Leider ist die biologische Vielfalt (Biodiversität) in der Landeshauptstadt nicht nur durch zahlreiche Bauvorhaben gefährdet. Ebenso tückisch ist die Bewirtschaftung bzw. das Pflegekonzept. Letzteres gibt es meist nicht wirklich, was beispielsweise in der Vergangenheit dazu führte, dass Projekte mit Ein-Euro-JobberInnen Krautsäume an Wegen im Park zum Brook (Beispiel!) in Gaarden kontinuierlich weghackten. Naturnahe und umweltfreundliche Bewirtschaftung von Parkanlagen versucht auf intensive Bewirtschaftung zu verzichten und stattdessen z.B. einen Krautsaum ein oder zwei Mal im Jahr zu mähen. Entgegen Bürgerbeteiligung, Unterschriftensammlung und Stellungnahmen besteht für den Brook weiterhin kein naturnaher Ansatz. Im Gegenteil. Im Zusammenhang mit den teils überflüssigen Wegebauarbeiten (Sanierung wäre billiger gewesen) wurden vorhanden Krautsäume stark beschädigt und durch Rasenanssat ersetzt (siehe Foto).
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Kategorie: Wasser
Natürliche und künstliche Gewässer: Bach, Bachlauf, Tümpel und Teich, Seen, Wasserpflanzen und -tiere.
Rahmenplan Kieler Förde
In diesem Herbst finden verschiedene Beteiligungsveranstaltungen der Landeshauptstadt Kiel und von Gemeinden an der Förde statt. Es geht um die gemeinsame Entwicklung der Region. Verbunden soll dies werden durch den Rahmenplan Kieler Förde
Was sich erstmal gut anhört, hat eine Menge Haken. Unter anderem schaffen Bauausschuss und Ratsversammlung ständig Fakten von denen die Entwicklung an der Hörn betroffen ist. Einige Beispiele:
– Gepl. Zentralbad auf biodiverser Fläche
– Gepl. Bebauung Ostufer (besseres Wohnen) zwischen Hörnbrücke und Halle 400 und dahinter ein Grundstück für Gewerbe.
– Geplante Bebauung Westufer neben dem Cap: 2-Sterne-Hotel
Die Entscheidungen werden letztlich von Zwischengremien getroffen – Transparenz Fehlanzeige.
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Kiel-Gaarden: Park zum Brook: Teichanlage in der Mühlenau
Leider wurde bei der Umgestaltung des Brooks das landschaftlich gebotene nicht gemacht: Die Steilschlucht wurde durch die neue Brücke über die Mühlenau optisch und in Bezug auf die sinnliche Erfahrbarkeit reduziert.
Auch wurde mit dem Argument des fehlenden Geldes die Kletterbrücke, die von Jugendlichen gewünscht war abgetan. Nach der Umwidmung der Vinetaplatzgelder war dann aber genug da für die neue Brücke, die von der Bürgerbeteiligungsveranstaltung ausdrücklich nicht gewollt wurde. Ebenso wurden Vorschläge des naturnahen Rückbaues (also wieder die Mühlenau freilegen) als nicht finanzierbar bezeichnet.
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Kiel: Skandalträchtig – wer gewinnt durch eine Möbel-Kraft-Ansiedlung?
Argumente gegen die Zerstörung des Prüner Schlages
Im heutigen Ausverkaufsangebot finden Sie u.a.: (Auswahl)
Demokratie
Kleingärten, Kultur
Natur und Umwelt
Stadtplanung
Verkehr, Wirtschaft
Außerdem: Protest, Beratung in Ratsversammlung und Ausschüssen, Textdokumentation
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Brasilien: Gewalt und Vertreibung für Agrosprit
Protestaktion von Rettet den Regenwald
In Mato Grosso do Sul, einer Region im Südwesten Brasiliens, ist die Zuckerfront auf dem Vormarsch. Das niederländische Mineralölunternehmen Shell ist über die Kooperation mit Cosan, dem größten Zuckerproduzenten Brasiliens, zu einem der mächtigsten Landbesitzer aufgestiegen. Über Tochterunternehmen betreibt Shell Plantagen und Fabriken in der Region. Seit Jahren wehren sich die Kaiowá-Guaraní gegen die Ausbreitung des Zuckerrohrs. Es nimmt ihnen Land, Wasser und – das Leben.
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Indonesien: Verfassungsgsgericht beweist illegales Palmöl in Deutschland
Nach einem Verfassungsgerichtsurteil in Indonesien ist bewiesen: Illegales Palmöl fließt auch nach Deutschland
Mit einer sensationellen Entscheidung hob das indonesische Verfassungsgericht am 19. September 2011 zwei Artikel des sogenannten Plantagengesetzes aus dem Jahr 2004 auf. Das bedeutet: Zahlreiche Palmölkonzerne haben gegen die Verfassung verstoßen, als sie Ureinwohner und Bauern von den Plantagen vertreiben und verhaften ließen – weil diese den Diebstahl ihres Landes und die Zerstörung ihres Lebensraumes nicht hinnehmen wollten. Mit dem Urteil sind Tausende Hektar Palmöl-Plantagen, die in den letzten sieben Jahren angelegt wurden, nicht mit dem indonesischen Grundgesetz vereinbar. Denn Plantagen-Besitzer ist nicht mehr automatisch derjenige, der die Ölpalmen gepflanzt hat, sondern die Menschen, denen das Land gehört.
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Tropenholzmafia – Geldwäschereibehörde ermittelt gegen die Deutsche Bank
Dubiose Deals mit der Tropenholzmafia – Geldwäschereibehörde ermittelt gegen die Deutsche Bank
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFIN) untersucht Geschäftsbeziehung der Deutschen Bank zur Familie des malaysischen Potentaten Abdul Taib Mahmud („Taib“)
(Basel/Berlin/Hamburg/Göttingen) Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat in ihrer Funktion als „geldwäscherechtliche Aufsicht über Kreditinstitute“ Ermittlungen gegen die Deutsche Bank wegen ihrer Geschäftsbeziehung zur malaysischen Taib-Familie aufgenommen. Dies bestätigte das Bundesfinanzministerium dem Bruno Manser Fonds auf Anfrage.
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