Aufklären statt verharmlosen
NABU kritisiert Stellungnahme des Landeskriminalamtes
Zur Pressemitteilung des Landeskriminalamtes LKA zum Munitionsfund am Schönberger Strand vom 6. August 2012 erklärt der NABU:
Die Einschätzung des LKA, dass keine akute Gefahr bestand, ist aus Sicht von NABU, GSM und GRD fahrlässig. Nach Einschätzung von Kampfmittelexperten neigt Schießwolle – wie auch vom weißen Phospor bekannt – nach der Trocknung etwa bei Verwahrung in einem Auto zur Selbstentzündung und kann im Extremfall auch explodieren. Der Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein lagert daher aus gutem Grund entsprechende Fundstücke grundsätzlich feucht und vermeidet es, größere Mengen zusammen zu transportieren. Wird von Außen zudem etwa mit einem Gasbrenner Energie zugeführt, können durch eine dann mögliche Detonation auch größere Personen- und Sachschäden auftreten. Der Vater des sechsjährigen Jungen, der am 28. Juli 2012 den Fund machte und dann seinem Geschwister zeigte, bestätigte gegenüber dem NABU, dass man in den drei Tagen, in denen sich niemand fand, der Auskunft zur Substanz geben konnte, zur Klärung der Stoffart auch die Brennbarkeit des „Steins“ prüfen wollte.
NABU-Kritik zum Munitionsfund am Schönberger Strand weiterlesen
Kategorie: Wasser
Natürliche und künstliche Gewässer: Bach, Bachlauf, Tümpel und Teich, Seen, Wasserpflanzen und -tiere.
Peru: Gold gräbt Menschen das Wasser ab
Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Heute sind sie wieder sehr brutal angegriffen worden. Im Stadtzentrum hat das Militär mit Gasbomben geschossen. Dabei sind Kinder, Frauen und Passanten getroffen worden“, schreibt uns eine Augenzeugin aus Cajamarca.
Dramatische Nachrichten erreichen uns im Juli 2012 aus der nordperuanischen Region Cajamarca. Seit 30 Tagen wehrt sich die Bevölkerung mit einem friedlichen Generalstreik gegen den Ausbau der Conga-Mine. Denn diese Mine liegt an der Quelle wichtiger Flüsse und Lagunen, die die Region Cajamarca, aber auch das Amazonasbecken mit Wasser speisen. Der Bergbau entzieht der Bevölkerung das Wasser und vergiftet es mit Zyanid und Schwermetallen.
Peru: Gold gräbt Menschen das Wasser ab weiterlesen
FSC ist kein Öko-Label…
Pressemitteilung zum „Offenen Brief des FSC Deutschland an Rettet den Regenwald“
Hamburg, 5. Juli 2012
In einem offenen Brief an den Verein Rettet den Regenwald vom 3. Juli 2012 kommt der FSC Deutschland zu einer erstaunlichen Behauptung: „Ihre Aussage, der FSC sei ein Ökolabel, ist falsch und entbehrt jeder Grundlage“, schreibt uns der Geschäftsführer des FSC Deutschland.
Wer aber zum Beispiel im Netz „FSC“+“Ökolabel“ eingibt, findet auf über 120.000 Webseiten die beiden Begriffe. Presse, Umweltorganisationen und selbst Möbelportale bezeichnen schon seit Jahren FSC als „Ökolabel“. Protestiert der FSC auch bei all diesen Institutionen gegen die „falsche“ Behauptung?
Oder stört sich der FSC jetzt daran, dass Rettet den Regenwald in seiner aktuellen Protestaktion „Ikea: Wohnst du noch oder zerstörst du schon?“ den industriellen Kahlschlag von russischen Urwäldern durch den Einrichtungskonzern kritisiert? Die Abholzungen sind mit dem „Siegel“ des FSC als „nachhaltig“ zertifiziert. Schon über 40.000 Menschen haben die Aktion unterzeichnet.
