NABU, GSM und GRD begrüßen Ergebnisbericht der Bund-Länder Arbeitsgruppe Munitionsaltlasten im Meer
Die ad-hoc Arbeitsgruppe Munitionsaltlasten im Meer folgt mit der heutigen Vorstellung ihres Ergebnisberichts Anregungen der Umweltverbände
Neumünster, den 5. Dezember 2011 – NABU, GRD und GSM begrüßen, dass die Arbeitsgemeinschaft Bund-Länder Messprogramm für die Meeresumwelt ihren Ergebnisbericht zur Situation von Munitionsaltlasten in deutschen Gewässern vorgestellt hat. Darin wird die aktuelles Situation der Altmunition in Nord- und Ostsee zusammengestellt, die Gefahren bewertet und Maßnahmen zum Umgang mit dem Kriegserbe im Meer erörtert. Die Verbände hatten im Herbst 2007 vom Bund und den Küstenländern eine kritische Aufarbeitung der Thematik anlässlich ihres Symposiums Neue Methoden der Munitionsbeseitigung in Nord- und Ostsee in Kiel eingefordert. Auch der internationale, von den Verbänden veranstaltete MIREMAR-Kongress (Minimizing Risks for the Environment in Marine Ammunition Removal in the Baltic and North Sea) im Herbst 2010 in Neumünster befasste sich mit dem Problem der Auswirkungen von rd. 1.3 Mio Tonnen Munition vor unseren Küsten und sprach entsprechende Empfehlungen aus.
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Kategorie: Nordsee
Nordsee
Windkraft auf See und Schweinswale
NABU zum Tag des Ostsee-Schweinswals: Keinen Keil zwischen Klima- und Artenschutz treiben
Tschimpke: Offshore Windkraft und Naturschutz lassen sich vereinbaren
Berlin – Zum Tag des Ostsee-Schweinswals am 15. Mai fordert der NABU eine sachliche Diskussion über den Ausbau der Windenergie auf See, ohne dabei den Arten- und Naturschutz zu opfern. Weniger als 400 Tiere des einzigen in deutschen Gewässern heimischen Zahnwals gibt es in der zentralen Ostsee, auch in der westlichen ist ihre Zahl stark rückläufig, schätzen Wissenschaftler. Sie sind bedroht durch den Beifang in der Fischerei, Unterwasserlärm und den Verlust ihres Lebensraums. „Wer versucht, einen Keil zwischen Klima- und Artenschutz zu treiben, trifft die wahren Probleme nicht. Stattdessen gefährdet er den gesellschaftlichen Grundkonsens für eine eigentlich grüne Energie“, betont NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Ein beschleunigter Ausbau der Offshore-Windkraft darf nicht dazu führen, dass unsere Verantwortung und Verpflichtung für den Schutz der Meeresnatur verloren geht.“
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Bundesregierung beschließt Gesetz zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid
Die Bundesregierung hat am 13.4.2011 das umstrittene Gesetz zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid (CO2) beschlossen. Das Kabinett billigte einen Entwurf von Wirtschaftsminister Brüderle (FDP) und Umweltminister Röttgen (CDU) zur Erforschung des CCS-Verfahrens (Carbon Dioxide Capture and Storage). Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen, damit der Entwurf Gesetzeskraft erlangt. Das Gesetz verkauft die schwarz-gelben Regierung als Baustein zum Energiekonzept für mehr Ökostrom und Klimaschutz. Bis 2017 will die Regierung das CCS-Verfahren erproben lassen. Dabei wird das bei der Kohleverbrennung entstehende Treibhausgas CO2 abgeschieden und unter die Erde gepresst.
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Vielfalt fördern statt monotone Maisäcker
BUND-Forderungen zur Agrarministerkonferenz in Lübeck
Die Agrarförderung muß nach Ansicht des BUND ökologischer ausgerichtet werden. Dies werde auch von der Gesellschaft erwartet. Der BUND Landesverband appelliert an die Ministerin Juliane Rumpf, ihr zu Jahresbeginn vorgestelltes Förderkonzept, das eine Bindung staatlicher Transferzahlungen an ökologische Leistungen vorsieht, zur Agrarministerkonferenz in Lübeck erneut auf den Tisch zu legen. Die alleinige Einhaltung gesetzlicher Mindeststandards reiche auch nach den Vorstellungen der CDU-Politikerin nicht länger für Subventionen. Ihr Diskussionspapier müsse das Thema der in Lübeck zur geplanten Agrarreform nach 2013 konferierenden Minister sein.
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S-H: BUNDjugend-Freizeit Klima und Ernährung
Warum mein Steak das Klima frisst
Die BUNDjugend Schleswig-Holstein veranstaltet vom 12. bis 17. Oktober eine Freizeit zum Thema „Klima und Ernährung“. Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren sind eingeladen auf einem Bioland-Bauernhof in Langenhorn (Nordfriesland) zu erfahren, wie sie mit ihrem Lebensstil und ihrer Ernährung das Klima beeinflussen. Fragen wie „Warum frisst mein Steak das Klima?“ oder „Was ist der Unterschied zwischen biologisch angebautem und konventionellem Essen?“ werden beantwortet und diskutiert. S-H: BUNDjugend-Freizeit Klima und Ernährung weiterlesen
Hafenerweiterung in Brake: 40 Steuermillionen in den Sand gesetzt
Sandstedt. Eine „maßlose Verschwendung von Steuergeldern“ nennt der Förderkreis WATERKANT e. V. die neue Kaje des Seehafens Brake, die am 10.8.09 vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) offiziell eingeweiht wurde. Knapp 40 Millionen Euro öffentlicher Gelder zu verbauen für die Norderweiterung eines Hafens mit seit Jahren stagnierendem Umschlag sei ein politischer Skandal, so WATERKANT. In den vergangenen zehn Jahren seien mit nur geringen Schwankungen jährlich zwischen fünf und sechs Millionen Tonnen Güter über die bisher 1,7 Kilometer Länge messende Kaje gegangen, beruft sich der Verein auf amtliche Statistiken, im Schnitt lägen da zwei Schiffe pro Tag und nur selten habe eines davon eine Länge von mehr als 200 Metern: „Das kann keine logistisch unlösbare Aufgabe sein – und gibt einer Erweiterung um jetzt 270 Kajenmeter einen üblen Beigeschmack.“ Hafenerweiterung in Brake: 40 Steuermillionen in den Sand gesetzt weiterlesen
BUND Hamburg empfiehlt: Kooperation der German Ports anstelle einer weiteren Elbvertiefung
Der BUND Hamburg fordert den Hamburger Senat auf, alle weiteren Planungen zur Elbvertiefung umgehend einzustellen und stattdessen auf eine verstärkte Kooperation deutscher Seehäfen zusetzen. Die Argumentation, gerade in der Krise müsse man die Elbvertiefung umsetzen, ist unverantwortlich und naiv. Ein Bedarf für das 400 Mio. Euro teure Vorhaben war bereits vor der Wirtschaftskrise nicht gegeben und wird bei sinkenden Umschlagsraten noch absurder. Die nächste Elbvertiefung wurde zudem die Kosten für die laufende Unterhaltungsbaggerung weiter nach oben schrauben und letztlich die Hafengebühren verteuern oder zu Lasten des Steuerzahlers gehen. BUND Hamburg empfiehlt: Kooperation der German Ports anstelle einer weiteren Elbvertiefung weiterlesen