Brasilien: Neues Waldgesetz ist Todesurteil für den Regenwald

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Das Waldgesetz (Código Florestal) schützt seit 1965 die Ökosysteme des südamerikanischen Landes vor großflächiger Abholzung. Die Gesetzesänderung bedroht nicht nur den Amazonasregenwald, sondern auch die verbliebenen Küstenregenwälder am Atlantik, die artenreichen Savannen des Cerrado und das Pantanal, das größte Binnenfeuchtgebiet der Erde. Hinter der Gesetzesinitiative steckt die Agrarlobby. Um noch mehr Platz für Viehweiden sowie den Anbau von Soja, Zuckerrohr und anderen Monokulturen zu schaffen, sollen die Schutzzonen der Regenwald- und Savannengebiete verkleinert werden. Bis zu 76,5 Millionen Hektar Wald – eine Fläche so groß wie Deutschland, Italien und Österreich zusammen – wären der Abholzung freigegeben.
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Castor erreicht Dannenberg

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
BI Umweltschutz: Das ist nicht das Ende der Demonstrationen, es wird das Ende von Gorleben
Heute Nacht um 4.17 Uhr hat der 13. Castor-Transport nach Gorleben die Zwischenetappe Dannenberg-Ost erreicht. Dort müssen die 11 Behälter umgeladen werden. Wann der Straßentransport stattfindet, ist nicht absehbar, in Gorleben sich bis jetzt bereits mehr 1000 Menschen dem Aufruf von x-1000 mal quer zu einer gewaltfreien Sitzblockade angeschlossen.
Die Durchfahrt des Zuges war nur möglich, weil die drei Bauern und die Bäuerin, die sich in einer Betonpyramide auf der Schiene angeschlossen hatten, nach Beratung entschlossen hatten, sich selbst freizuschließen. Die Polizei war nämlich technisch überfordert und löste die Zusage ein, dieses auch zu erklären:
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13. Castortransport nach Gorleben bricht jetzt schon alle Rekorde

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
BI Umweltschutz: “Freiluft-Gesa für die GNS”
Update: Von den über 4000 Sitzblockierern wurden ca. 1000 Demonstrant/innen in die “Freiluft-Gesa” verbracht, und zwar diejenigen, die sich von der Polizei von der Schiene haben tragen lassen. Die Polizei hat nur 10 Anträge auf richterliche Überprüfung der Zulässigkeit und Fortdauer der Freiheitsentziehung bearbeiten lassen und spricht von einem richterlichen Beschluss, der ihr Handeln bestätigte. “Das ist klar rechtswidrig”, hält die BI Umweltschutz dem nach Rücksprache mit Anwälten entgegen. “Es gibt ein Individualrecht und jede einzelne Demonstrant hat ein Recht darauf, dass sein Fall entschieden wird, es bleibt ein rechtwidriger Akt der Polizei, die Menschen gehören sofort freigelassen”, so Wolfgang Ehmke.
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Heute Großdemonstration in Dannenberg: Gorleben soll leben

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
Zeit der Anti-Atom-Proteste ist noch nicht vorbei
Zur heutigen Großdemonstration „Gorleben soll leben“ erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Wir erwarten heute in Dannenberg deutlich mehr Menschen als üblicherweise bei einem Castor-Transport nach Gorleben auf die Straße gehen – einmal vom Ausnahmejahr 2010 abgesehen.
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Hilferuf der Penan: Stoppt die Abholzer

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der Interhill-Konzern macht mit dem Einschlag tropischer Edelhölzer im Regenwald von Sarawak, dem malaysischen Teil der Insel Borneo, seit vielen Jahren kräftig Kasse. Die Gelder investiert die Unternehmensgruppe unter anderem in Luxus-Immobilien. Dazu gehören der Bau eines 5 Sterne-Hotels samt Einkaufszentrums in der Stadt Kuching. Betreiber des Pullman Kuching Hotels ist die französische Accor-Gruppe.
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Initiativen fordern Neustart beim Umgang mit Atommüll

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
Statt „Standortsuche“ Neustart beim Umgang mit Atommüll verlangt:
Beim Atommüll alles auf Null!

In einer gemeinsamen Erklärung (Text unten) fordern jetzt Vertreterinnen der Standorte ASSE II, Morsleben, Gorleben und Schacht KONRAD Bundesumweltminister Röttgen und die Vertreter der Länder, die sich am heutigen Freitag zu einem Atommüll-Gipfel treffen, auf, sich einem grundsätzlichen Neuanfang beim Umgang mit dem Atommüll zu stellen.
„Wir wissen jetzt gerade mal, wie Atommülllagerung nicht geht, deshalb wissen wir noch lange nicht, wie es gehen kann. Beim jetzigen wissenschaftlichen und politischen Erkenntnisstand kann bei einer Gesetzgebung kein Endlagersuchgesetz, sondern nur ein Gorleben- und Schacht Konrad- Durchsetzungsgesetz herauskommen. Das lehnen wir entschieden ab!“, erklärt Kertin Rudek für die BI Lüchow-Dannenberg.
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NABU: Koalitionsantrag gegen Kormorane verstößt gegen europäisches Recht

Tschimpke: Sinnloser Versuch Vogel- und Fischartenschutz gegeneinander auszuspielen
Berlin – „Die Forderung von CDU und FDP nach einem europaweit koordinierten Plan zur Regulierung von Kormoranen ist ebenso sinnlos wie überflüssig“, betont NABU-Präsident Olaf Tschimpke vor der für Mittwoch geplanten Sitzung der Bundestagsausschüsse zur Debatte um die fischfressenden Vögel und deren Einfluss auf die Natur. Weder wachse die Zahl der Kormorane in den Himmel, noch diene die von Hobbyanglern und Fischereiverbänden gewünschte Halbierung der Bestände dem Fischartenschutz, erklärt Tschimpke. Zudem habe die Europäische Kommission einen europäischen Kormoran-Managementplan bereits als nicht zielführend und nicht verhältnismäßig abgelehnt.
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