Deutsche Bank bringt Abholzung an die Börse
Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Die Deutsche Bank hilft FELDA unser Land wegzunehmen und Regenwald abzuholzen“, sagt Mazlan Aliman. Der couragierte Bauer ist Sprachrohr des Widerstands in Malaysia. Seine Kooperative ist gegen den Börsengang des Palmöl-Giganten FELDA, der am 28. Juni 2012 stattfinden soll. Denn das hereinströmende Geld soll für die großflächige Vernichtung von Regenwald verwendet werden.
Drei Milliarden Dollar will das malaysische Unternehmen FELDA Global Holding Ventures für neue Palmöl-Plantagen in der kommenden Woche an Malaysias Börse einsammeln. Die Deutsche Bank hilft bei der Suche nach Investoren. Bereits heute ist FELDA der weltweit drittgrößte Besitzer von Palmöl-Monokulturen, weltgrößter Palmöl-Händler und ein führender Zuckerhersteller.
Deutsche Bank bringt Abholzung an die Börse weiterlesen
Kiel: Katzheide retten – Einwendung gegen Zentralbad schreiben!
Seit Jahren erregt die Neuausrichtung der Kieler Bäderlandschaft die Gemüter der Landeshauptstadt. Im Kern geht es um die Schließung der Lessinghalle, der Gaardener Schwimmhalle und des Sommerbades Katzheide und Ersatz durch ein alleskönnenedes Zentralbad. Eine große Koalition aus SPD, CDU, FDP, SSW, LINKEN und GRÜNEN will dies – gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchsetzen und hat bereits mit der Umsetzung begonnen: Die Lessinghalle ist bereits geschlossen. Jetzt läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung für Bebauungsplan Nr. 871 Sport- und Freizeitbad. Bitte schreiben Sie bis zum 12.7.2012 eine Anregung an die Landeshauptstadt Kiel um dieses unökologische, unsoziale und teure Projekt zu verhindern. Im Anhang finden Sie zwei PDF-Dateien, die sie nur ausfüllen und abschicken müssen. Oder besser noch Sie schreiben Ihre eigene individuelle Einwendung!
Zentralbad Widerspruch kurz
Zentralbad Widerspruch
Kiel: Katzheide retten – Einwendung gegen Zentralbad schreiben! weiterlesen
Belo Monte: Euer Profit zerstört unser Leben
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die Zerstörung am Fluss Xingu hat bereits begonnen. Bagger tragen den fruchtbaren Boden ab, der einst die gewaltigen Baumriesen nährte. Menschen werden bedroht und vertrieben. Bis zu 40.000 könnten ihre Heimat verlieren.
Belo Monte soll das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt werden. Mit sauberer Energie hat das Projekt allerdings nichts zu tun. Denn 600 km² Regenwald sollen einfach geflutet werden. Durch die verfaulenden Pflanzen würden gigantische Mengen an Treibhausgasen freigesetzt.
Die ansässigen Indigenen ringen um ihre Lebensgrundlage. Doch ihre Rechte und Belange werden missachtet.
Milliarden-Profite für europäische Firmen
Belo Monte: Euer Profit zerstört unser Leben weiterlesen
Öffentlichkeitsbeteiligung Bebauungsplan Nr. 987 Schlimbachallee Kiel-Schilksee
Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 987 „Schlimbachallee“ für das Baugebiet Kiel-Schilksee, südlich der Seestraße, westlich der Schlimbachallee, nördlich der bebauten Grundstücke Schlimbachallee Nr. 39 und 41 und östlich der Fördestraße und die Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 904 für das Baugebiet Kiel-Schilksee, zwischen Langenfelde, Schlimbachallee und Seestraße liegen mit Begründung vom 19.06.2012 bis zum 19.07.2012 im Rathaus, 4. Stock, in Schaukkästen auf dem Flur vor Zimmer 462b öffentlich aus.
Öffentlichkeitsbeteiligung Bebauungsplan Nr. 987 Schlimbachallee Kiel-Schilksee weiterlesen