gesamte Atomzunft bislang für ausgeschlossen hielt: Aufgrund zahlreicher Pannen und Defekte in den Sicherheitssystemen der Anlagen versagte die Kühlung des Reaktors, die hochradioaktiven Brennelemente wurden freigelegt und schmolzen. Tagelang drohte der Reaktor zu explodieren.
Im Jahre 1979 lief in den amerikanischen Kinos ein Film an, der sich kritisch und warnend mit der Atomenergie auseinander setzte: In „Das China-Syndrom“ spielte Jane Fonda eine Reporterin, die einen Beitrag über Kernenergie in einen Kraftwerk nahe Los Angeles drehen will und bei der Besichtigung mit ihrem Kamerateam Zeugin eines Störfalls wird, der von den Betreibern vertuscht werden will. Während des fiktiven Störfalls steigt die Gefahr einer Kernschmelze und ein von der Reporterin interviewter Experte erklärt, dass im Falle des Austritts von Radioaktivität ein Gebiet von der Größe Pennsylvanias verseucht wäre und evakuiert werden müsse. Noch im selben Jahr, in dem der Film in die Kinos kam, geschah in den Vereinigten Staaten von Amerika – Garant für moderne Technik – der bis dahin schwerste Störfälle in einem kommerziell genutzten Atomreaktor in den USA. Der von Atombefürwortern für unwahrscheinlich und hypothetisch erklärte schwere Unfall war Realität geworden.
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Keine Jagd auf nordische Wildgänse im Freistaat Sachsen!

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Sachsen dokumentiert.

Aufruf zur Unterschriftenaktion

Die Arbeitsgruppe „Nordische Wildgänse“ im NABU Sachsen ruft alle Naturfreunde dazu auf, sich mit ihrer Unterschrift für den Schutz nordischer Wildgänse einzusetzen. Es gibt für diese Jagd keinen vernünftigen Grund.
Seit Jahren beobachten Mitglieder der genannten Arbeitsgruppe insbesondere im Südraum Leipzigs, dass nordische Wildgänse, die zu Tausenden im ehemaligen Tagebaugebiet überwintern, von hiesigen Jägern in unverantwortlicher Weise verfolgt, gestört und abgeschossen werden, auch dann, wenn sie in den Abendstunden bis in die Dunkelheit hinein den Schlafplatz anfliegen oder diesen am Morgen wieder verlassen.
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Klimawandel erwärmt die Flüsse

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

WWF-Studie: Deutschlands Flüsse werden immer wärmer
Klimawandel erwärmt die Flüsse. / Kühlwassermangel bei Kraftwerken droht

Die mittleren Fließgewässertemperaturen drohen bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts durchschnittlich um etwa 1,5°C anzusteigen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen WWF-Studie. Bereits im Laufe des 20. Jahrhundert hat sich die Wassertemperatur in mitteleuropäischen Flüssen nach Angaben der Umweltstiftung um etwa 1°C erhöht. Die Kühlwassernutzung durch thermische Kraftwerke (meist Atom- oder Kohlekraftwerke) wird durch den Temperaturanstieg zunehmend Probleme erfahren – und somit auch direkt die Sicherheit der Stromerzeugung beeinflussen. So wurden die zulässigen Grenzwerte, die ein Einleiten von erwärmtem Kühlwasser einschränken bzw. untersagen, nach WWF-Angaben bereits in den Sommern 2003, 2006 und 2007 an unterschiedlichen Flüssen und Kraftwerksstandorten erreicht. „Häufigere kritisch hohe Fließgewässertemperaturen können deutliche Einbußen bei der Stromproduktion zur Folge haben. Im Extremfall ist gar die Versorgungssicherheit mit Strom gefährdet“, warnt WWF-Referent Georg Rast.
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