Rheinland-Pfalz: Die Sumpfschildkröte kehrt zurück

Quelle: NABU Rheinland-Pfalz

NABU-Wiederansiedlungsprojekt geht weiter

Bereits im vergangenen Jahr setzte der NABU zehn Tiere der Europäischen Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) im Bobenheim-Roxheimer Altrheingebiet aus. Nun geht des Projekt in die zweite Runde: am 2. Juli werden weitere zehn Tiere in ihren neuen Lebensraum entlassen.
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Kiel: Vorplanung zum Brook vorgelegt

Das mit der Vorplanung beauftragte Landschaftsarchitekturbüro hat auf der letzten Sitzung des Ortsbeirates Gaarden in Kiel seinen Planungsansatz vorgestellt. Der Plan liegt zur Einsichtnahme für die BürgerInnen im Büro Soziale Stadt in der Medusatraße aus und kann per Email (Pdf-Datei) auch bei den Ortsbeiräten abgefordert werden.

Weitere Möglichkeit: Download hier 1,5 MB(!): Vorplanung für den Brook

Auf der nächsten Ortsbeiratssitzung am 8. Juli 2009, 19.30 Uhr, wird möglicherweise die letzte Mitwirkungsmöglichkeit für Anwohner/innen für Veränderungen an der Planung bestehen (oder vorher schriftlich z.Hd. des Büro soziale Stadt, Ortsbeirat und/oder Grünflächenamt).

Umweltorganisationen lüften Bankgeheimnisse

Sechs europäische Umweltorganisationen (1) launchen heute die Webseite www.banksecrets.eu. Sie präsentiert die Investitionen von dreizehn großen europäischen Banken in zerstörerische Projekte und verantwortungslose Konzerne. Trotz der Bankenkrise investieren Finanzinstitutionen nämlich weiter in unverantwortlicher Weise und berufen sich auf das Bankgeheimnis. Mit Blick auf diese Bankgeheimnis-Mentalität, „enthüllen“ Aktivisten in parallelen Theateraktionen die Banken in mehreren europäischen Hauptstädten.
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Waldschlößchenbrücke ist naturschutz- und verkehrspolitisch verheerend

Quelle: BUND

Weiger: „Dresden ohne Welterbe Elbtal ist wie Dresdner Christstollen ohne Rosinen“

Berlin/Dresden: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bezeichnete die Streichung des Dresdener Elbtals von der Welterbeliste als „schallende Ohrfeige für jene, die ohne Rücksicht auf den Schutz von seltenen Naturrefugien, Landschaften und Kulturdenkmälern inakzeptable Bauprojekte durchziehen“ wollten. Der bereits begonnene Bau der Waldschlößchenbrücke sei ein klarer Verstoß gegen das UNESCO-Welterbe-Abkommen, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Da helfe es auch nichts, wenn sich die Sächsische Landesregierung und die Bundesregierung hinter einem wie auch immer gearteten „öffentlichen Interesse“ versteckten. Mache das Beispiel Dresden Schule, würden auch andere natur- und landschaftszerstörende Projekte Auftrieb erhalten. Dies gelte für die Elbvertiefung im Bereich des Welterbes Dessau-Wörlitzer Gartenreich, am Rhein im Falle der dort bei der Loreley geplanten Brücke, beim Ausbau der Havel nahe des Weltkulturerbes Potsdamer Schlösserlandschaft sowie beim Schutz des Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer.
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Elbtal verliert Welterbe-Status

Quelle: NABU

Unesco bestraft Dresdner Brückenbau

Sevilla/Berlin – Zur Aberkennung des Unesco-Welterbe-Titels des Elbtals bei Dresden erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Mit dem Bau der Waldschlösschen-Brücke findet ein gewaltiger Eingriff in eine einmalige Flusslandschaft statt. Dresden hat den Welterbe-Status leichtfertig verspielt, weil der Stadt offenbar keine andere Antwort als Stahl und Beton auf den starken Straßenverkehr in der Stadt eingefallen ist.“ Während andere Städte sich mit einer konsequent auf den öffentlichen Nah- und Radverkehr ausgerichteten Politik auf die Herausforderungen der Zukunft mit Klimaschutzvorgaben und steigenden Energiepreisen einstellen würden, gehe Dresden nun den rückständigen Weg und verliere damit eine seiner wichtigsten Werbe-Etiketten.
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NABU fordert Einstellung der Kormoran – Vergrämung und Tötung

Quelle: NABU Schleswig-Holstein

Schluss mit der sinnlosen Verfolgung!

Der NABU fordert angesichts des sich andeutenden weiteren Bestandsrückgangs des Kormorans an den Binnengewässern Schleswig-Holsteins ein Ende der Kormoran-Verfolgung.

Zwar gelang es den Fischern seit dem In-Kraft-Treten der Verfolgungsrichtlinie im Jahr 2006 in der für den Abschuss von Kormoranen freigegebenen Zeit vom 1. August bis 31. März kaum einmal, diese in für den Bestand bedeutsamer Zahl zu töten. Durch Vergrämungsmaßnahmen erheblich beeinträchtigt werden aber die wenigen noch verbliebenen Binnenland-Kolonien der Vögel, so dass dort ein Aussterben der Art als Brutvogel – abgesehen von nur noch wenigen Kolonien in Schutzgebieten – absehbar ist. Alte und neue Kolonien dürfen offiziell bis zum 31. März eines jeden Jahres nachhaltig gestört werden. So sind viele traditionelle Brutstandorte heute verwaist, denn Kormorane werden auch außerhalb der verordneten Zeiten aus den Kolonien illegal vertrieben.
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Zum Start der Ferienzeit: WWF ermutigt zu umweltbewusstem Reisen

Quelle: WWF Deutschland

Umweltschutz bei der Urlaubsplanung ist einfach und effektiv

Frankfurt – Zum Beginn der Sommerferien ermutigt der WWF die Urlauber, auch beim Verreisen an den Umweltschutz zu denken. Schon mit kleinen Schritten kann nach Einschätzung des WWF viel getan werden, um die eigene Reise umweltfreundlicher zu gestalten. Die Umweltstiftung weist darauf hin, dass fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen aus dem Tourismus stammen. Diese entstehen zu einem Großteil bei der An- und Abreise zum Urlaubsort. Der Flugverkehr gilt unter den Reiseverkehrsmitteln als Klimakiller Nummer 1. „Reisen müssen nicht automatisch schädlich sein“, so WWF Tourismusexpertin Petra Bollich. „Einige einfache Maßnahmen können helfen, die Umwelt weniger zu belasten, ohne dass der Urlaubsspaß darunter leidet. Mit manchen Reisen kann man sogar einen Beitrag zum Naturschutz leisten. In vielen Regionen fördern Ökotourismus-Projekte einen schonenden Umgang mit Arten und Landschaften, schaffen Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung und kurbelt die regionale Wirtschaft an“, so Bollich.
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