Zahlreiche Einwendungen gegen dänische CO2-Verpressungspläne

Stoppt die CO2-Endlager
Stoppt die CO2-Endlager
Die dänische Energiebehörde Energistyrelsen hat bekannt gegeben, im Bereich der Nordsee – westlich von 6° 15` Ost – neue Erdöl- und Erdgaskonzessionen zu vergeben sowie zur besseren Ausbeute fast ausgeförderter Erdöl- und Erdgaslagerstätten Unternehmen die CO2-Verpressung (Endlagerung) anzubieten.
Gegen das Vorhaben wurden von Einzelpersonen, Verbänden, Kreisen, Ämtern und Gemeinden bis zum Ende der Einwendungsfrist 12.10.12 beim Kreis Nordfriesland ca. 700 Einwendungen eingereicht (250 davon über den Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz). Zusätzlich sind beim Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Kiel erhebliche Mengen an Einwendungen eingegangen, wie das Ministerium auf Anfrage mitteilt. Diese habe man direkt an das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Clausthal-Zellerfeld weitergereicht.
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Ostsee – Munitionsfund vor Heidkate gefährdet Mensch und Umwelt

NABU, GRD und GSM fordern Pilotprojekt alternativer Bergungsmethoden
Berlin/Kiel – Nach einer gezielten Munitionssuche der Bundesmarine von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord (WSD) wurden am Mittwoch mindestens 1.000 Großsprengkörper vor dem beliebten Badeort Heidkate an der Kieler Außenförde gefunden. Vor diesem Hintergrund fordern die Naturschutzverbände NABU, Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) und Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere (GSM) ein strategisches Umdenken beim Umgang mit Munitionsaltlasten im Meer. Bislang wurden Großsprengkörper durch Sprengungen an der Fundstelle beseitigt.
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NABU kürt Bekassine zum Vogel des Jahres 2013

Berlin / Neumünster: Der NABU hat die vom Aussterben bedrohte Bekassine (Gallinago gallinago) zum „Vogel des Jahres 2013“ gekürt. In Deutschland leben heute nur noch 5.500 bis 6.700 Brutpaare – etwa die Hälfte des Bestandes von vor 20 Jahren. In Schleswig-Holstein, einem der Schwerpunkte des Vorkommens, sind es heute kaum mehr tausend Paare. Grund für den dramatischen Rückgang ist die Intensivierung der Landwirtschaft, die mit der Entwässerung von Mooren und dem Umbruch des wertvollen Grünlandes Wiesenvögeln wie der Bekassine den Lebensraum entzieht.
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Dänemark will CO2-Speicherung in der Nordsee

Stoppt die CO2-Endlager
Stoppt die CO2-Endlager
Die dänische Energiebehörde (Energistyrelsen) beabsichtigt, im Bereich der Nordsee westlich von 6° 15‘ Ost neue Erdöl- und Erdgaskonzessionen zu vergeben sowie fast ausgeförderte Erdöl- und Erdgaslagerstätten Unternehmen für CO2-Speicherzwecke (= Endlager) anzubieten.
Bekunden Sie ihren Protest gegen das dänische Vorhaben.
Gegen den dazu von der dänischen Energiebehörde (Energistyrelsen) erstellten Umweltbericht können bis zum 12. Oktober 2012 Einwendungen eingereicht werden beim
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KN druckt nicht: Blick in die Röhre beim Kiel-Kanal

Schiffsabgase - werden kostenlos mit abgegeben...
Schiffsabgase - werden kostenlos mit abgegeben... so besteht nicht nur eine Sichtbeziehung...
Bereits im März veröffentlichten wir auf planten.de einen Leserbrief des Landschaftsarchitekten Dr. Liedl an die Kieler Nachrichten. Dr. Liedl hat jetzt seinen Text aktualisiert – wie so oft druckt die KN einen stadt- bzw. SPD-kritischen Leserbrief bisher nicht ab (Quelle: WIR in Kiel). Auch deswegen hier ein wenig Gegenöffentlichkeit. (A.R.).

Blick in die Röhre beim Kiel-Kanal
Wie sich aus dem KN-Beitrag vom 18.9.2012 bestätigt, hält die derzeitige Mehrheit der Kieler Stadtvertreter offensichtlich hartnäckig an der geplanten Wasserrinne fest und erweist sich renitent gegenüber kritischer fachlicher Einschätzung. Jegliche Alternativvorstellungen zu einer Aufwertung des bisherigen Straßenraumes als Freiraumachse werden unter Verweis auf vor Jahren gefasste Stadtbeschlüsse ausgebremst. Alternativ zum sogenannten Kiel-Kanal könnte die Stadt mit den jetzt für die Grundausstattung des Projektes bezifferten über rd. 11 Mio € im Bereich des Kleinen Kiels großräumig ein Wassererlebnis gestalten und zudem die Achse zum Bootshafen als benutzbaren Freiraum aufwerten – darüber soll offenbar aber nicht öffentlich diskutiert werden um die im Zusammenhang mit dem Betonkanal avisierten Fördermittel nicht zu gefährden. Anstatt mit Kritikern zu reden, werden lieber Fachleute aus ganz Deutschland in die Jury eines Wettbewerbes zur weiteren Ausgestaltung berufen.
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BUND gegen Bebauung an der Küste in Noer

Der BUND-Rendsburg-Eckernförde spricht sich gegen das Entwicklungskonzept der Gemeinde Noer aus. Dieses sieht ein Neubaugebiet mit über zwanzig Wohneinheiten nahe der Küstenlinie der Ostsee vor. Dafür sollen Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet entlassen werden.
„Die Natur geriete durch Lärm und Verkehr unnötig weiter unter Druck“, kritisiert Ragnar Schäfer vom BUND-Kreisgruppenvorstand das Vorhaben der Gemeinde. Im Landschaftsplan sei das vorgesehene Areal einst zu Recht als Biotopverbundfläche zur Bewaldung empfohlen. Statt der sensiblen Flora und Fauna an der Küste diesen Schutz endlich zu gewähren und den Landschaftsplan umzusetzen, so Schäfer, möchte die Gemeinde ihr wertvollstes Kapital verscherbeln. Die schöne nicht verbaute Küste entlang der Ostsee in Noer muss nach Ansicht des BUND für nach folgende Generationen, Anwohner und Touristen erhalten bleiben.
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Havarierte MSC Flaminia jetzt vor Helgoland

Auf der Flaminia kam es am 14. Juli 2012 auf der Fahrt von Charleston nach Antwerpen zu einer Explosion mit anschließendem Brand. Bei dem Unfall starb ein Mensch und ein weiteres Mitglied der Besatzung wird vermisst. Seit dem hat das Schiff eine lange Irrfahrt hinter sich: Mehrere europäische Länder weigerten sich das unter deutscher Flagge fahrende Schiff in ihre Häfen zu lassen. Grund war die starke Beschädigung des Schiffes und die Angst vor den unbekannten Gefahrstoffen, die sich an Bord befinden. Mittlerweileliegt das Schiff zwischen Helgoland und britischer Küste. An diesem Wocheende wollen nun Sicherheitsexperten die Stabilität des Schiffes untersuchen. Sollte die Untersuchungen positiv verlaufen, soll das Schiff dann durch den Ärmelkanal in den JadeWeserPort nach Wilhelmshaven geschleppt werden.