Klimawandel beeinflusst die Größe mariner Organismen

Vorteil für die Kleinen
Kiel. Das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt, Tierarten erobern neue Lebensräume. Die Erwärmung des Erdklimas hat viele Folgen. Wissenschaftler des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) haben jetzt zusammen mit französischen Kollegen nachgewiesen, dass der Klimawandel auch die Größe von Organismen beeinflusst. Die entsprechende Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe der renommierten US-Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Klimawandel beeinflusst die Größe mariner Organismen weiterlesen

Klimawandel: Eisbär stärker bedroht als bisher vermutet

WWF: Bestandszahlen von acht Eisbär-Populationen rückläufig. / Globale Erwärmung ist Hauptbedrohung.
Frankfurt – Die Eisbär-Experten der Weltnaturschutzunion IUCN und der Umweltstiftung WWF warnen eindringlich davor, dass immer mehr Eisbären von der globalen Erwärmung bedroht seien. Nach WWF-Angaben waren im Jahr 2005 die Bestandszahlen von fünf Eisbär-Populationen rückläufig, innerhalb von nicht einmal vier Jahren hat sich die Zahl auf acht erhöht. Klimawandel: Eisbär stärker bedroht als bisher vermutet weiterlesen

Legende vom billigen Atomstrom widerlegt

Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Stromtarife für Privathaushalte steigen mit Atomstromanteil – Empirische Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe entlarvt die Behauptung Atomstrom dämpfe die Strompreise als Propaganda – DUH-Bundesgeschäftsführer Baake: „Jetzt zu Ökostrom wechseln!“
Berlin: Deutsche Haushalte müssen statistisch umso mehr für ihren Strom bezahlen, je größer der Atomstromanteil im Strommix ihres Versorgers ist. Das ist das überraschende Ergebnis eines repräsentativen Preisvergleichs von über hundert Stromtarifen im ganzen Bundesgebiet. Legende vom billigen Atomstrom widerlegt weiterlesen

Sonnenbrand bei bewölktem Himmel

Kieler Forscher weisen zu Beginn der Feriensaison auf Risiken hin
Kiel. Für viele Menschen ist Urlaubsbräune mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel verbunden. Kieler Forscher weisen zu Beginn der Feriensaison im Norden aber darauf hin, dass auch bei bewölktem Himmel das Risiko eines Sonnenbrandes nicht unterschätzt werden sollte.
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Linz: Ausstellung Das grüne Band Europas

Quelle: Stadt Linz

Wo Europa einst geteilt war, quert heute ein grünes Band den Kontinent: Ein einzigartiges Ökosystem zwischen Wildnis und Kulturlandschaft.

Die Ausstellung präsentiert ein internationales Naturschutzprojekt, das die vielfältigen Landschaften am ehemaligen Eisernen Vorhang erhalten und ihre Natur und Kulturwerte nachhaltig sichern will. Auf einer Länge von 8.500 km sind quer durch Europa wichtige Rückzugsgebiete für Wildtiere wie Bär, Luchs und Wolf entstanden – vom subarktischen Lappland über die Ostseeküste, die zentraleuropäischen Mittelgebirge und Flussniederungen bis zur Schwarzmeerküste an der bulgarisch-türkischen Grenze. Linz: Ausstellung Das grüne Band Europas weiterlesen

Die stille Invasion

Quelle: WWF Deutschland

Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Milliardenhöhe. / Wollhandkrabbe und Rippenqualle dringen nach Deutschland vor.

Nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF reisen in Ballastwassertanks von Schiffen jeden Tag 7000 Arten rund um den Globus und dringen in Ökosystem ein, die den Neuankömmlingen mangels natürlicher Feinde schutzlos ausgeliefert sind. Dabei verursachen die tierischen Globetrotter Schäden von jährlich fast 36 Milliarden Euro. Vor allem die Fischerei, aber auch Wasserversorger und Hafenbetreiber leiden unter den invasiven Arten, die das ökologische Gleichgewicht außer Kraft setzen. Trotzdem ist ein internationales Abkommen gegen die unsachgemäße Entsorgung von Ballastwasser noch immer nicht ratifiziert.
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Glühlampenverbot erfordert verstärktes Engagement von Kommunen und Handel

Quelle: DUH

Jährlich fallen in Deutschland 120 Millionen quecksilberhaltige Energiesparlampen zur Entsorgung an: nur ein Drittel wird bisher getrennt gesammelt und verwertet – DUH fordert Handel und Kommunen auf, ein funktionierendes und verbraucherfreundliches Sammelsystem aufzubauen – DUH-Geschäftsführer Resch: „80 Prozent Erfassungsquote ist notwendig“
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